Messerattacke, Musikverbote und Migrantenschlachten: Deutschland 2024 Polizei sprengt legale Partys, während Messerattacken zunehmen

Da will man am Wochenende einmal etwas weniger arbeiten und etwas Abstand zum alltäglichen Irrsinn in den Nachrichten bekommen – doch es klappt nicht. Als ich heute die Seite von „Focus Online“ öffnete, sprang mir sofort diese Überschrift entgegen: „Mann greift Menschen mit Messer an – vier Schwerverletzte – Opfer kannten sich“.

Was genau ist geschehen? Die Tat geschah am Straßenrand in Vallstedt, im niedersächsischen Landkreis Peine. Die Opfer – drei Männer im Alter von 18, 66 und 73 Jahren sowie eine 48-jährige Frau – kannten sich offenbar, und die Polizei schließt eine Beziehungstat nicht aus. Der Täter wurde noch vor Ort von den Einsatzkräften festgenommen. Die Verletzten wurden in Krankenhäuser gebracht, der Zustand eines Opfers ist unklar.

Zum Täter teilte die Polizei mit, dass er 32 Jahre alt ist. Zu seiner Herkunft teilte die Behörde nichts mit. Das übliche Spiel – es wird verschleiert. Kapieren die Beamten und die Politiker, die ihnen ihre Weisungen geben, nicht, dass genau damit das Misstrauen der Menschen geschürt wird? Dass diese sich nicht mehr für dumm verkaufen lassen!

Allein ein Blick in die Kommentarspalten müsste Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens von der SPD überzeugen, dass die Vertuschungs-Taktik einfach nur noch peinlich ist, ja kontraproduktiv.

Hier eine Auswahl:

  • Frage: Wenn man das Alter des vermeintlichen Täters kennt, dann müsste man doch noch Vieles mehr wissen oder?
  • Da fehlen aber noch nähere Angaben zum Täter in dem Artikel. 😉
  • Der mutmaßliche Täter konnte festgenommen werden. Leider war es der Polizei nicht möglich, seine Herkunft festzustellen. Die Ermittlungen dazu werden intensiviert 😄.
  • Also die Großmutter väterlicherseits des Täters, davon die Nachbarin, wurde ja mal von einem deutschen Schäferhund gebissen. Damit steht fest, dass der Täter kein Ausländer ist.

Auf der gleichen Seite las ich dann noch folgende Überschrift: „Polizei löst rechtsextreme Party im Erzgebirge auf.“

In dem Artikel steht: „Die Polizei ist im Erzgebirge gegen eine rechte Musikveranstaltung vorgegangen. Die Ermittler hätten am Samstagabend Kenntnis von der „mutmaßlich rechtsextremistischen“ Veranstaltung in Auerbach erhalten, teilte die Polizei mit. Einsatzkräfte trafen in einem Lokal rund 40 Personen an, die „dem rechten Spektrum zuzuordnen“ seien. Es sei lautstarke Musik erschallt.“

Weiter unten ist dann zu lesen: „Die Einsatzkräfte untersagten das Abspielen jeglicher Musik. Der Veranstalter habe das Event daraufhin für beendet erklärt. Strafrechtliche Ermittlungen gegen Anwesende seien nicht eingeleitet worden, weil während des Einsatzes keine verbotenen Lieder zu hören waren und auch keine verfassungswidrigen Handlungen festgestellt wurden.“

Solche Nachrichten bringen meinen Blutdruck genauso in Wallung wie die Polizeiberichte über Messerkriminalität.

Unsere Behörden sind so überfordert, dass Vergewaltiger und Kinderschänder auf freiem Fuss sind (siehe hier und hier). Aber gleichzeitig hat die Polizei nicht nur Kapazitäten, um mit Tausenden Mann gegen Rollator-Putschisten vorzugehen oder Journalisten im Morgengrauen aus dem Bett zu holen – sie kommt auch wegen des Verdachts, dass falsche Lieder zu hören sind, zu privaten Treffen von Menschen „aus dem rechten Spektrum“. Bei denen nichts Illegales passiert.

Die Polizei sprengt einfach mal legale Treffen und verbietet Musik. Ohne auf etwas Illegales zu stoßen. Stopp! Moment! Es gibt sehr wohl etwas Illegales: In meinen Augen ist das Handeln der Beamten hier illegal. Sie agieren als Gesinnungspolizei. Und das ist völlig tabu in einer Demokratie. Wäre völlig tabu in einer Demokratie, muss man wohl leider richtigerweise sagen.

Und solche Aktionen werden dann auch noch vom halboffiziellen Verlautbarungsorgan von Rot-Grün, der vom Staat mitfinanzierten Nachrichtenagentur dpa, verbreitet und vom „Focus“ übernommen. Ganz offensichtlich geht es hier um Einschüchterung. All das erinnert in einer Weise an autoritäre Staaten, die schlicht unerträglich ist.

Machen Sie den Gegencheck: Können Sie sich vorstellen, dass die Polizei zu einer privaten Party von Menschen „aus linken Kreisen“ ausrückt?

Das wäre unvorstellbar. Weil die „linken Kreise“ heute bei uns an den Schalthebeln in der Politik und in den Medien sitzen.

Zu allem Schrecken stieß ich auch noch auf folgende Überschrift: „Hochzeitskorso auf Autobahn bremst Verkehr aus – Zeugen melden Schüsse.“ Was war geschehen? Auf der A81 bei Leonberg im Kreis Böblingen, südwestlich von Stuttgart, kletterten Teilnehmer auf die Fahrzeugdächer und hingen sich während der Fahrt aus den Fenstern. Laut Polizei blockierten mehrere Autos alle Fahrspuren und bremsten den Verkehr, wodurch gefährliche Situationen entstanden. Die Ermittler sprechen von einer zweistelligen Zahl an beteiligten Fahrzeugen, die auch im Stadtgebiet von Leonberg auffielen.

Alltag im „besten Deutschland aller Zeiten“ an einem ganz gewöhnlichen Wochenende.

Ich stieß dann noch auf folgende Überschrift: „Mit Messern und Eisenstangen – Migranten planen Straßenschlacht in Trier – Sondereinsatz der Polizei.“ Die Polizei in Trier wurde vor dem geplanten „Showdown“ „zweier rivalisierender Gruppen von Männern mit syrischem und libanesischem Hintergrund” gewarnt und reagierte gerade noch rechtzeitig. Grund für den Streit war offenbar eine Auseinandersetzung, bei der zuvor ein syrischer Staatsangehöriger mit einer kleinen Gruppe von Libanesen aneinandergeraten war. „Dabei wurde der Syrer verletzt, als ihm ein Gegenstand an den Kopf geschlagen wurde“, heißt es in dem Bericht. Wer auf Massen-Zuwanderung aus Bürgerkriegsgebieten setzt, bekommt die Gewalt von dort gleich mitgeliefert.

Beim genaueren Hinsehen stellte sich heraus, dass die Nachricht schon von Dienstag ist – offenbar hat die „Focus“-Redaktion geschlafen und sie am Sonntag nochmal auf die Startseite gebracht.

Besser macht das die Ereignisse aber leider nicht.

Laut der Seite „messerinzidenz.de“ wurden allein heute bereits mindestens neun Messerangriffe gemeldet. Wenn dieser Artikel online geht, sind es sicher schon wieder mehr. Am Samstag waren es sieben, seit letztem Samstag ingesamt mindestens 100 Messer-Attacken.

Aber wer darüber redet und eins und eins zusammenzählt, ist ein „Nazi“.

Ich verkneife mir jetzt jeden weiteren Kommentar, weil ja heute eine nüchterne Kritik an den Zuständen als „Hetze“ illegal ist. Übrigens stammt dieser Begriff in dieser Bedeutung von den Nazis, und wurde dann in der DDR als „staatsfeindliche Hetze“ zum Straftatbestand. In der Bundesrepublik kannte man ihn in dieser Bedeutung nicht. Doch dann kam Angela Merkel, Honeckers Rache.

Aber jetzt höre ich wirklich auf, sonst habe ich wieder einen Staatsanwalt an der Backe!

Einen schönen Sonntag noch!

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