Wundersamer Verdächtigen-Schwund nach Silvester-Schlacht Chaos bei der Berliner Polizei? Oder politische Spielchen?

Die Berliner Polizei meldet, die Zahl der Festgenommenen in der Silvesternacht sei deutlich geringer, als ursprünglich angegeben. Sie begründet das mit „Doppelzählungen“.

Wie bitte?

Herrscht bei der Polizei, wie fast in der gesamten Politik in Berlin, Chaos? 14 Phantom-Festgenommene?

Oder hat der rotgrüne Senat entschieden, etwas Zahlenkosmetik zu betreiben?

Die Antwort kann ich Ihnen nicht geben – in Berlin halte ich beides für möglich, angesichts der Zustände in dieser gescheiterten Stadt. Mehr spricht allerdings für Chaos – denn gestern war die Zahl der Festgenommenen ja noch viel geringer mit 103 angegeben worden. Fakt bleibt: Alle sind wieder auf freiem Fuß.

Wie man Sicherheit erwarten kann von einer Polizei, die nicht einmal die Festgenommenen korrekt zählen kann, ist mir rätselhaft.

Deutsche Pässe

Spannend ist auch die zweite Angabe der Berliner Polizei. „Demnach haben nach aktuellem Stand – wer weiß, was wir morgen für Zahlen bekommen – von den 145 Festgenommenen 45 die deutsche Staatsangehörigkeit.“ Eine entsprechende Presseanfrage habe ich an die Polizei geschickt (siehe unten). Mit einer Auskunft rechne ich nicht. Sie wäre sicher politisch nicht korrekt.

Auch die (wenigen) Medien, in denen ich etwas zu dem Thema gelesen habe, wie etwa die „Welt“, erzählen nur brav die Polizei-Zahlen nach. Hinterfragt wird die Zahl mit den 45 Deutschen nicht – zumindest nicht da, wo ich gelesen habe. Im Gegenteil. Der rotgrüne Tagesspiegel macht aus der Zahl sogar eine Schlagzeile: „45 von 145 Festgenommenen sind Deutsche“. Ob man auf mangelnde Rechenkünste der Leser baut? Denn auch 45 wären immer noch weniger als ein Drittel.

Mein Journalisten-Kollege Julian Röpke schreibt auf Twitter sarkastisch: „45 Deutsche nahm die Berliner Polizei in der Silvesternacht fest: Linus, Paul, Sebastian, Frank, Oliver, Julian, Markus, Jakob, Kevin, nochn Paul, Hubert, Jan, André, Phillip, Maximilian oder warum es vielleicht doch sinnvoll ist, in dem Fall das Äußere der Täter zu beschreiben. Anders ausgedrückt: Seit Jahren gängige Praxis plötzlich „rassistisch“ zu nennen, hilft niemandem und löst das Problem nicht.“


Tatsächlich werden schon jetzt in Berlin deutsche Pässe großzügiger vergeben als Termine in den Bürgerämtern. Nach den Plänen der Ampel bekommt künftig ohnehin jeder einen deutschen Pass, der nicht bei drei auf dem Baum ist. Dann könnte man bei Randalen wie denen jetzt an Neujahr ganz offiziell schreiben, dass fast nur Deutsche unter den Tätern waren. So schließt sich der (Teufels-)Kreislauf der rotgrünen Realitäts-Allergie.

Aktuell trüben noch 100 Nicht-Deutsche das schöne, rotgrüne (Welt-)Bild, darunter 27 Verdächtige mit afghanischer Nationalität und 21 Syrer.

Doch wehe, man erwähnt all diese Fakten. Sie rufen in der rotgrünen Blase eine Allergie hervor.

Unter Röpkes Tweet gab es unter anderem folgenden Kommentar: „Herr Röpcke wenn die Böllerdeutschen Ahmad, Mohammed oder Aishe heißen ist das laut Politik unwichtig. Wer einen Deutschen Pass hat ist Deutscher. Nur Nazis, Reichsbürger, Demokratiefeinde und Rassisten unterscheiden das.“

Zwei weitere Kommentare:

„Die Vornamen reichen. Wobei sowieso jeder weiss, wie die in etwa lauten….“

„Wäre interessant zu wissen, wie viele davon sich selbst als Deutsche sehen oder nur als Teil der Gesellschaft diese Landes.“

Warum man in der rotgrünen Blase mit allen Mitteln versucht, die katastrophalen Folgen der eigenen (Migrations-)Politik zu benennen, hat Danny Seidel heute bereits ausführlich und erschütternd auf meiner Seite beschrieben (siehe hier). Lieber lässt man das eigene, aber ungeliebte Land weiter auf den Abgrund zurasen, als Fehler einzugestehen und damit auch Ämter und Pfründe zu gefährden.

Ich habe zu dem Vorgang folgende Presseanfrage an die Berliner Polizei geschickt:

Sehr geehrte Damen und Herren, 

zu Ihren Neujahreseinsätzen habe ich folgende Fragen:

1.) Wie viele der 45 Deutschen haben einen Migrationshintergrund? 

2.) Wenn dieser nicht bekannt ist – warum wird er nicht erfasst?

3.) Wie sind die Vornamen der deutschen Tatverdächtigen? 

4.) Wenn Sie diese nicht nennen – wie viele lassen auf einen Migrationshintergrund schließen? (Mohamed, Achmed, etc.) 

5.) Warum wurden zuerst 103 Festnahmen vermeldet, dann 159, und nun wiederum 145. Warum wurde die Zahl zunächst viel geringer angegeben? 

6.) Die spätere Reduzierung begründen Sie mit Doppelzählungen. Wie konnte es zu diesen kommen? 

Besten Dank im Voraus und freundliche Grüße

Boris Reitschuster
reitschuster.de

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