Korruptionsverdacht bei Miss(ter?) Germany Maskuline Siegerin arbeitete früher zusammen mit dem Organisator

Normalerweise gilt für mich für Schönheitswettbewerbe der alte Leitspruch von Franz Josef Strauss (der den ganzen rot-grünen Irrsinn hierzulande vorhergesagt hat): nicht mal ignorieren.

Doch der „Miss-Germany“-Wettbewerb, der gerade stattgefunden hat, ist ein derart krasses Sittenbild, dass es unverantwortlich wäre, darüber zu schweigen. Denn besser kann man die Zustände im heutigen Deutschland nicht darstellen und entlarven. Heuchelei, Verblödung, Vetternwirtschaft und Ideologisierung – alles ist dabei.

Bisher bin ich davon ausgegangen, dass es bei „Miss-Wettbewerben“ um Schönheit ginge. Und sie deswegen auch gemeinhin Schönheitswettbewerbe heißen. Nicht (mehr) so im „BeDaZ“, dem „besten Deutschland aller Zeiten“. Der „Miss-Germany“-Wettbewerb wirbt hierzulande damit, eben kein Schönheitswettbewerb mehr zu sein, sondern eine „Female Empowerment-Plattform“. Auf Deutsch: weibliche Ermächtigung.

Womit schon einmal bewiesen wäre, dass jeder noch so schwachsinnige Ausdruck aus den woken USA hierzulande einfach unkritisch übernommen wird, wenn er nur rot-grün, also woke genug klingt. Ein „Ermächtigungs-Wettbewerb“ in Deutschland ist per se schon perfide. Ihn aus einem Schönheitswettbewerb abzuleiten, ist einfach grotesk.

Entsprechend ist das Ergebnis. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Und so mag es sicher Leute geben, die Siegerin Apameh Schönauer, eine 39-jährige Architektin iranischer Abstammung, schön finden. Viele sehen das umgekehrt. Im Internet gibt es allenthalben Spott. Etwa, wenn ihre Bilder mit bösen Unterschriften wie „der neue Pubertätsblocker“ oder „Kontrazeption auf zwei Beinen“ versehen werden. Oder der Verdacht geäußert wird, sie sei ein Mann, der sich als Frau definiert. Eine befreundete Ärztin schrieb mir, als ich ihr das Foto schickte: „Ja, den Mann hab ich schon gesehen. 😂😂völlig gestört. Kein normaler Mann will sowas.“

Womit Schönauer sicher Unrecht getan wird. Wobei: Nach neuer Lesart ist das Geschlecht ja nur ein Konstrukt, und dann darf man auch so etwas sagen. Tatsächlich hat Schönauer auf mich in etwa so viel feminine oder gar erotische Ausstrahlung wie Angela Merkel. Aber wie gesagt – Geschmäcker sind verschieden. Und niemand darf sich anmaßen, Schönheit zu definieren. Und vielleicht kommen ja wenigstens homosexuelle Männer mit der Jury-Entscheidung auf ihre Kosten. In einem Land, in dem selbst der Playboy schon Transfrauen auf die Titelseite bringt. Und in dem es Parolen gibt wie „kein Sex mit Nazis“ – also eine Gesinnungsprüfung im Bett bzw. davor.

Für mich war klar: Apameh Schönauer wurde gewählt wegen ihres sehr maskulinen, ja anti-femininen Charmes und dank des Vornamens, der den – unbedingt notwendigen – Nachweis erbringt, dass sie aus dem Adel der rot-grünen Zeit stammt. Also einen Migrationshintergrund hat.

Und jetzt das! Der Verdacht wurde laut, dass ausgerechnet im politisch reingewaschenen und hygienisch sauberen „BeDaZ“ bei der Wahl der „Miss Germany“ nicht nur Opportunismus gegenüber dem rot-grünen, totalitären Zeitgeist im Spiel war. Sondern auch Korruption.

„Die aufstrebende Architektin, die bei einer internationalen Architekturfirma die Abteilung ‚Architecture & Human Interface Design‘ leitet, arbeitete im selben Bürokomplex, wie ‚Miss Germany‘-Chef Max Klemmer. In einem sogenannten Co-Working-Space (zu Deutsch: geteiltes Büro) hätten die beiden bereits vor der Wahl räumlich eng zusammengesessen, so der Vorwurf“, schreibt ausgerechnet eines der Zentralorgane von Rot-Grün, T-Online.

Inzwischen haben sich Klemmer und Schönauer zu dem bösen Verdacht geäußert: Beide bestreiten nicht, dass sie im selben Co-Working-Space gearbeitet haben. Aber die Architektin sagte auf Nachfrage der „Bild“: „Es gibt keinen direkten beruflichen Kontext und daher auch keinen moralischen Zweifel.“

Womit sie beweist, dass sie zumindest ein Klischee erfüllt, das sich hartnäckig hält über Schönheitswettbewerbe – dass es nicht unbedingt Einstein’schen Intellekt benötigt, um sie zu gewinnen. Zum einen geht es eben gerade nicht um einen „direkten beruflichen Kontext“, den Schönauer ausschließt. Sondern um einen Amiga-Verdacht. Und „moralische Zweifel“, die Schönauer ausschließt, sind in der Konstellation mit der Bekanntschaft vor der Wahl und dem Zusammenarbeiten in einem Co-Working-Space zwingend.

Eine andere Frage wäre, ob diese Zweifel berechtigt sind – aber so viel Differenzierung wäre wohl doch zu viel für eine Schönheitskönigin, die keine ist, sondern eine „weibliche Ermächtigungs-Siegerin“.

Dabei ist diese Aussage der Dame mit dem maskulinen Charme geradezu sinnbildlich für den moralischen Größenwahn derjenigen, die stramm im Gleichschritt mit dem Zeitgeist marschieren: Selbst in den anrüchigsten Situationen fühlen sie sich noch über jeden Zweifel erhaben. Denn sie sind ja die selbsternannten Guten. Die Nutznießer des rot-grünen Moral-Ablasshandels.

Witzig ist auch, wie T-Online die Beteiligten vom Korruptionsverdacht weißwaschen will. Das Propaganda-Portal führt die Mitglieder der Jury auf und verweist dann darauf, dass nur eines für den Veranstalter arbeitet – Jil Andert.

Voilà:
Twenty4Tim: Influencer
Neda Peemüller: Moderatorin
Nicolas Puschmann: Reality-TV-Darsteller, ehemaliger „Prince Charming“
Sharon Battiste: Schauspielerin, ehemalige „Bachelorette“
Vivien Wulf: Autorin, Schauspielerin
Jil Andert: PR-Chefin der Miss Germany Studios

Daraus zieht das Portal einen Schluss, der zwingend die Frage aufwirft – sind sie so blöd und naiv oder halten sie uns für genau das? In dem „T-Online“-Text steht: „Ein Blick auf die Besetzung der Jury zeigt, nur Jil Andert ist direkt von ‚Miss Germany‘ – der Rest ist als unabhängig anzusehen. Selbst wenn die räumliche Nähe zwischen dem Chef der Veranstaltung und der späteren Siegerin einen Effekt gehabt haben soll, dann nur auf Andert“.

So als ob D- (oder Z-)Prominente, die in so einer Jury sich wenigstens etwas Wichtigkeit einbilden und Aufmerksamkeit genießen dürfen, nicht in einem gewissen Abhängigkeitseffekt von denen stünden, die sie in diese Jury berufen.

T-Online dagegen hat hier, genauso wie Apameh Schönauer, keine moralischen Zweifel. Das Portal schreibt. „Der Chef von ‚Miss Germany‘ schloss laut T-Online eine Befangenheit von Andert außerdem kategorisch aus. Schönauer habe die Auszeichnung zurecht gewonnen, auch ohne die Stimme von der PR-Chefin, so Klemmer.“

Selten so gelacht. Dabei ist es eigentlich zum Weinen – denn es gibt sicher genügend naive Menschen in diesem Land, die auf so eine absurde Heuchelei hereinfallen.

Die ganze Causa zeigt: Dass all diese rot-grünen Zeitgeist-Surfer „keine moralischen Zweifel“ haben, ist einer der wichtigsten Gründe für das Elend, in dem wir uns befinden.

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