Komme ich raus aus der Hauptstadt? Und wenn ja, wie? Dass man etwas erzählen kann, wenn man eine Reise tut, ist eine alte Binsenweisheit. Dass sie auch im 21. Jahrhundert noch sehr aktuell bleibt, ist in meinem Fall der Lufthansa Gruppe zu verdanken – die immer für Abenteuer gut ist. In diesem Fall die Austrian Airlines, die längst eine hundertprozentige Tochter des Kranichs ist.
Die Lufthansa schafft es nicht nur, zehn Jahre nach den angeblich idealen Sitzen für ihre Flugzeuge zu suchen und diese dann erst sieben Jahre nach der entsprechenden Ankündigung einzubauen. Die Firma ist derweilen so politisch korrekt, dass sie Presseanfragen von Journalisten, die ihr nicht rot-grün genug sind wie meine Wenigkeit, einfach ignoriert. Wer will schon mit dem falschen reden!
Politisch ist der Kranich umso mehr auf Kurs – und zeigt das etwa dadurch, dass ein Flugzeug schon mal in Regenbogenfahnen angestrichen wird. Mit dem Service nimmt es der woke Konzern dagegen nicht so genau – wie ich jetzt sehr leidlich erfahren musste. Nachdem mein Flug aus Berlin ersatzlos gestrichen wurde, verbrachte ich gefühlt zwei komplette Tage zwischen Bangen und Hoffen in der Hotline. Immer korrekt gegendert – „unsere Mitarbeitenden sind gleich für Sie da“!
Wenn das wenigstens trotz Gendern gestimmt hätte, wäre meine Verzweiflung nicht ganz so groß gewesen. Was ich in den zwei Tagen erlebte an Inkompetenz und Bürokratie-Irrsinn, könnte ein halbes Buch füllen. Und wäre Realsatire vom feinsten – wenn man nicht als Passagier die blöde Angst hätte, nicht wegzukommen. Ich habe die unglaublichen Erlebnisse in einem Video zusammengefasst – wenn sie mir mit bangen und über die Lufthansa bzw. in diesem Fall die Austrian lachen wollen, dann schauen Sie sich den Streifen hier an – voilà.
PS: Weil ich wieder einen Infekt durchmachte, erscheint das Video leider mit Verspätung. Seine Aktualität hat es aber rein gar nicht verloren. Zwei weitere Videos über meine Abenteuer in Deutsch Magadishu an der Spree folgen in Kürze!
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