Wegen nicht-rot-grünem Tweet: Rufmord an Journalistin vom BR Weil sie "ketzerische" Ansicht zu Migration und AfD geäußert hat

„Ganz Gallien ist von den Römern besetzt. Ganz Gallien? Nein! Ein von unbeugsamen Galliern bevölkertes Dorf hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten.“ Mit diesen Worten beginnt jeder Asterix-Band.

Umgemünzt auf Deutschland 2023 könnte man sagen: „Der ganze öffentlich-rechtliche Rundfunk ist von den Rot-Grünen besetzt. Der ganze ÖR? Nein! Julia Ruhs vom Bayerischen Rundfunk hört nicht auf, den Eindringlingen Widerstand zu leisten.“

Tatsächlich ist die junge Journalistin eine Ausnahmeerscheinung. Laut BR-Seite ist sie „trimediale Reporterin beim BR und arbeitet in der Redaktion Landespolitik und BR24“.

Und jetzt hat sie wieder einmal für eine riesige Welle der Empörung im polit-medialen Komplex gesorgt. Denn sie hat es gewagt, auf Twitter eine unliebsame Wahrheit auszusprechen. In einer Reaktion auf einen Tagesschau-Bericht unter der Überschrift „Wirtschaftsweise warnt: ‘AfD schreckt ausländische Fachkräfte ab‘“ wagte sie die totale Ketzerei. Sie schrieb dazu: „Jetzt soll also die #AfD am Fachkräftemangel mitschuld sein, aha. Ist wohl eher so, dass v.a. unser Sozialsystem für Migranten attraktiv ist und Fachkräfte keinen Bock auf ein Land haben, in dem es ein berechtigt miserables Ausländer-Image gibt, das andere ihnen eingebrockt haben.“

Julia Ruhs

In meinen Augen eine Binsenweisheit.

Und sehr traurig, dass man Mut braucht, um so etwas auszusprechen.

Sofort lief die rot-grüne Empörungsmaschinerie an.

Wie nach dem Lehrbuch von KGB und Stasi zielt die immer darauf ab, zu skandalisieren und damit jegliche sachliche Auseinandersetzung mit den Thesen des Delinquenten zu verhindern. Denn die könnte aus Sicht von Rot-Grün nur in die Hose gehen – denn sachlich hat die Frau schlicht recht und das ist offensichtlich.

Fast 800 Kommentare bekam BR-Journalistin Ruhs für ihren Tweet.

Unter anderem solche: „Wenn Sie wach sind, würd ich den löschen, Frau Ruhs.“ Worauf die mutige Journalistin konterte: „Ich lösche keine Tweets, das ist feige. Nur weil sich alle wieder aufregen.“

Ein Nutzer mit dem Namen Robert Boni diffamierte die Kollegin und forderte den BR auf, sie rauszuschmeißen: „Schmeisst du dich grade ernsthaft in die Bresche für eine Rechtsextreme Partei, die allein dafür verantwortlich ist, dass das Bild vom kriminellen Ausländer entstanden ist? Die AfD sind übrigens diese ‘anderen‘ @BR24 wie lange wollt ihr diese rechtsradikale person noch ertragen?“

Ruhs antwortet sogar auf solchen Rufmord: „Immer diese Denunziations-Kultur.“

Nicht nur bei Robert Boni verrutschte die Maske vom „toleranten, offenen und bunten“ Bessermenschen. Ein gewisser Alexander Drewes schrieb: „Vollrausch? Oder einfach beim Tweeten volldeliriert? Oder was bei Figuren wie Ihnen jetzt auch durchaus denkbar ist: Ist denn vielleicht der Aluhut verrutscht und das Stroh fängt an zu rieseln? Dann – Tipp – nicht noch mehr zündeln, als Sie es sowieso schon tun.“

Muhammad Farhan schrieb: „Du nimmst gerne für ein paar Klicks und Followers Neon*zis im Schutz und Migranten seien am ‘miserablen Ausländer-Image‘ schuld? Aha!“

Es gibt zuhauf weitere Kommentare, die unter die Gürtellinie gehen.

Etwa: „Sie haben vergessen mit „He*l Höcke“ zu unterschreiben 😬!“

Oder: „Sie demonstrieren hier in einem einzigen Tweet absolute Ahnungslosigkeit in Wirtschaftsfragen & offenen Rassismus. Das ist schon eine Leistung. Darüber hinaus würde ich Ihnen raten mehr Zeit mit realen Menschen zu verbringen.“

Oder: „Heuristischer Quatsch.“

Weiter habe ich mich nicht durch den verbalen Unrat gekämpft.

Nur ein Beispiel noch: ARD-Korrespondent Gabor Halasz, bekannt für seine selbst für GEZ-Verhältnisse stramm rot-grüne Linie, hielt der Kollegin vor: „Ausländer sind selbst schuld? Hilft wenig, alles in einen Topf zu werfen, liebe @juliaruhs. Der Tweet missachtet die Leistung von Millionen Menschen mit ausländischen Wurzeln. Er missachtet den großen Wunsch vieler Flüchtlinge, in ihre Heimat zurückzukehren. Wenn sie nur könnten.“

Ein wohlgesonnener Nutzer mit dem Namen Peter Borbe verteidigte die Frau vom BR: „Herr Halasz, Sie verstehen Frau @juliaruhs bewusst falsch. Natürlich wissen Sie ganz genau, was gemeint ist. Oder empfinden Sie z. B. die aktuellen Geschehnisse in deutschen Freibädern als gute Werbekampagne für das Ansehen von Ausländern? Darum geht es doch gerade: Eine Teilmenge der Gruppe ‘Ausländer‘ benimmt sich daneben und darunter müssen am Ende auch die leiden, die sich vernünftig benehmen.“

Ob es am Arbeitgeber, dem BR, lag, bei dem sie denunziert wurde oder nicht, ist unbekannt – gestern jedenfalls sah sich die arme Kollegin genötigt, das Offensichtliche noch einmal in einem eigenen Tweet zu betonen: „Damit sich alle wieder beruhigen, eine Klarstellung: Ich hatte nicht vor, die AfD mit meinem vorigen Tweet in Schutz zu nehmen, wollte mich in keinster Weise parteipolitisch positionieren und ich sympathisiere nicht mit der AfD. Schönen twitterfreien Rest-Sonntag👍.“

Ich persönlich halte solche Abbitten für falsch.

Und denke, sie erreichen das Gegenteil von dem, was beabsichtigt ist – sie verstärken den Beißdrang von Rot-Grün nur noch, weil Schwäche gewittert wird.

Dennoch kann ich der Kollegin, die ja auch um ihren Job zittern muss, diese „Klarstellung“ nicht übel nehmen. Sie verringert nicht meinen hohen Respekt vor ihr.

Der ganze Vorfall bestätigt einmal mehr den großen Publizisten Karl Kraus mit seiner legendären Aussage: „Was trifft, trifft zu.“

Die Causa zeigt zudem, dass selbst beim öffentlich-rechtlichen System die ersten Fronten bröckeln. Und die steigende Nervosität in der rot-grünen Blase der Realitätsresistenten macht deutlich, dass man selbst dort allmählich versteht, dass die Felle davonschwimmen – allzu offensichtlich wird das Faktische und die Lufthoheit über dem Meinungskorridor ist in Gefahr. Selbst die altbewährte Instrumentalisierung des Nationalsozialismus, um Andersdenkende als „Nazi“ zu diffamieren, verliert an Wirkung.

Ich bin sehr froh, dass ich kein Rot-Grüner bin. Und deshalb angstfrei sein kann.

Sie entscheiden – mit Ihrer Hilfe! 

Mein Dechiffrier-Video über die Methoden von Markus Lanz hat das ZDF dreimal auf Youtube sperren lassen. Der Schuss ging nach hinten los. Ich habe es im freien Internet auf Rumble hochgeladen. Da wurde es binnen weniger Tage 3,3 Millionen Mal aufgerufen. Offenbar, weil die Algorithmen „kritische“ Inhalte nicht ausbremsen wie bei Youtube. Ein Leser rechnete aus, dass damit mehr Zuschauer meine kritische Analyse der Sendung gesehen haben als die Sendung selbst. Auch mein Dechiffriert-Video zu dem Hetzstück des ZDF über Hans-Georg Maaßen wurde auf Rumble über 3,1 Millionen Mal geklickt. Das macht Mut! Aber es kostet auch sehr viel Zeit und Energie – im konkreten Fall eine Nachtschicht. Umso dankbarer bin ich für Ihre Unterstützung. Ohne die wäre meine Arbeit nicht möglich, weil ich weder Zwangsgebühren noch Steuermillionen bekomme, und auch keinen Milliardär als Sponsor habe. Dafür bin ich unabhängig!
Aktuell sind (wieder) Zuwendungen via Kreditkarte, Apple Pay etc. möglich – trotz der Paypal-Sperre: über diesen Link. Alternativ via Banküberweisung, IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71. Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut.

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