Die Gebührensender sind abhängig von der Politik, die ihnen ihre Milliarden Zwangsgebühren sichert. Insofern hat es ein Geschmäckle, dass sie jetzt die Verfilmung eines Habeck-Buchs zur besten Sendezeit planen – auf Gebührenzahler-Kosten.
Unsere Medien sprachen begeistert von einer „Ruckrede“ Habecks in den USA. Dabei kam die beim Adressat gar nicht an – nicht mal die Universitätszeitung berichtete. Selten war der Aufprall von deutschem Größenwahn auf weltpolitische Realität amüsanter.
Realitätsverlust im Endstadium: Im fernen Oman überbietet der Grüne jeden Comedian und überschlägt sich mit Eigenlob. Sein Auftritt ist die pure Realsatire.
Nach dem Motto „Es ist Krieg und keiner geht hin“ wird die Enthüllung des Lügen-Narrativs einfach ignoriert. Statt über die Lüge empört man sich über deren Aufdeckung.
Die gleichen Journalisten und Politiker, die mit Klimaklebern sympathisieren, hyperventilieren jetzt, weil empörte Bauern Habeck festsetzen wollten. Dabei provoziert die Regierung die Proteste selbst – durch ihre Arroganz.
Ich weiß, es ist eine Qual: Aber versuchen Sie einmal, sich für einen Moment in Habeck, Baerbock, Esken & Co. zu versetzen. Diese Zumutung ist leider nötig, um zu verstehen, was diese so gefährlich macht.
Ausgerechnet bei Anne Will vor Millionen Zuschauern brachte der Kinderbuchautor das ganze Elend der ideologiebasierten Politik auf den Punkt – ohne sich dessen bewusst zu sein.
Auch alternative Medien überschlugen sich vor Lob für Habecks Antisemitismus-Rede. Die klang gut. Doch jetzt entlarvte sie Habecks eigene Sprecherin und die Regierung als Potemkinsche Fassade.
Der Bund der Steuerzahler hat sein neues Schwarzbuch der gröbsten Verschwendungen vorgestellt. Besonders teuer kommt die Bürger die meist überflüssige Öffentlichkeitsarbeit der Ampelkoalition. Von Daniel Weinmann.