Mehrheit hat Verständnis, wenn sich Opfer gegen Klima-Extremisten wehren Neue Umfrage

Die Mehrheit der Deutschen ist offenbar stark genervt von den „Klima-Klebern“, wie die Aktivisten mit ihren Straftaten – der Nötigung – verharmlosend genannt werden. Das legt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA nahe. Die 1.002 repräsentativ ausgesuchten und per Telefon und online befragten Bundesbürger äußerten mehrheitlich Verständnis dafür, wenn Opfer der passiven Gewalt durch die Klima-Straftäter sich ihrerseits mit aktiver Gewalt dagegen wehren.

Die Befragten sollten ihre Meinung zu folgender Frage äußern: „Finden Sie es (eher) richtig oder falsch, dass Personen, die Klimaaktivisten, welche den Straßenverkehr blockieren, absichtlich Gewalt antun (z. B. durch Schlagen oder Treten), der Führerschein entzogen werden kann?“

Die Hälfte der Befragten (50 Prozent) findet einen Führerscheinentzug für die Opfer (eher) falsch. Nur 36 Prozent finden diesen Schritt hingegen (eher) richtig. Elf Prozent können und drei Prozent wollen sich hierzu nicht positionieren.

Nur die jüngsten Befragten (zwischen 18 und 29 Jahren) sind sich in dieser Frage uneinig (41 Prozent halten den Führerscheinentzug für falsch, 39  Prozent für richtig). Bei allen anderen Altersgruppen überwiegt jeweils der Anteil derer, die einen Führerscheinentzug als (eher) falsch ansehen, wobei es bei den 30- bis 39-Jährigen (mit 44  Prozent) nur eine relative Mehrheit für diese Meinung gibt – bei den anderen Altersgruppen sind es 50–56  Prozent, die einen Führerscheinentzug falsch finden.

Wie zu erwarten war, sind Wähler der Grünen mit 48 Prozent relativ-mehrheitlich und die der Linken sogar mit 55 Prozent absolut-mehrheitlich dafür, dass Personen, die auf die Gewalt der Klima-Extremisten mit Gewalt antworten, der Führerschein entzogen wird. Dass ausgerechnet Wähler der FDP hier noch deutlicher auf der Seite der Klima-Extremisten sein sollen (mit 54 Prozent), wirkt dagegen sehr überraschend. Dass Wähler der AfD am entschiedensten gegen diese Form der Bestrafung sind (64 Prozent), war wohl vorhersehbar. Überraschend ist, dass bei den Union-Wählern (mit 52  Prozent) sowie den SPD-Wählern (mit 50 Prozent) eine absolute Mehrheit Verständnis für die Gegenwehr hat.

Mein Lesetipp

Das Fazit der Umfrage: Obwohl viele große Medien und große Teile der Politik alles tun, um Sympathie für die Klima-Vorhut der Grünen auf den Straßen zu fördern, scheint die Propaganda bei einer Mehrheit der Deutschen nicht so recht zu verfangen. Andererseits ist es bemerkenswert, dass es deutlich mehr als jeder Dritte befürwortet, wenn einerseits den Extremisten für ihre passive Gewalt bei ihren Straftaten kein Führerschein entzogen wird, bei ihren Opfern, die sich wehren, dies aber möglich ist. Angesichts der politischen Dauerberieselung in die „richtige“ Richtung scheint diese Diskrepanz einem guten Drittel der Bundesbürger nicht mehr aufzufallen. Die Umfrage ist in meinen Augen ein guter Gradmesser für die Wirksamkeit – und die Grenzen der Propaganda. Wobei deren Wirksamkeit in anderen Bereichen deutlich höher als 50 Prozent liegen dürfte. Aber wenn Unrecht und das Messen mit zweierlei Maß allzu offensichtlich sind, dann erkennt das eine Mehrheit noch – allen Manipulationen in Politik und Medien zum Trotz.

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Bild: Letzte Generation

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