Dass der Sport in der Bundesrepublik seit Angela Merkel für politische Ziele missbraucht wird, ist leider nichts Neues. Im Fußball ist das besonders sichtbar – nicht zuletzt wohl dank der Tatsache, dass mit Bernd Neuendorf ein SPD-Genosse den Deutschen Fußball-Bund (DFB) leitet. Unter ihm gehört der „Kampf gegen rechts“ zum Standardrepertoire im Lieblingssport der Deutschen. Und wo man hinschaut, ist von „Vielfalt“ und „Kampf gegen den Rassismus“ die Rede.

Wenn dagegen etwa der Nationalspieler Antonio Rüdiger die als „IS-Gruß“ bekannte Geste zum wiederholten Male zeigt – und sogar im Nationaltrikot, dann hat der SPD-geführte DFB damit offenbar kein Problem. Eine entsprechende Presseanfrage von meiner Seite ließ der Verband einfach unbeantwortet.

Stellen Sie sich einmal vor, es wäre umgekehrt gewesen – und ein Nationalspieler wäre nicht etwa mit einer wiederholten islamistischen Geste aufgefallen, sondern mit einer „rechten“ Geste oder Parole. Wir würden das überall sehen und hören, die Empörung wäre riesig. Der DFB würde eilig Männchen machen vor dem Zeitgeist. Und Konsequenzen wären im Handumdrehen da.

Die Politisierung des Sports ist inzwischen so gigantisch, dass selbst das Eröffnungsspiel der Europameisterschaft in der Münchner Allianz-Arena vom ZDF für dreiste Propaganda missbraucht wurde. Ausgerechnet das Stadion also, dass die Besser-Deutschen schon bei der Europameisterschaft 2021 beim Spiel gegen Ungarn in Regenbogenfarben erstrahlen lassen wollten – um damit gegen die vermeintliche Homophobie im konservativ regieren Ungarn Stimmung zu machen.

Diesmal verbreitete der ZDF-Moderator Oliver Schmidt vor dem Abspielen der deutschen Nationalhymne Fake-News. Vor einem Millionenpublikum. Wörtlich sagte er: „Und es folgt die deutsche Hymne, Einigkeit und Recht und Freiheit, und vor allem Vielfalt“ (anzusehen hier).

Ich dachte, ich habe mich verhört. Nur noch widerlich, wie auch der Sport als Tribüne für die rot-grüne Ideologie missbraucht wird. Da ist keine Fehlinformation zu dummdreist. Zwangsfinanziert durch Fernsehgebühren.

Ganz egal wie man zu „Vielfalt“ steht (ich persönlich sehe es als rot-grün-woken Propaganda-Terminus): In unserer Nationalhymne steht davon kein Wort. Punkt.

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