Neue Details im Scharia-Skandal: Schüler zu Islam-Konvertierung gezwungen? Staatsschutz ermittelt

Von Kai Rebmann

Bereits vor gut einer Woche berichtete Boris Reitschuster über unhaltbare Zustände an der Gesamtschule Nordstadt in Neuss (NRW). Schon seit rund einem Jahr herrschen dort de facto offenbar die Regeln der Scharia des Islams. Das Bekanntwerden dieses weiteren Beispiels von Parallelgesellschaften mitten in Deutschland rief bei den üblichen Verdächtigen die ebenso üblichen Reaktionen hervor.

CDU-Innenminister Herbert Reul schwadronierte in blumigen Worten davon, dass man „junge Menschen als Gesellschaft besser mitnehmen“ müsse und die Staatsanwaltschaft wollte „bislang keine strafrechtlich relevanten Handlungen“ festgestellt haben können. Doch inzwischen wird immer klarer: Es liegt weder ein Versagen der schon länger hier lebenden Gesellschaft vor, wie es Reul zu suggerieren versuchte, noch handelt es sich dabei um einen Einzelfall.

‚Scharia-Polizei‘ nur Spitze des Eisbergs

Zunächst ging es „nur“ um Vorwürfe, dass an der Schule eine selbsternannte „Scharia-Polizei“, bestehend aus Schülern der Oberstufen, die Einhaltung muslimischer Vorschriften kontrolliert, etwa Kleiderordnungen und Essensregeln.

Doch das war offenbar nur der Anfang. Inzwischen sollen selbst die Lehrer, auch solche mit muslimischem Hintergrund, längst nach der Pfeife der jugendlichen „Glaubenswächter“ tanzen. Mehr noch: Die ersten Schüler sollen aus Angst bereits zum Islam konvertiert sein. So jedenfalls will es die „Bild“ aus Schülerkreisen erfahren haben.

Bereits ab Anfang 2023 sei es bei Mitschülern zu auffälligen Verhaltensänderungen im Sinne der Scharia gekommen: Auf dem Schulhof wurde sich zu gemeinsamen islamischen Gebeten versammelt; freitags wurde teilweise der Unterricht geschwänzt, um in die Moschee zu gehen und in einigen Klassen wurde eine nach Geschlechtern getrennte Sitzordnung (Jungs vorne, Mädchen hinten) eingeführt.

An die Schulleitung soll ferner ein Katalog mit mehreren Forderungen gerichtet worden sein, unter anderem wurden ein eigener Gebetsraum, eine strikte Kleiderordnung nach den Regeln des Islam während des Schwimmunterrichts und nach Geschlechtern getrennte Veranstaltungen in der Schule verlangt.

Der Einfluss der „Scharia-Polizisten“ soll so weit gegangen sein, dass die Schülerinnen ihren Lehrern nicht mehr ins Gesicht schauten – selbst während sie mit diesen sprachen.

Ablehnung von Demokratie und Rechtsstaat

Die Schulleitung muss dem Treiben offenbar mehr oder weniger hilflos zusehen. Auf den Hinweis, dass die Teilnahme am Freitagsgebet während der Schulzeit nicht gestattet sei, reagierten die Rädelsführer mit einem müden Achselzucken.

Den deutschen Rechtsstaat und die Demokratie lehnen die Islamisten ausdrücklich ab, wie sie gegenüber der Schulleitung erklärt haben sollen. So seien etwa Steinigungen als angemessene Strafe für Fehlverhalten ins Spiel gebracht worden.

Die Bezirksregierung in Düsseldorf will von alledem aber nach wie vor nichts wissen und widerspricht den Darstellungen, die dem Bericht zufolge wohlgemerkt direkt aus dem Kreis der Mitschüler stammen. Man scheint dem bisherigen Kurs also treu bleiben zu wollen: Nichts sehen, nichts hören und erst recht nichts sagen!

Einen Hoffnungsschimmer, wenn auch nur einen sehr kleinen, sendet dafür die Justiz. Anders als die Staatsanwaltschaft, die vor gut einer Woche noch die Hände in den Schoss legte, hat der Staatsschutz jetzt Ermittlungen angekündigt, offenbar nach weiteren Hinweisen seitens der Schulleitung. Ob und was dabei am Ende aber herauskommen wird, bleibt freilich abzuwarten.

In der Zwischenzeit, so steht wohl zu befürchten, wird der polit-mediale Komplex weiter im Dornröschenschlaf verharren, mit Nebelbomben um sich werfen und auf AfD-Pappkameraden als vermeintlich größte Feinde von Demokratie und Rechtsstaat schießen!

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Kai Rebmann ist Publizist und Verleger. Er leitet einen Verlag und betreibt einen eigenen Blog.

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