Nur jeder achte „Corona-Intensivpatient“ wegen Corona in Behandlung Unglaubliche Zahlen aus Österreich

Ziegelstein für Ziegelstein bricht aus der Mauer des gängigen Corona-Narrativs von Politik und Medien. Besonders beachtenswert ist es, wenn solche Ziegelsteine da herausbrechen, wo bis vor kurzen noch lupenreine Angst-Propaganda betrieben wurde. Das jüngste Beispiel: Die linke österreichische Zeitung „Der Standard“. Die marschierte bisher im Stechschnitt mit Lauterbach & Co.

Und jetzt auf einmal das: „Aktuell 22 Prozent der Corona-Spitalsfälle ‘wegen‘ Covid im Krankenhaus“, titelt das Zentralorgan des rotgrünen Zeitgeists in Österreich. Und weiter wird ausgeführt: „Knapp mehr als ein Fünftel aller Corona-positiven Fälle im Spital wird mit Covid-19-Symptomatik eingeliefert. Im Intensivbereich sind es zwölf Prozent.“

Und ich kann mich noch gut an die gehässigen Blicke der Kollegen und die spöttischen Antworten der Regierungssprecher in der Bundespressekonferenz erinnern, wenn ich genau zu diesem Thema Auskunft wollte: Wie viele „Corona-Patienten“ auch wegen Corona eingeliefert wurden. Man tat entweder so, als verstünde man meine Frage nicht, oder als ob man es mit einem Irren oder Ketzer zu tun habe.

Was vor gar nicht allzu langer Zeit noch als Gotteslästerei galt, kommt jetzt langsam, aber zäh im Mainstream an.

Und was da im „Standard“ zu lesen ist, hätte mir bis vor kurzem sicher noch heftige Diffamierungs-Angriffe der steuerfinanzierten „Faktenfinder“ eingebracht. Denn die haben sich ja darauf spezialisiert, das Weiße als Schwarz zu verkaufen und umgekehrt.

„In den Spitälern nimmt die Zahl der Corona-Fälle zwar zu. Im Vergleich mit anderen Wellen zuvor gibt es aber viel mehr Personen, bei denen Covid eine Nebendiagnose oder ein Zufallsbefund ist“, schreibt das Blatt.

Am Mittwoch gab demzufolge 17.882 Neuinfektionen in Österreich bekannt (gemeint sind wohl positive Tests, aber von einem Tag auf den anderen auf das alte Framing zu verzichten, wäre doch zu viel des Guten. „Die Sieben-Tage-Inzidenz von 1.000 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner dürfte am Donnerstag durchbrochen werden“, argwöhnt das Blatt.

Auch in den Krankenhäusern in der Alpenrepublik nimmt demnach „die Zahl der Corona-Fälle deutlich zu“: Am Mittwoch lagen demnach 1.905 Covid-Infizierte in Normalbetten, 80 werden „auf den Intensivstationen behandelt, insgesamt also 1.985 Personen“. Das entspricht einem Anstieg auf den Normalstationen um 958 Personen innerhalb von 14 Tagen. „Die aktuellen Hospitalisierungszahlen liegen damit bereits höher als zum Höhepunkt der Omikron-Welle im Sommer 2022“, schreibt der Standard.

Nur Nebendiagnose

Das klingt alarmistisch wie gewohnt. Doch dann machen die Kollegen mitten im Text eine Kehrtwende: „Allerdings wird es immer schwieriger, die Hospitalisierungszahlen mit vergangenen Wellen zu vergleichen. Denn laut dem aktuellen Covid-19-Register (mit Datenstand vom 29. September) wurden nur rund 22 Prozent der aktuell hospitalisierten Corona-Patientinnen und -Patienten auch mit einer Covid-19-Symptomatik aufgenommen. Darauf weist auch das Covid-Prognosekonsortium des Gesundheitsministeriums hin. Das bedeutet, dass beim überwiegenden Großteil der positiven Covid-Fälle in den Spitälern Corona ‘nur‘ eine Nebendiagnose darstellt – oder überhaupt Covid als Zufallsbefund bei einem positiven Test im Spital auftritt.“

Es geht sogar noch weiter: „Der Großteil der als Covid ausgewiesenen Normalfälle würde auch ohne einen positiven Test ein Normalbett benötigen“, schreibt der „Standard“. So etwas hätte man bis vor kurzem noch als „Querdenker-Desinformation“ verurteilt. Einzige Einschränkung des Blattes: „Bestimmte Vorerkrankungen oder Zusatzerkrankungen steigern im Falle einer Covid-19-Infektion die Hospitalisierungswahrscheinlichkeit“. Das hat auch nie jemand bestritten.

„Noch bemerkenswerter ist die Situation auf den Corona-Intensivstationen“, gesteht der Standard ein: „Hier liegt der Anteil jener, die mit Covid-19-Symptomatik aufgenommen wurden, nur bei zwölf Prozent. Von den 90 Corona-Intensivpatientinnen und -patienten am Dienstag wurden demnach also nur rund elf Personen mit Hauptdiagnose Covid aufgenommen.“

Stellen Sie sich einmal vor, solche Angaben wären auch breit zu Corona-Hochzeiten veröffentlicht worden! Die Angst- und Panikmache wäre damit weitaus schwerer gewesen. Womit sich die Frage stellt: Gab es die Zahlen damals wirklich nicht bzw. waren sie nicht relevant, wie die Regierung beteuerte, oder wurden sie absichtlich verschwiegen, weil sie nicht ins Narrativ passten? Und wann wird das endlich aufgeklärt?

In dem Bericht in dem österreichischen Blatt heißt es, die Situation im Intensivbereich soll „nahezu unverändert“ bleiben. Sprich: „Im Bereich der Intensivstationen ist weiterhin mit einer Zahl von Patientinnen und Patienten zu rechnen, die im grünen Bereich liegt. Eine Überlastung wird von den Expertinnen und Experten nicht erwartet.“

Was für eine Ohrfeige für den deutschen Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Schließlich sind Österreich und die Bundesrepublik trotz aller Unterschiede doch in vielem vergleichbar. Und die ständige Panikmache des Ministers wirkt nach den Angaben aus Österreich noch absurder – ebenso wie die weiter bestehende Maskenpflicht in Bahn, Bus und Tram.

Der „Standard“ verkneift sich zwar nicht den Hinweis, dass die steigenden Fallzahlen doch noch zu Problemen führen können – etwa, weil „Spitalspersonal positiv getestet wird“ und es „Österreich-Durchschnitt „überdurchschnittlich hohe ungeplante Personalausfälle“ gebe. Aber auch hier stellt sich wieder die Frage, inwieweit der Zwangs-Ausfall für positiv Getestete ohne Symptome wirklich Sinn macht.

Ich weiß, dass eine Schwalbe noch keinen Sommer macht. Aber derzeit finden sich in den Medien doch immer öfter „Schwalben“, also kritische Berichte. Und das macht zumindest ein wenig Hoffnung, dass die Panikmacher wie Lauterbach die Lufthoheit über die öffentliche Debatte verlieren und Deutschland und Österreich auch in Sachen Corona wieder in den Kreis der zivilisierten Europäischen Länder zurückkehren, statt den Dauer-Geisterfahrer zu geben.

Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut!

Bild: Shutterstock

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