Politische Postenvergabe: Fan-Aufstand bei Eintracht Frankfurt Fans wehren sich gegen politische Einflussnahme

Ein Fußballverein als Karriere-Endstation für Politiker? Was im früheren Bayern als Tradition des „Austragshofs“ bekannt war – eine gemütliche Bleibe für den Altbauern –  scheint heute in der deutschen Politik wieder gang und gäbe zu sein. Politiker, die weich fallen sollen, finden mit schöner – oder genauer gesagt erschreckender – Regelmäßigkeit Platz in Institutionen, die bisher eher nicht als politische Bastionen galten. Andrea Nahles kam zur Bundesagentur für Arbeit, Sigmar Gabriel fiel weich zur Deutschen Bank und jetzt schlägt das Pendel erneut aus: Omid Nouripour, bis vor kurzem Parteivorsitzender der Grünen, hat bei Eintracht Frankfurt eine neue berufliche Heimat gefunden – als Nachhaltigkeitsbeauftragter. Doch anders als bei Nahles und Gabriel geht nicht alles glatt – diesmal wehren sich die Fans.

Die Verpflichtung des bisherigen Chef-Grünen durch Eintracht Frankfurt sorgt für massive Proteste. Hunderte Fans kündigten ihre Mitgliedschaft, die sozialen Medien explodierten vor Empörung. Der Vorwurf: Der Verein werde erneut für politische Zwecke missbraucht. Nouripour ist zwar kein „Quereinsteiger“: Bereits seit 2022 war er ehrenamtlich als Nachhaltigkeitsbeauftragter für die Eintracht tätig. Doch die neue, bezahlte Hauptamtlichkeit seiner Position bedeutet eine ganz andere Qualität – nicht nur in der Wahrnehmung der Fans, sondern auch in der politischen Brisanz. Für viele ist er untragbar – vor allem wegen seiner exponierten Position bei den Grünen.

Die Wut der Anhänger ist verständlich. Fußball, eine Domäne, die Menschen verbindet, wird immer häufiger zum Spielfeld politischer Agenden. Erinnern wir uns: Der frühere Eintracht-Vorsitzende Peter Fischer war sich nicht zu schade, AfD-Wähler offen zu diffamieren, indem er erklärte, solche Personen hätten in der Eintracht keinen Platz. Eine Aussage, die viele Fans vor den Kopf stieß – und doch typisch ist für die politische Instrumentalisierung eines Traditionsklubs. Hinzu kommt, dass auch der Chef des Deutschen Fußballbundes (DFB), Bernd Neuendorf, ein ehemaliger SPD-Politiker ist – ein weiteres Beispiel dafür, wie tief die Politik inzwischen im Fußball verwurzelt ist.

Nouripour soll „Experte für Nachhaltigkeit“ sein, betont der Verein. Nachhaltigkeit – ein Begriff, der so dehnbar ist wie ein altes Trikot. Und den man in meinen Jugendjahren nur aus der Forstwirtschaft kannte – bevor er zum rot-grünen Modewort wurde. Doch selbst innerhalb des Aufsichtsrats gab es Bedenken gegen die Berufung des gebürtigen Iraners. Ein Unternehmer wagte gar die ketzerische Feststellung, ein AfD-Politiker hätte weniger Aufregung verursacht als ein Grünen-Mann. Das zeigt, wie stark der Fußball politisiert wurde – und wie tief die Gräben inzwischen sind.

Doch dass die Fans sich wehren, ist ein gutes Zeichen. Fußball lebt von Leidenschaft, von Emotionen – und nicht von Ideologien. Wenn Vereine wie Eintracht Frankfurt beginnen, politische Existenzen mit Austragsposten zu retten, verspielen sie genau die Reste dessen, was den Sport einst so besonders machte: Dass er abseits von der Politik stand. Leider, leider sind diese Zeiten vorbei. Die Fußball-Clubs machen reihenweise Männchen vor dem rot-grünen Zeitgeist und scheinen Schlange zu stehen, um „Haltung“ zu zeigen, wie man das Grüßen des Gesslerhuts heute nennt. Der Fall Nouripour ist ein Warnsignal, wie weit die politische Durchdringung des Fußballs bereits gegangen ist. Und ein Hoffnungsschimmer, dass bei den Fußball-Freunden irgendwann der Geduldsfaden reißt.

Eintracht Frankfurt hat sich verzockt. Die Fans lassen sich nicht länger als Statisten eines politischen Theaters missbrauchen. Ob Andrea Nahles, Sigmar Gabriel oder Omid Nouripour – Austragsposten mögen in der Politik Tradition haben. Im Fußball stoßen sie auf Widerstand. Und das ist gut so.

Denn eines bleibt klar: Die Eintracht gehört nicht der Politik. Sie gehört den Fans.

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Bild: Michael Derrer Fuchs/Shuttesrtock

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