Der Name sagt alles: „Volksverpetzer“ nennt sich das Portal, in dem junge Aktivisten stramm die regierungsamtliche Wahrheit im Internet durchsetzen und versuchen, jeden an den Pranger zu stellen, der davon abweicht. Auch mich und meine Seite. Dafür bekommen sie auch Preise und Lob, etwa von Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU).
Die Sprache ist oft etwas schwammig, was auch Sinn macht: weil mit verbalen Nebelkerzen agiert wird. Das Portal, das sich selbst als „Anti-Fake-News-Blog“ bezeichnet, führt die Leser regelmäßig in die Irre. Noch Ende Januar diffamierte „Volksverpetzer“ Menschen, die vor Corona warnten – vor dem Kurswechsel um 180 Grad, der auffällig parallel mit dem unserer Regierung verlief. Besteht in meinen Augen Journalismus darin, die Regierung kritisch zu hinterfragen, sieht „Volksverpetzer“ seine Aufgabe offenbar darin, immer diejenigen zu attackieren, die genau das tun. Also eine Art Internet-Meinungs-Hilfspolizei der Regierung, die an autoritäre Regime erinnert.
Kürzlich versuchte „Volksverpetzer“ etwa, den Berliner Abgeordneten Marcel Luthe (bis Oktober FDP, jetzt parteilos) vorzuführen. Stichworte: „Aluhüte“, „Fake-News“. Die ganze wortreiche Widerlegung hat nur einen Fehler: Sie ignoriert die Gesetzeslage (ebenso wie die im „Faktencheck“ des Leitmediums dpa). Und nur auf die bezog sich Luthe mit seinem Hinweis, dass der PCR-Test keine Infektion im Sinne des Infektionsschutzgesetzes feststellen kann. Luthe lieferte dazu eine glasklare Argumentationskette (siehe auch hier): Der Senat sagt offiziell, PCR–Tests seien nicht in der Lage, „zwischen einem ,vermehrungsfähigen‘ und einem ,nicht-vermehrungsfähigen‘ Virus zu unterscheiden“. Ein Blick ins Gesetz und etwas Logik reichen aus, um die nötigen Schlussfolgerungen zu ziehen:
Laut Nummer 2) des § 2 des Gesetzes ist eine Infektion nur vorhanden, wenn ein Erreger aufgenommen wurde und (!) sich entwickelt oder vermehrt. Genau das weist der PCR-Test aber eben laut Berliner Senat nicht nach. Glasklar. Eindeutig. Natürlich nur juristisch, nicht medizinisch. Aber es ging Luthe ja nur um die juristische Seite. Zu einem Blick ins Gesetz waren die „Volksverpetzer“ aber offenbar nicht in der Lage und versuchen stattdessen durch Wortnebel und Diffamierung („Falschdarstellungen eines Corona-Verharmlosers“), die Logik außer Kraft zu setzen – Sie können den Versuch hier nachlesen.
Auch Facebook hat diese Falschinformation übernommen. Dort wird mein Beitrag zu der Auskunft des Berliner Senats inzwischen als Falschinformation diffamiert. Und das, obwohl gerade erst ein Gericht bei einem Rechtsstreit festgestellt hat, dass solche Methoden nicht zulässig sind – denn es ist in etwa so, als könnte der Spiegel an allen Kiosken auf das Cover des Focus kleben, dass dort Falschinformationen verbreitet werden.
Wie groß müssen die Nervosität und die Angst sein, wenn mit solchen Methoden gegen Offensichtliches vorgegangen wird?
Die Demonstration von Corona-Maßnahmen-Gegnern in Leipzig versuchte „Volksverpetzer“ dadurch als rechtsextrem zu diffamieren, dass man aufführte, dass auch (!) Rechtsextreme zur Teilnahme aufriefen (siehe hier). Das ist nicht viel seriöser, als ARD und ZDF vorzuwerfen, dass sie auch von Nazis finanziert werden – denn Rundfunkgebühren müssen ja alle zahlen, und eine Distanzierung der Anstalten von rechtsextremen Beitragszahlern ist nicht bekannt (siehe meine Glosse dazu hier). Später titelte Volksverpetzer: „LEIPZIG: DIE POLIZEI KAPITULIERTE VOR GEWALTTÄTIGEN QUERDENKERN – WAS SOLL DAS? (DEMOBERICHT)“. Eine grob verzerrende Darstellung. Weiter schreibt Volksverpetzer: „Querdenken pfeift auf Demokratie und Rechtsstaat“. Bei der Polizei hat „Volksverpetzer“ nicht angefragt: Die fixierte am Samstag 144 Ordnungswidrigkeiten im Zusammenhang mit der Corona-Verordnung bei der Demo. Ich selbst war Zeuge, wie die Organisatoren vehement auf Einhaltung der Mindestabstände drängten.
Der Volksverpetzer-Beitrag beginnt mit folgenden Worten: „Ich war gestern auf der Querdenker-Demo in Leipzig. Und habe erneut Wut im Bauch und die Schnauze gestrichen voll von diesem Kasperle-Theater, welches diese hochnäsigen Realitätsverweigerer in unserem Staat aufführen.“ Mit Wut im Bauch und gestrichen voller Schnauze sollte man nicht schreiben. Weiter steht da: „Die Rede ist von den Verfassungsfeinden von Querdenken und ihrem Führer Michael Ballweg, die im ganzen Land gefährlichen Schabernack treiben, der vernünftigen Mehrheit auf der Nase herum tanzen und ihre Anhänger:innen tausendfach dazu anstiften, gesundheitsgefährdenden Blödsinn zu treiben. Die Querdenker betreiben stochastischen Terror, sie sprechen mit einer wahnhaften Rhetorik und setzen Lügengeschichten von einer (drohenden) Diktatur in die Welt. Ein Wahn, der sich auf ihre Gefolgschaft überträgt.“ Das erinnert an Agitation aus finsteren Zeiten der Geschichte: Regierungskritik als „Wahn“ – das hatten wir schon mehrfach. Und manche haben nichts daraus gelernt.
Zum Vergleich hier die Richtlinie 1/76 der Stasi über „Maßnahmen der Zersetzung“: Die „systematische Diskreditierung des öffentlichen Rufes, des Ansehens und des Prestiges auf der Grundlage miteinander verbundener wahrer, überprüfbarer diskreditierender sowie unwahrer, glaubhafter, nicht widerlegbarer und damit ebenfalls diskreditierender Angaben.“
»Diese Leute […] basteln sich ihre Realität passend.« pic.twitter.com/feE5iT6TOZ
— Argo Nerd (@argonerd) December 5, 2020
Beliebte Methode bei Volksverpetzer ist dabei, jemandem Aussagen zu unterstellen, die er gar nicht gemacht hat, und diese dann wortreich zu widerlegen, um den Eindruck zu erwecken, es würde Falschinformation betrieben – eine Methode, die einst KGB und Stasi perfektioniert hatten. So widerlegt der Volksverpetzer in einem ganzen Beitrag meine angebliche Behauptung, die WHO habe eine Kehrtwende beim Lockdown gemacht. Dabei ist der zentrale Punkt in dem Artikel, dass die WHO inzwischen vor Lockdowns warnt. Das hat sie früher nicht, insofern ist es ein Kurswechsel. Volksverpetzer fragte nun bei der WHO nach. Die Antwort: „Die WHO hat nie für den Lockdown als primäres Mittel geworben“. Hat auch niemand behauptet. Aber die WHO hat auch nicht öffentlich davor gewarnt, zumindest nicht lautstark. Und genau das ist durchaus ein Kurswechsel. Vom eigentlichen Thema, dass die WHO eben gegen einen Lockdown ist, hat Volksverpetzer damit erfolgreich abgelenkt. Durch einen Trick: Man stellt einen Pappkameraden auf, der gar nicht da stand, und verprügelt den dann lautstark. Hier finden Sie meinen Beitrag und den Verriss im Volksverpetzer. Typisch auch, dass die Volksverpetzer den Beitrag, den sie diffamieren, gar nicht verlinken – sonst könnte ja ein Leser selbst nachlesen und sich selbst eine Meinung bilden (hier sind alle Beiträge des Volksverpetzers, auf die ich Bezug nehme, korrekt verlinkt, wie es sich gehört).
Genau so wird auch auf Wikipedia agiert. Hier findet eine Auseinandersetzung zwischen feindlich gesinnten und neutralen Autoren statt, der Beitrag über mich wird öfter verändert. In der aktuellen (zumindest nicht mehr ganz so unfairen wie der vorherigen) Version wird mir unterstellt, wird ein Beitrag von mir zitiert, in dem ich geschrieben, „dass der Virologe Christian Drosten nicht wisse, ob Masken helfen.“ Das wird als Falschbehauptung dargestellt. Dabei zitiere ich in dem Beitrag eine Antwort von Drosten vom 30. Januar im Talk aus Berlin auf die Frage, ob Masken gegen Corona helfen: „Damit hält man das nicht auf“ (anzusehen hier). AufNachfrage des Moderators („ach, damit hält man das nicht auf?“) antwortete Drosten: „Da können wir nachher nochmal darüber reden, aber die technischen Daten sind nicht gut, für das Aufhalten mit der Maske“.
Mit den gleichen Methoden arbeitet auch das von George Soros finanzierte Netzwerk „Correctiv“, das sich als „Faktenfinder bezeichnet und als solcher auch auf Facebook engagiert ist. Dort heißt es über einen Artikel von mir: „Der Journalist Boris Reitschuster…suggeriert darin, dass Drosten nicht wisse, ob Masken helfen – und dass seine Aussage im Bundestag im Widerspruch zu seinen sonstigen Äußerungen in der Presse stehe. Und weiter: „Als Beispiel nennt Reitschuster einen Bericht der Deutschen Welle vom 18. September. Darin habe Drosten gesagt: ,Denn auch wenn wir mit den Impfungen beginnen, wird der größte Teil der Bevölkerung weiter Masken tragen müssen.'“ Der vermeintliche Widerspruch ist jedoch keiner, da Drosten vor dem Bundestag das Masketragen nicht grundsätzlich infrage gestellt hat. Im Bundestag nicht – aber in der oben zitierten Aussage von Drosten vom Januar, mit Masken halte man Corona nicht auf.
Wie weit die Diffamierungsversuche gehen, zeigt die Diskussion zum Artikel auf Wikipedia: So wird mir etwa unterstellt, ich hätte keine journalistische Ausbildung, obwohl genau die im Artikel selbst erwähnt wird.

Interessant ist auch die geradezu infantile Herangehensweise, die genau die Obrigkeitshörigkeit zeigt, die auch im stets braven Befolgen des Regierungskurses zum Ausdruck kommt: „‘Deutsche Medien verschweigen Kurswechsel‘? Mmh, vielleicht ‘verschweigen‘ deutsche Medien ja den Kurswechsel, weil es keinen gibt, und du hier Lügen verbreitest, lieber Boris Reitschuster (Quelle)? Die Mail an die WHO Pressestelle hat mich fünf Minuten Zeit gekostet. Nicht mal das war bei diesen “investigativen Recherchen” drinnen?“ Wie wäre es mal mit Googeln statt mit Anfragen an Pressestellen und blindem Vertrauen diesen gegenüber, liebe Volksverpetzer? Ich finde vor September keine Warnungen der WHO vor dem Lockdown!
Bemerkenswert ist auch, wie Volksverpetzer in der Überschrift mit einer Lüge anderen eine Lüge unterstellt: „PANDEMIE-LEUGNER LÜGEN WEITER: KEINE “LOCKDOWN KEHRTWENDE” BEI DER WHO„. Frage an den Volksverpetzer: Wie kommen Sie darauf, dass ich Pandemie-Leugner bin? Etwas Googeln hätte Sie zu der Erkenntnis gebracht, dass ich vor Corona warnte, als Sie noch schrieben, Rechte wollten davor Angst machen und das Virus verharmlosten.
In einem neuen Video will Volksverpetzer im Stile eines Förderschub-Unterrichts jetzt nachweisen, dass Corona zwölfmal so gefährlich sei wie Grippe.
Auch dieses Video ist ein Musterbeispiel für Agitation. Kein Wort über die Erkenntnisse von John Ioannidis. Der ist an der Stanford University School of Medicine Professor für Medizin, Epidemiologie und Bevölkerungsgesundheit. „Laut der Berliner Einstein-Stiftung gehört er aktuell zu den zehn meistzitierten Wissenschaftlern der Welt,“ heißt es bei n‑tv. In seiner von der WHO veröffentlichten Metastudie wertet Ioannidis mehr als 60 über die Welt verteilte Antikörperstudien aus und kommt zu einem Ergebnis, das n‑tv „erstaunlich“ findet. Denn: „Insgesamt errechnete Ioannidis eine durchschnittliche Infektionssterblichkeit über 51 Standorte hinweg von […] 0,23 Prozent. In Regionen mit weniger als 118 Todesfällen pro eine Million Menschen betrug die Rate lediglich 0,09 Prozent. Wo 118 bis 500 Covid-19-Tote pro eine Million Einwohner gezählt wurden, betrug sie 0,20 Prozent, an noch schlimmer betroffenen Standorten lag die Infektionssterblichkeit bei 0,57 Prozent. Betrachtet man nur Bevölkerungsgruppen mit Menschen unter 70 Jahren, betrug die durchschnittliche Rate sogar nur 0,05 Prozent.“
In dem Volksverpetzer-Video wird eine andere Metastudie als Quelle genannt. Wobei man nur aufmerksam zuhören muss, um die Sollbruchstelle zu erkennen: Man habe anhand von Antikörpertests rückblickend auch diejenigen Corona-Toten erfasst, die gar keine Symptome hatten. Hier taucht sofort die Frage auf: Gibt es dann irgendwelche Belege dafür, dass der Tod in irgendeinem Zusammenhang mit Corona stand? Und es nicht ein Autounfall oder ein Herzinfarkt war? Dazu ist in dem Video kein Wort zu hören.
Weiter heißt es: „Eine Metastudie nimmt alle Studien zu einem bestimmten Thema her, schmeißt davon alle weg, die nicht einem gewissen Qualitätsstandard entsprechen, und lässt nur die besten, robustesten Arbeiten in die Untersuchung einfließen“. Das muss dann aber für Ioannidis‘ Metastudie, die von der WHO publiziert wurde, erst recht gelten. Die von „Volksverpetzer“ genannte Studie kommt auf eine Infektionssterblichkeit, die dreieinhalb Mal so hoch ist wie die bei Ioannidis – 0,68 Prozent.
Aber auch das war den Volksverpetzern offenbar noch nicht allzu angsterregend genug gegenüber der Grippe, für die etwa „Helios Gesundheit“ eine Infektionssterblichkeit von 0,1 bis 0,2 Prozent annimmt. Deshalb werden als Vergleichsmaßstab einfach Zahlen aus der Winter-Grippe 2018–2019 genommen – 0,05 Prozent. Nur durch diese ebenso selektive Auswahl kommen die Volksverpetzer zur Schlussfolgerung, Corona sei zwölfmal so tödlich wie eine Grippe.
Kaum erwähnt wird die Warnung, die in der zitierten Metastudie ganz am Anfang steht: „Aufgrund der sehr hohen Heterogenität in der Metaanalyse ist es jedoch schwierig zu wissen, ob dies eine völlig unvoreingenommene Zahlen-Schätzung darstellt.“
Seriöser Journalismus wäre es gewesen, auf die unterschiedlichen Informationen bei der Infektionssterblichkeit hinzuweisen. Stattdessen werden mit einer regelrecht kindischen Begeisterung und Freude angstmachende Zahlen verkündet – so als sei es ein Kindergeburtstag. Finden die „Volksverpetzer“ die Infektionssterblichkeit generell wirklich so lustig? Für mich wirkt das wie: „Hurra, wir haben mehr Corona-Tote!“ Sehen Sie sich das Video noch einmal unter diesem Aspekt an (hier).Für mich hat das ganze etwas Gespenstisches.
Bild: SvetaZi / Shutterstock
Text: br
Auf mich wirkt das eher wie ein gegenseitiges Aufschaukeln. Im Text lässt sich mit wenigen Anpassungen volksverpetzer.de durch reitschuster.de ersetzen und dann passt es immer noch. Es ist hier oft fast amüsant zu lesen, wie die Vorwürfe gegenüber anderen Medien etc. mit leichtem Dreh auch auf den Verfasser des Artikels angewendet werden können – Blickrichtung und Zielgruppe variiert nur.
Mit etwas Müh‘ findet sich in der erstaunlich vielseitigen Medienlandschaft ein ausgewogener erscheinendes Bild (weit über die Google News-Suche hinaus …). Wenn man denn will und sich nicht auf eine Sicht versteift.
Das ist entweder eine böswillige Unterstellung oder ein völliges Unverständnis. Im Gegensatz zu „Volksverpetzer“ und Co. mache ich für mich nicht geltend, eine Wahrheit zu kennen und Leser mit dieser zu belehren. Ich mache immer wieder klar, dass ich eben keine Wahrheit kenne und lediglich Fragen stellen und kritisch hinterfragen kann. Und das tue ich auch. Wenn Sie sich die Mühe gemacht hätten, sich die Sache näher anzusehen, wäre Ihnen aufgefallen, dass meine Positionen meistens die Regierung und ihr Handeln kritisch hinterfragen, Volksvertreter und Co. dagegen genau dieses Regierungshandeln ständig vor Kritik in Schutz nehmen. Aufgabe von Journalisten ist es aber, insbesondere das Handeln von Regierungen, Behörden, Parteien etc. kritisch zu hinterfragen. Bitter, dass dieses Grundwissen offenbar heute vielen fehlt bzw. sich viele an Journalisten als Regierungs-Verlautbarer gewöhnt haben und ihnen das gar nicht mehr auffällt.
Auch wenn ich Ihren journalistischen Werdegang erst seit Kurzem verfolge, bin ich in dieser Frage ganz bei Ihnen, Herr Reitschuster.
Ihre ausgewogene Berichterstattung, die ggf. auch eigene handwerkliche Fehler transparent zur Sprache bringt (ein angenehmer Charakterzug), überzeugt mich. Und das kommt in der heutigen Zeit nicht allzu häufig vor.
Bleiben Sie bitte auf Ihrer Linie und erfreuen Sie mit Ihrer journalistischen Art die Herzen und Köpfe Ihrer zahlreichen Leser.
MfG
Vielen Dank, das freut mich sehr! Ich sehe das genau wie Sie! Wir machen alle Fehler. Ganz entscheidend ist es in meinen Augen, die auch zuzugeben. Da ich viel arbeite und fast rund um die Uhr, ist die Fehlerwahrscheinlichkeit bei mir leider auch höher als etwa bei einem Kollegen, der wie ein Beamter beim öffentlich-rechtlichen sitzt. Leider. Aber ich bin sicher, meine Leser haben dafür auch Verständnis, solange ich ehrlich damit umgehe.
Böswilliges Unterstellen oder völliges Unverständnis … Gibt es auch noch etwas dazwischen?
Eine Einleitung wie „Der Name sagt alles: „Volksverpetzer“ nennt sich das Portal, in dem junge Aktivisten stramm die regierungsamtliche Wahrheit im Internet durchsetzen und versuchen, jeden an den Pranger zu stellen, der davon abweicht“ sehe ich nicht als kritisches Fragestellen, sondern eher pauschales Unterstellen (und finde das auch nicht durch den folgenden Artikel gedeckt). Die verschiedenen „Check“-Portale prüfen auch Aussagen von Regierungsverantwortlichen, Behörden etc. auf deren Stichhaltigkeit. Dabei ist sicher nicht alles so korrekt, wie sich das sicher viele in unserer hochkomplexen Welt gern wünschen würden. Ton und Aufmachung ist in meinen Augen auch teils diskutabel (daher sprach ich von Aufschaukeln). Aber aus Korrelationen gleich eine Agenda unterstellen?
Ich kann hier als Laie in einem Kommentar locker pauschalisieren oder überspitzen. Es wäre nur schön, wenn Ihnen das beim kritischen Hinterfragen (wogegen ich überhaupt nichts habe), nicht allzu oft passieren würde. Sie betonen ja regelmäßig Ihre Vorstellung von Journalistenarbeit. Beinhaltet diese auch, stark auf Empörung, Generalisierung und unangemessene Vereinfachung zu setzen? Für mich verpuffen dadurch viele Ihrer Frageansätze. Das ist schade.
so viel unsinn habe ich schon lange nicht merhr gelesen ,nennen sie mal fakten oder sind sie mit laschyk verwandt?
Hr. Reitschuster das Sortieren der Kommentare führt dazu, dass sie verschwinden. Die Rückkehr zum Standard lässt sie nicht wieder aufleben. Da ist wohl der Wurm drin!
VOKSVERPETZER, die BILD-zeitung der jugend von heute.
Das Video, das die Volksverpetzer verlinkt haben (in dem die 12 x höhere Tödlichkeit von Corona gegenüber der Grippe behauptet wird) verschweigt ja auch geflissentlich, dass in westlichen Ländern neben dem höheren Altenanteil auch ein höherer Anteil an Menschen mit schweren Zivilisationskrankheiten vorliegt (und auch noch ein hoher Anteil an Alten mit schweren Vorerkrankungen) und dadurch die Metastudie verzerrt wird. Ioannidis‘ Metastudie bereinigt die IFR um diese Faktoren und gibt damit ein viel realistischeres Bild ab. Das passt aber nicht ins Bild der Verpetzer.
Lieber Herr Reitschuster,
wir wissen ganz genau was hier passiert: Die Plandemie wird aufrecht erhalten, bis die Wirtschaft am bestmöglichen Nullpunkt angekommen ist. 2023/2024 will die EZB in Deutschland den E-Euro aka CBDC (Central Bank Digital Currencies) einführen. In China steht die Einführung in 2021 bevor, und die Bahamas haben ihn schon, den „Sand Dollar“.
Uns wird nach der Depression ein gigantischer wirtschaftlicher Aufschwung versprochen, einfachere und sehr viel günstigere Zahlungstransaktionen. Dafür werden diejenigen, die sich in den nächsten 1-4 Jahren finanziell nicht über Wasser halten können, in eine schlimme Abhängigkeit geraten. Oder glauben Sie, dass Arbeitslosengeld dann noch in Euro auf ein IBAN-Konto ausgezahlt wird? Nein, das gibt es nur noch auf das EZB/CBDC-Konto, zusammen mit vollständiger Nachverfolgung, automatischer Abbuchung aller Steuern, Überwachbarkeit, und wer sich nicht an irgendwelche Regeln wie „AHA“ (siehe Bericht der Rockefeller Foundation) hält, kann seine Wallet eben nicht mehr für Reisen verwenden.
Es liegt an der kritischen Mehrheit, ob das alles so kommen wird. Die Planung ist jedoch öffentlich und für jeden einsehbar. Bezüglich CBDC verweise ich auf dieses Interview mit Jürgen Wechsler…
Muss man gelesen haben: Prof. Kuhbandner heute zur Maskenpflicht in den Schulen: https://www.heise.de/tp/features/Maskenpflicht-in-der-Grundschule-4959380.html
Ein Land dreht durch.
Söder und die Volksverpetzer, das passt gut zusammen. Die bis zur Peinlichkeit und darüber hinaus regierungskonformen Faktenverdreher und Gesinnungswächter sollte man in der Tat weitestgehend ignorieren, sofern sie nicht die Dreistigkeit besitzen ihre Meinung an die Meinung anderer dran zu heften. Frage: ist das überhaupt zulässig? In der Sache TE/Correctiv hat das OLG Karlsruhe das doch als unzulässig angesehen.
Meine folgende an Volksverpetzer gesandte Email blieb bisher unbeantwortet.
An [email protected]
Betreff:corona-faktencheck/berliner-senat-pcr-test/
Hallo,
Nachdem ich den im Betreff genannten Artikel gelesen habe würde ich euch eine Namensänderung von von Volksverpetzer zu „Volksverdummer“ vorschlagen.
Mit Fake News, die letztendlich auch nur Behauptungen sind, angebliche Fake News zu widerlegen hat schon was.
Unstrittig dürfte wohl sein, dass der PCR Test zwar das Vorhandensein von Virenschnipseln nachweist, aber nichts über deren Vermehrungsfähigkeit aussagt.
Für eine Infektion wären aber vermehrungfähige Viren erforderlich.
Wikipedia schreibt zu Infektionen folgendes :
“
Infektionen entstehen, wenn auf einen Organismus Pathogene wie Bakterien, Viren, Pilze, Einzeller (siehe auch Protozoen), Parasiten oder Prionen von außen einwirken (Infektionsdruck), dann in den Körper eindringen, anhaften, sich in ihm vermehren und außer bei latenten Infektionen eine Reaktion der körpereigenen Abwehr (Immunsystem) auslösen. Ob es zu einer Vermehrung der Keime kommt und wie heftig die Infektion verläuft, hängt vom Verhältnis zwischen dem Keim („Gast“) und dem Immunsystem des Menschen (Wirt) ab. Bei den meisten Erregern ist für eine Infektion eine bestimmte Anzahl notwendig (Minimale Infektionsdosis), die in den Körper gelangen muss. Häufige Begleiterscheinungen einer Infektion sind Immunreaktionen und eventuell auch eine Pathogenität bis hin zur Letalität, statistisch wird dies in einer Population durch die Morbidität und die Mortalität ausgedrückt.
“
Der PCR Test würde nicht nur bei einer Infektion, sondern auch bei einer Kontamination ansprechen.
Der Test weist folglich, wie auch von zahlreichen Fachleuten bestätigt, rein gar nichts aus.
Vielleicht solltet ihr mit dem Basteln von Aluhüten beginnen.
MfG
Bosambo
Wer weiß, von welchem Planeten die entfleucht sind?! 🙈😭
stadtspiegel im ruhrgebiet nehmen correctiv org in ihre seiten auf als absolut seriöses medium ebenso volksverpetzer welche ja schon mehrere preise für nachforschungen erhalten hätten.darauf hin habe ich den stadtspiegel angeschrieben . die antwort war sinngemäß.. es würde ihnen auch gut tun ,von rechten medien und hetzern abstand zu nehmen und zu einer demokratischen haltung zurück zu kommen.noch fragen? darauf schrieb ich einen satz…nur gut,dass nicht alle bürger und medien an verblendung glauben ,so wie sie. ihre antwort ist eine ferchheit und vergesse nun meine gute kinderstube und schrieb lecken sie mich am arsch,sie sind eine schande..für die schreibende journaille.
Die „Redakteure“ von „Volksverpetzer“ sind in meinen Augen nur kleine dumme Kinder. Vielleicht mögen sie gute Absichten haben, aber ihr Schreibstil ist grauenvoll und agitativ, voll von aggressiver Polemik, und nicht dazu geeignet, irgendeine Situation zu deeskalieren. Und nicht umsonst kann man wohl ihre Artikel nicht kommentieren.
Schließlich geht es doch immer wieder darum mit einem Pseudobegriff, der Wissenschaftlichkeit vortäuschen soll, den kleinen Mann für die eigenen scheinbar hehren Ziele zu gewinnen. Und dabei sucht man sich genau die Einzelbeispiele als Fakten heraus, die einen ins Konzept passen, obwohl jeder, der Mathematik nicht so bald wie möglich abgewählt hat, wissen sollte, dass ich mit einem Einzelbeispiel keine Gesetzmäßigkeit beweisen kann, jedoch im Gegenzug eine Behauptung widerlegen kann.
Was ist bloß los in diesem Land:
https://www.journalistenwatch.com/2020/11/13/merkels-corona-deutschland/
State of the Art:
Das US-Amerikanische CDC formuliert in seinen Vorgaben10 für die Interpretation des PCR-Tests das Folgende: „Detection of viral RNA may not indicate the presence of infectious virus or that 2019-nCoV is the causative agent for clinical symptoms” (Übersetzung: „Der Nachweis von viraler RNA weist möglicherweise nicht auf das Vorhandensein eines infektiösen Virus oder darauf hin, dass 2019-nCoV der Auslöser für klinische Symptome ist.”).
Das Eidgenössische Departement des Inneren EDI / Bundesamt für Gesundheit BAG11 führte in seiner Ursprungsversion des „Merkblatts zur aktuellen COVID-19 Testung in der Schweiz“ aus:
„Die PCR (Polymerase-Kettenreaktion) ist eine NAT (Nucleic Acid Amplification Technology)-Methode, der modernen Molekularbiologie um in einer Probe vorhandene Nukleinsäure (RNA oder DNA) in vitro zu vervielfältigen und danach mit geeigneten Detektionssystemen nachzuweisen. Der Nachweis der Nukleinsäure gibt jedoch keinen Rückschluss auf das Vorhandensein eines infektiösen Erregers. Dies kann nur mittels eines Virusnachweises und einer Vermehrung in der Zellkultur erfolgen.“