Hier geht es direkt zum Video-Interview
„Höheres Infektionsrisiko durch häufigeres Impfen?“ – unter diesem Titel habe ich Anfang Februar auf meiner Seite über die Thesen des streitbaren Top-Virologen Matthias von Herrath berichtet. Der gelernte Arzt ist Professor und lehrt und forscht als Spezialist für Diabetesforschung in Kalifornien. Beim Schreiben des Artikels kam mir sofort die Idee, ihn zu einem Gespräch einzuladen. Und der Sache auf den Grund zu gehen.
Der Austausch war überaus interessant. Im Interview erklärt Herrath ausführlich und anschaulich die Gründe dafür, warum sich häufiges Impfen nach aktuellen Beobachtungen negativ auf das Infektionsrisiko auswirkt. Er fordert: „Man sollte vorsichtig sein, zu sagen, je mehr man impft, desto besser wird es immer. Es ist vielleicht besser, eine Pause zu machen und zu schauen, was wirklich diesen Beobachtungen zugrunde liegt.“ Die Impfung und das Boostern sollte „man sich aufbewahren für die Leute, die es wirklich nötig haben“, etwa Menschen mit Immundefiziten und Vorerkrankungen.
Faktisch fordert der Top-Wissenschaftler damit einen Stopp der breit angelegten Booster-Kampagne. Bei den Impfstoffen habe es sich um Schnellzulassungen gehandelt, so der Top-Wissenschaftler: „Jetzt ist es Zeit, dass wir eine Pause machen und schauen, was denn wirklich passiert, wenn man Impfungen und Booster gehäuft anwendet.“
Ursprünglich habe die Wissenschaft gedacht, man könne mit der mRNA-Impfung die Ansteckung verhindern. Inzwischen verstehe man, „dass die Antikörper, die eine Impfung induziert, nur relativ kurzlebig sind, und bei Omikron wahrscheinlich sehr kurzlebig“. Wenn man „direkt nach Impfung guckt, funktioniert das relativ gut“, so von Herrath: „Aber wir sind daran interessiert, was dann auf lange Sicht reduziert.“ Vielleicht könnten die Impfungen das Ansteckungsrisiko „etwas reduzieren“, bei Omikron scheine aber nicht einmal das der Fall zu sein.
Antwort an Lauterbach
Zu den Argumenten von Lauterbach & Co, das Boostern sei zum Schutz vor schweren Verläufen notwendig, sagt von Herrath nachdenklich: „Die Zahl der schweren Verläufe sind bei gesunden Menschen insgesamt auf die 0,02 Prozent, also im Grund genommen nicht in dem Bereich, wo man eine Riesen-Panik veranstalten sollte. Wir sollten uns selektiv darauf konzentrieren, wie wir den Menschen helfen können, die wirklich einen schweren Verlauf haben.“ Wahrscheinlich ist es so, dass die wichtigen und schützenden T-Zellen nach Impfungen und Infektionen relativ lange anhalten – „so dass wir nicht ständig da reinboostern müssen, außer bei Menschen mit Immunitätsdefiziten. Das ist meine Antwort an Lauterbach“.
Im Gespräch rechnet von Herrath auch ausführlich mit der Corona-Politik ab – insbesondere auch mit dem Umgang mit Kindern und mit der allgemeinen Maskenpflicht. Hier geht es direkt zu dem Video-Interview.
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