Zahlreiche Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen "Wir sind viele und werden immer mehr!"

In vielen deutschen Städten gab es am Wochenende Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen. Dabei blieb es meistens friedlich, obwohl die Polizei in mehreren Städten die Proteste auflöste. Sie begründete das mit Verstößen gegen Hygieneregeln.

In Baden-Württemberg und Thüringen gab es dabei Zusammenstöße zwischen Demonstranten und Polizei. In der schwäbischen Kleinstadt Reutlingen löste die Polizei eine friedliche Kundgebung von rund 1.500 Menschen gegen die Corona-Verordnung auf, weil sie keine Schutzmasken trugen. Als eine Gruppe sich nicht an die Auflösung hielt und weiter durch die Stadt zog, versuchten Polizisten, sie zu stoppen. Es kam daraufhin zu Auseinandersetzungen, bei denen die Beamten Pfefferspray und Schlagstöcke einsetzten. Im Erzgebirgischen Schwarzenberg löste die Polizei ein Adventssingen auf dem Marktplatz auf. Eine Gruppe hatte dort „Glück auf, der Steiger kommt“ gesungen.

In Greiz wurden offiziellen Angaben zufolge 14 Polizisten bei Angriffen von Demonstranten verletzt. In der Thüringischen Kleinstadt hatten rund 1.000 Personen gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert. In der Hansestadt Hamburg fanden sich offiziellen Angaben zufolge bis zu 10.000 Menschen zusammen, um unter dem Motto „Das Maß ist voll – Hände weg von unseren Kindern!“ gegen die staatlichen Maßnahmen zu demonstrieren. Dabei wurden Parolen skandiert wie „Mein Körper, meine Entscheidung“, „Freiheit, Wahrheit, Selbstbestimmung“ oder „Hände weg von unseren Kindern“. Augenzeugen zufolge waren auf der Demonstration viele Familien mit kleinen Kindern. Die Zusammensetzung der Teilnehmer war demnach sehr heterogen, über politische Lager und Gruppen hinweg.

Auch in Trier, Straubing, München und anderen Städten kam es zu Demonstrationen. In der österreichischen Hauptstadt Wien kamen laut Behörden am Samstag 44.000 Menschen zusammen, um gegen die Corona-Politik in dem Alpenstaat zu demonstrieren.

Die neue Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD), die den Kampf gegen „Rechtsextremismus“ als Schwerpunkt ihrer Arbeit angekündigt hat, rief die Teilnehmer der Kundgebungen auf, sich von Rechtsextremen zu distanzieren. Diese würden versuchen, die Bewegung zu durchsetzen, um ihre eigenen Ziele zu verfolgen, so die neue Ministerin. Sie behauptete, bürgerliche Demonstrationsteilnehmer würden sich „noch immer zu wenig von diesen Leuten“ abgrenzen. Die Ministerin warnte vor einer Radikalisierung der Corona-Proteste. Der Verfassungsschutz, so sagte sie, habe die sogenannte Querdenken-Bewegung jedoch „genau im Blick“.

Statt auf die Sorgen und Ängste der Bürger einzugehen, setzt die neue Regierung den Kurs der alten fort: Sie reagiert mit Framing und mit Diffamierung. 

 

Bild: Screenshot/Twitter
Text: br

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