Zynismus pur: Manipulation belohnt – „Die 100“ für Fernsehpreis nominiert Dreiste Ohrfeige für die Zuschauer

Man meint immer öfter, man lebe in einer Simulation. Anders ist der Zynismus, den man jeden Tag beim Lesen der Nachrichten sieht, kaum noch zu erklären. Das jüngste Beispiel: Die Jury hat die ARD-Sendung  „Die 100“ für den Deutschen Fernsehpreis nominiert. Ja, genau das Format, das jüngst mit einer Episode einen Tiefpunkt in der ohnehin völlig abgedrifteten öffentlich-rechtlichen Fernsehlandschaft setzte. Bei der, wie sich herausstellte, offenbar manipuliert wurde nach Strich und Faden – mit einem Ziel: die AfD zu beschädigen.

In der Episode „Ist die AfD eigentlich ein Problem für die Demokratie?“ wurden auf der Plattform X (ehemals Twitter) mehrere Laiendarsteller unter den angeblich zufällig ausgewählten 100 Bürgern entlarvt. Ein als Bürokaufmann vorgestellter Teilnehmer stellte sich als Schauspieler heraus, der während der Sendung auf auffällige Weise seine Meinung zur AfD änderte. Solche Szenen weckten den Verdacht, dass hier gezielt manipuliert wurde.

Mindestens vier der Show-Teilnehmer wurden inzwischen als Schauspieler identifiziert, zwei von ihnen sind über dieselbe Jobbörse buchbar. Einer der Teilnehmer klagte nach der Ausstrahlung, dass eine seiner Äußerungen, die nicht ins Konzept des AfD-Bashings passte, einfach herausgeschnitten wurde. Moderator Ingo Zamperoni hatte ihm sogar vorgeworfen, er habe eine falsche Vorstellung von Demokratie – auch diese Szene verschwand aus der endgültigen Sendung.

Besonders pikant: Mindestens sechs Gäste waren offenbar Parteipolitiker aus dem rot-grünen Spektrum – doch auch das wurde den Zuschauern verheimlicht. Der Sender schickte nach der Ausstrahlung eine E-Mail an alle Teilnehmer und warnte sie faktisch davor, mit kritischen Medien zu sprechen. Es drängt sich der Eindruck auf, dass die Sendung entgegen dem offiziellen Konzept bewusst nach einem Drehbuch gestaltet wurde, um das altbekannte rot-grüne Leitnarrativ des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu stärken und die AfD gezielt zu diffamieren.

Die ARD verwahrt sich gegen die Manipulationsvorwürfe. „Monitor“-Chef Georg Restle schrieb auf X, es handle sich um zufällige Fehler. Wer „böse Absicht“ unterstelle, verbreite „Verschwörungsmythen“.

Doch es kommt noch dicker: Als sei die Nominierung für den Deutschen Fernsehpreis nicht schon genug schallende Ohrfeige für alle Zwangsgebühren-Zahler, schiebt die Jury noch eine besonders dreiste Begründung hinterher. Die Sendung beschreite „mit der unmittelbaren Beteiligung von Bürgern“ neue Wege. Der Moderator Ingo Zamperoni treffe zudem durchweg den richtigen Ton und schaffe es, „dass die Atmosphäre stets fair und sachlich bleibt. Darüber hinaus punktet das Format durch gute journalistische Vorbereitung“, so die Begründung der Juroren.

Offenbar ist eine zynische Praxis, Preise ausgerechnet besonders fragwürdigen Vorkämpfern für die rot-grüne Ideologie zuzusprechen. Erinnern Sie sich an Claas Relotius, den Spiegel-Journalisten, der mit Preisen überhäuft wurde? Seine Geschichten waren zu gut, um wahr zu sein. Und zu rot-grün. Viele waren erfunden, wie sich herausstellte.

Bemerkenswert ist auch die Wahl von Ricarda Lang zur „Aufsteigerin des Jahres“ durch das Politikmagazin *Politico*. Oder der Predigtpreis für Luisa Neubauer, die mit gerade mal 27 Jahren für ihr „Lebenswerk“ im Bereich der Klimabewegung geehrt wurde. Oder die Grimme-Preise für Jan-Böhmermann. Oder der „Carlo-Schmid-Preis“ der Mannheimer Universität für „Correctiv“ – und zwar „für seinen herausragenden Beitrag zur Stärkung der Demokratie“. Oder der Bundesverdienstorden aus der Hand von Frank-Walter Steinmeier für Alena Buyx, die frühere Ethikratsvorsitzende, die diese Institution ad absurdum führte.

All diese Beispiele zeigen, wie Preise oft missbraucht werden, um die rot-grüne Propaganda zu stärken und die breite Öffentlichkeit zu verhöhnen. Es wirkt, als hätten diese Auszeichnungen den alleinigen Zweck, jene zu ehren, die brav und untertänig auf rot-grüner Linie bleiben, besonders eifrig gegen Abweichler hetzen und dabei jeglichen Anstand vergessen. Man fühlt sich wie im falschen Film.

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