Die Gewinner sollen vor allem aufgrund ihrer „Nationalität, ethnischen Zugehörigkeit und Hautfarbe“ ausgewählt werden. Das sagen zwei Autorinnen, die im vergangenen Jahr noch zum engsten Kreis der Entscheidungsträger gehörten. Von Kai Rebmann.
Lesen bildet! Diese Weisheit soll offenbar nur noch gelten, wenn es sich um die „richtige“ Literatur handelt. Jetzt bläst auch Scholz zum Angriff auf die Helden ganzer Generationen und vermeintliche „stereotype Darstellungen.“ Von Kai Rebmann.
Die Baseler Kulturkommission will einem Schriftsteller die Wortwahl vorschreiben und klagt ihn zudem der „stereotypen Beschreibung“ an. Beim Bericht darüber tappt eine deutsche Zeitung in ein Fettnäpfchen.
Der Debütroman „Blutbuch“ von Kim de l’Horizon wurde mit dem Deutschen Buchpreis bedacht. Diese Entscheidung der Jury könnte zum letzten Sargnagel einer ohnehin schon fragwürdigen Auszeichnung werden. Von Kai Rebmann.
Das Werk wird nicht nur gecancelt – das Unternehmen macht auch einen Kniefall vor dem „woken“ Zeitgeist und geißelt sich untertänigst selbst. Eine Geschichte wie aus dem Irrenhaus.
Eine spannende Zeitreise zur Flucht aus dem Corona-Alltag: Cora Stephans Roman „Margos Töchter“ entführt in die Zeit der deutschen Teilung, von Stasi und SED – eingebunden in eine packende Familiengeschichte. GASTBEITRAG
„Das Ergebnis der Duma-Wahl in Russland steht längst fest“: Wladimir Wojnowitsch, der wohl bekannteste russische Schriftsteller, hält den heutigen Urnengang für eine Farce, sagt