Schüsse auf Trump – und unsere Medien verharmlosen Anschlag sofort Kandidat hatte Schutzengel: Blutverschmiert, aber mit erhobener Faust

Hier geht es zu meinem Livestream zu dem Attentat

Auf Donald Trump ist offenbar ein Attentat verübt worden. Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Butler, Pennsylvania, fielen Schüsse, Trump stürzte auf der Tribüne zu Boden, Agenten des Secret Service stürzten sich über ihn, um ihn zu schützen:

Trump steht, mit Blutflecken im Gesicht, schließlich wieder auf. Er reckt dann seinen Faust Richtung Himmel. Die Menge skandiert: „USA, USA.“

Ich habe spät nach Mitternacht von den Schüssen erfahren. Und schreibe jetzt schnell in großer Eile und Müdigkeit alles zusammen, was zu diesem Zeitpunkt bekannt und wichtig ist.

Ein Augenzeuge erzählte der BBC, er und seine Begleiter hätten den Schützen mit seinem Gewehr auf ein Dach in der Nähe von Trumps Wahlkampfbühne steigen sehen und die Polizei benachrichtigt – doch die habe nicht reagiert. Obwohl sie mehrfach Polizisten angesprochen hätten. Der Augenzeuge: „Ich frage mich, warum ist Trump noch auf der Bühne und spricht weiter, wo wir hier der Polizei sagen, dass da ein Attentäter ist. Minutenlang.“

Er habe auch gesehen, wie der Attentäter erschossen wurde vom Secret Service, so der Augenzeuge. Hier seine Aussage im Englischen Original:

Unbestätigten Angaben zufolge kam auch ein Besucher der Wahlkampfveranstaltung durch die Schüsse ums Leben, ein anderer wurde demnach schwer verletzt.

X-Eigner Elon Musk forderte in einer ersten Reaktion den Rücktritt des Chefs des „Secret Service“ und der Verantwortlichen für Trumps Sicherheit.

Besonders entsetzt war ich über die Reaktionen in den deutschen Medien.

Bei Biden verschweigen die Medien seine Stürze und schreiben ein Desaster zum „sicheren Auftritt“ um, Schüsse auf Trump machen sie zu einem „Sturz“ des Ex-Präsidenten, reden von „Knallgeräuschen“.

Sie schaffen sich ihre eigene Realität.

Wenigstens die Bild schrieb diesmal gleich ehrlich:

Sie vermeiden Klartext wie der Teufel das Weihwasser! „Zwischenfall“, „gestreift“, „von der Bühne geholt“:

In meinen Augen ist das zum Fremdschämen.

Aber auch sehr entlarvend.

Ersten, noch unbestätigen Gerüchten zufolge handelte es sich bei dem Trump-Attentäter um einen Antifa-Mann, der angekündigt hatte: „Gerechtigkeit wird kommen.“ Später erwiesen sich diese Gerüchte als falsch. Der Täter ist ein 20-jähriger US-Amerikaner. Er wurde noch am Tatort von Sicherheitsbeamten erschossen.

Auch ein Teilnehmer der Wahlkampfkundgebung sei ums Leben gekommen, heißt es in Medienberichten. Zudem sei ein weiterer Teilnehmer schwer verletzt.

Auf den sozialen Netzwerken verspotten Linke und Woke Trump. Viele Texte sind so widerlich, dass man sich fast übergeben möchte. Ausgerechnet diejenigen, die sich selbst ständig als Kämpfer gegen „Hass und Hetze“ ausgeben, zeigen hier die schlimmste Hetze und den schlimmsten Hass. Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen: Viele entlarven sich als Menschenfeinde. Denn über einen Anschlag kann man nicht spotten und man kann sich darüber auch nicht freuen.

Besonders pikant: Sofort gibt es absurde Verschwörungstheorien, Trump habe den Anschlag selbst inszenieren lassen. Ausgerechnet von denen, die sonst überall Verschwörungstheorien sehen.

 

 

Einen Tag vor dem Anschlag auf Trump stellte Biden ihn noch als Nazi hin – er sagte, Trump nutze dieselbe Sprache, die in Nazi-Deutschland verwendet wurde. Und Trump sei bereit, die Demokratie zu opfern, um an die Macht zu gelangen, so Biden.

Trump wird seit Jahren von Journalisten und Politikern als Teufel in Person hingestellt; der Hass und die Hetze gegen ihn sind grenzenlos. 

Wir haben es bei dem Attentat genau mit dem zu tun, was unsere rot-grünen Politiker und Journalisten, die ihre Kritiker auch so gerne in die Nazi-Ecke stecken, ständig wiederholen – nur unter umgekehrten Vorzeichen: dass aus Worten des Hasses Taten werden.

Ich sage jetzt, mehr als Mensch denn als Journalist, etwas, was hierzulande wohl die größte Ketzerei ist: Trump scheint heute einen sehr guten Schutzengel gehabt zu haben. Und das freut mich sehr! Gute Besserung, Mr. President!

Die große Frage wird nun sein, wie sich die Ereignisse von Pennsylvania auf den US-Wahlkampf auswirken. Erste Stimmen sagen, sie würden die Chancen von Trump erhöhen – vor allem, weil er sich als tapfer und mutig gezeigt habe und das Bild um die Welt gehen werde, wo er mit Blut verschmiert kämpferisch die Faust ausstreckt. Was für ein Kontrast zum greisen Amtsinhaber Joe Biden.

Aber erst einmal muss Trump wieder gesund werden. Und es muss klar werden, wie er bei solch einer Gefahr weiter Wahlkampf betreiben kann.

PS: Bei aller Kritik an Biden – er hat, zumindest was die öffentliche Reaktion angeht, mehr Anstand als viele deutsche Journalisten, die nach dem Anschlag auf Trump auf Teufel komm raus Klartext vermieden, und „Hass- und Hetze-Bekämpfer“ in den sozialen Medien, die zynisch Hass, Hetze und Spott verbreiteten. Biden fand sofort klare Worte und verurteilte den Angriff scharf. „Für diese Art von Gewalt gibt es in Amerika keinen Platz“, ließ er schriftlich mitteilen. Er sei dankbar zu hören, dass Trump in Sicherheit sei und es ihm gut gehe. „Ich bete für ihn und seine Familie und für alle, die an der Kundgebung teilgenommen haben, während wir auf weitere Informationen warten.“

PPS: Ich musste bei der Nachricht sofort an die Worte eines guten Freundes denken, der politisch sehr gut vernetzt ist. Er warnte mich schon seit langem, dass er große Angst habe, dass Trump vor den Wahlen umgebracht wird. Ganz offensichtlich waren seine Sorgen nicht ganz unbegründet. Auch der US-Journalist Tucker Carlson sagte in einem Interview vor einem halben Jahr, dass Trump beim Establishment in Washington so gefürchtet sei, dass er ein Attentat fürchte (siehe hier).

PPPS: Bitte verzeihen Sie mögliche Fehler und Unzulänglichkeiten in diesem Text. Aber er ist spät nach Mitternacht und in aufgewühltem Zustand geschrieben.

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