Die Flucht Über die Schwäche des Westens, Selbstbetrug und Bequemlichkeit

Ein Gastbeitrag von Annette Heinisch

Anfang der achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts fand in Hamburg ein denkwürdiger Kirchentag statt. Da in meiner Schule evangelische Schüler zu dessen Besuch schulfrei bekamen, ging ich hin – klar, für schulfrei machte man so einiges. Der Kirchentag fand vorwiegend auf dem Messegelände in der Hamburger Innenstadt statt, er wurde dominiert von der damaligen Debatte über den NATO-Doppelbeschluss.
Als ich über das Gelände und durch die Hallen ging, waren vorwiegend politische Parolen wie „Ami go home“ zu sehen, oft hörte man das Credo dieser Zeit „Lieber rot als tot“. Wie es den unterdrückten Menschen in den totalitären Staaten ging, war offenbar allen gleichgültig, Hauptsache, man war selbst nicht in Gefahr, sein bequemes Leben zu verlieren. Das wurde dann auch noch als moralisch hochstehend propagiert, welch Umkehrung der elementarsten christlichen Werte!

Ansonsten schienen sich dort sehr viele Menschen versammelt zu haben, die mein Vater schlicht als „Spinner“ bezeichnet hätte. Es glich eher einer Esoterik-Messe mit politischer Beeinflussung als einer christlichen Veranstaltung. Ich kam mir völlig fehl am Platze vor. Die Pastoren, die ich kannte, waren der Ansicht, dass Gott den Menschen Verstand mitgegeben habe, damit sie ihn benutzen. Davon war dort nichts zu erkennen.

Irgendwann entschloss ich mich, wieder nach Hause zu fahren, meine Mitschüler hatte ich ohnehin in irgendwelchen Hallen verloren. Als ich gerade den Durchgang zwischen zwei Hallen passierte, öffneten sich plötzlich die Türen der einen, ein Schwall von Menschen strömte heraus, riss mich mit und presste mich an die Wand der anderen Halle, deren Türen noch verschlossen waren. Ich konnte mich nicht mehr bewegen, alle Versuche, mich freizukämpfen scheiterten. Hilflos spürte ich, wie die Luft aus meinem Brustkorb gepresst wurde, dann fing die Welt um mich herum an, dunkel zu werden. Plötzlich, von einer Sekunde auf die andere, war der Druck weg, ich konnte wieder atmen. Arme fingen mich auf und brachten mich aus der Gefahrenzone. Es stellte sich heraus, dass Richard von Weizsäcker mitsamt Sicherheitskräften in der Nähe vorbei gegangen war, zufällig hatten sie das Geschehen beobachtet und kamen mir zu Hilfe. Bis heute bin ich ihnen unendlich dankbar! Wenn ich sie richtig verstand, war wohl eine Veranstaltung eines populären, sich als Friedensfürst gerierenden Politikers in der einen Halle, wohin die blindwütige Masse stürmte.

Auf dem Weg nach Hause stand für mich fest: Tausendmal lieber Schule als Kirchentag, da war ja sogar Mathe besser! Allerdings gab es eine Veranstaltung, die mich sehr interessierte, nämlich die (mittlerweile legendäre) Diskussionsrunde mit Helmut Schmidt, Gerhard Stoltenberg und dem linken Pastor Heinrich Albertz. Eigentlich wollte ich dorthin, denn Helmut Schmidt war nicht nur Abgeordneter des Wahlkreises, in dem wir lebten, sondern mir auch persönlich flüchtig bekannt. Einer seiner Freunde wohnte bei uns in der Nachbarschaft, dort sah man ihn hin und wieder. Meine Familie hatte eine sehr klare Haltung pro NATO-Doppelbeschluss, basierend auf der alten Weisheit: „Si vis pacem para bellum“ (Wer den Frieden will, bereite den Krieg vor). Dieser Grundsatz entspricht dem, was man heute aus der Spieltheorie kennt. Wann ist ein Krieg rational begründbar? Wenn die Chancen zu gewinnen höher sind als die Chancen zu verlieren und die Kosten sich in Grenzen halten. Wenn die Kosten und Risiken eines möglichen Krieges hoch sind, fängt man diesen nicht an. Wer also Frieden will, bereitet den Krieg vor, was die Risiken und Kosten der Kriegsführung für den Gegner erheblich steigert. Das klingt zunächst paradox, ist eigentlich aber völlig logisch. Verhandlungen machen überhaupt nur auf dieser Basis Sinn, denn sonst hat man schlicht nichts, worüber sich verhandeln ließe. Auch wenn meine Familie Schmidts Wirtschaftspolitik nicht befürwortete, war sie bei dieser Frage völlig auf seiner Seite. Nun wollte ich mir selbst ein Bild machen, weil viele das anders sahen.

Natürlich hatte ich nach dem Erlebnis Angst vor Menschenmengen. Meine Mutter nahm mir letztlich die Entscheidung ab, sie meinte, gerade wegen dieses schrecklichen Erlebnisses müsse ich dorthin. Ihrer Ansicht nach durfte man sich niemals von seinen Ängsten beherrschen lassen. Man würde nicht nur unfrei, sondern wäre sein Leben lang sinnlos auf der Flucht, denn die Ängste würden einen immer einholen. „Wenn man vom Pferd fällt, sofort wieder aufsteigen“, lautete daher ihre Devise. Immerhin begleitete sie mich und suchte mit mir Sitzplätze ganz oben am Rand direkt neben dem Ausgang aus.

Das sich dann abspielende Drama zu beschreiben, fällt mir schwer, mir fehlen bis heute die Worte. Sagen wir mal so: Eine Diskussion war es nicht. Der Begriff „Tribunal“ würde es eher beschreiben, reicht aber bei weitem nicht, um diese Hölle begreiflich zu machen. Die Halle tobte, die Menge kochte. Schmidt wurde niedergebrüllt, Pastor Albertz hingegen wurde mit frenetischem Applaus und Jubel bedacht. „Mehr Angst als Vaterlandsliebe“, dieser Spruch ging mir unwillkürlich durch den Kopf.

Als ich so von oben auf die Menge schaute, kam mir ein Bild aus meinem Geschichtsbuch in den Sinn: Die johlende und geifernde Menge vor der Guillotine, die das Töten bejubelte. Solche Gesichter fand ich in der Halle wieder. Erstarrt vor Entsetzen fragte ich meinen brüllenden Sitznachbar, warum man Schmidt nicht einfach mal in Ruhe ausreden ließe. Er antwortete nur: „Das verstehst Du nicht, Kleine.“ Damit hatte er Recht, ich verstand es nicht. Und während ich dort saß und die enthemmte Masse sah, kam mir ein anderer Gedanke: Sah so die Menge aus, die Hitler zugejubelt hatte? Mein Großvater hatte mir oft erzählt, wie unbegreiflich es ihm war, dass eigentlich gebildete und kultivierte Menschen sich in Monster verwandeln konnten, die ihre Mitmenschen denunzierten, ausgegrenzten, bespuckten, bepöbelten und, nachdem dann alle Hemmungen gefallen waren, endgültig vernichteten. Er erzählte von intelligenten Menschen, die in jubelnden Mengen blind ihrem Führer und seinem wahnsinnigen Kult folgten – ob er damals in ähnlich fanatische Gesichter geschaut hatte? Das Grauen, das ich damals empfand, kann ich nicht beschreiben.

Helmut Schmidt saß äußerlich ruhig und unbeeindruckt auf der Bühne. Er versuchte immer wieder, vernünftig und rational zu argumentieren, aber vergeblich. Man ließ ihn nicht zu Wort kommen. Nie zuvor und nie danach habe ich einen Menschen mehr bewundert als damals Helmut Schmidt. Ein Mann, der durch die Hölle ging, sich nicht beugte, sondern Haltung bewahrte.

Lektion gelernt?

Wir verließen dieses entsetzliche Schauspiel vorzeitig. Zweimal hatte ich innerhalb kürzester Zeit die schreckenserregende Masse kennengelernt, die mir auf unterschiedliche Art das Atmen unmöglich machte. Es war übrigens der erste und der letzte Kirchentag, den ich je besuchte.

Auf dem Rückweg in der U-Bahn saßen Kirchentagsteilnehmer, sangen und spielten auf der Gitarre. Das war das Netteste in dieser Zeit, die heitere Stimmung, die durch Musik verbreitet wurde. Dennoch erschien es mir wie ein Hohn, denn sie sangen das Lied des Kirchentags, zugleich auch dessen Motto: “Fürchte Dich nicht“. Das Gegenteil, die politisch instrumentalisierte Angst, aufgepeitscht zur Panik, damit die Masse leichter lenkbar wird, hatte ich gerade erlebt.

In meiner Familie hörte ich oft, dass der dumpfe Antiamerikanismus darauf zurückzuführen sei, dass viele Deutsche sich nicht als befreit, sondern als besiegt und danach besetzt ansähen. Wer befreit worden war, sei zutiefst dankbar. Die früheren Nazis aber seien besiegt und besetzt worden, ihr Selbstbild sei unheilbar verletzt. Sie würden versuchen, die eigene Schuld und Schande zu verkleinern, indem sie den eigentlichen Sieger USA, ohne dessen Einsatz die Weltkriege von den Alliierten nicht gewonnen worden wären, mit Anfeindungen überziehen. Die Schmach der verlorenen Kriege sei für die ehemaligen Nazis nicht zu verwinden und sie würden diesen verborgenen Hass an ihre Kinder weitergeben. Da man von den Amerikanern keine Repressalien befürchtete, könne man seinem Frust freien Lauf lassen, es passiere ja nichts. Die Russen fürchte man, zu denen sei man nett, damit sie einem nichts tun. Feigheit und die Flucht vor schmerzhaften Erkenntnissen seien der Grund für viele Verhaltensweisen. Die nicht wirklich aufgearbeitete Geschichte sei auch der Grund für den Judenhass, der sich als „Israelkritik“ ausgebe. Zudem würde das Narrativ der Vertreibung der Palästinenser Erinnerungen triggern und angesichts millionenfacher Flucht und Vertreibung zu einer Identifikation führen.

Für meine Familie waren Faschisten und Anti-Faschisten/Sozialisten und Nationalsozialisten nur zwei Seiten derselben totalitären Medaille. Demgegenüber gab es eine Welt des freien, eigenverantwortlich handelnden, aufgeklärten Bürgers, der nicht irgendwelchen Führern folgt, sondern einen eigenen moralischen Kompass hat. Der Gegensatz zum totalitär-autoritären Staat war für sie (und ist für mich) ein freiheitlicher Staat eigenverantwortlicher Bürger. Gerade die alten totalitären Kräfte, die nie wirksam bekämpft worden seien, würden den Pazifismus und die Kriegsangst instrumentalisieren, um dann die verängstigten Bürger mit umfassender staatlicher Macht zu unterdrücken.
Nach dieser Veranstaltung habe ich das erste Mal verstanden, was meine Familie damit meinte. Vorher dachte ich immer, die NS-Zeit sei doch wunderbar aufgearbeitet, Deutschland bekennt sich zu seiner Schuld, hat Gedenktage und Festtagsreden. Damals erkannte ich, dass dies alles letztlich dazu dient, von einer wirklichen Aufarbeitung abzulenken. Denn wenn man einmal davon ausgeht, dass die Deutschen auch nicht anders und weder besser noch schlechter sind als andere, was waren dann die Komponenten, die zu Nazi-Herrschaft und zu Auschwitz führten? Welche Dynamiken haben sich entfaltet? Wie und wodurch wurden sie befördert? Was muss man ändern, mit welchen Emotionen sollte eine verantwortliche Regierung nicht spielen?

Dieser Kirchentag war vor dem Hintergrund meiner Familiengeschichte der Anlass, mich ernsthaft mit dem Thema Massenpsychologie und der Lenkung komplexer, dynamischer und interaktiver Systeme, wie es Gesellschaften und Staaten sind, intensiv zu beschäftigen. Es gibt wohl nichts, was ich in all den Jahren nicht gelesen habe. Ein paar Dinge wurden mir schnell klar: Zum einen ist die Vorstellung, eine einzige Instanz sei in der Lage, zentral alles zu lenken, irrational. Der Vorwurf „Warum konnte Gott das zulassen?“, der zum weit verbreiteten Atheismus führte, zeigt dieses Denken, dieses Denken in der Kategorie „allmächtiger Gott“ wurde auf „allmächtiger Staat“ übertragen. So aber funktionieren solche Systeme nicht, weshalb alle zentral gelenkten Systeme auf kurz oder lang scheitern. Der Zusammenbruch der kommunistischen Staaten kam für mich daher nicht überraschend. Zum anderen wurde mir klar, dass der Rat, sich seinen Ängsten und Schwächen zu stellen, sehr klug war, denn die Schwäche des Einen ist die Stärke des Anderen – und er nutzt sie aus, so sicher wie das Amen in der Kirche.

Die Deutschen haben sich bis heute nicht den wesentlichen Fragen und Ängsten gestellt. Daher können die Ängste unter Anwendung massenpsychologischer Erkenntnisse (man muss sagen: wieder) gnadenlos ausgenutzt werden, um das Volk zu steuern. Die Autoritätsgläubigen sind immer noch in der Mehrzahl, ob bei der Corona-Politik oder jetzt im Lager der Putin-Versteher. Lektion gelernt? Fehlanzeige.

Heute

Russland greift einen Nachbarstaat an, der ihm rein gar nichts getan hat. Das könnte die Ukraine nicht einmal dann, wenn sie es wollte. Sie will es aber nicht, keinerlei Aggressionen gingen von ihr aus. Statt klar für das Opfer des gewaltsamen Angriffs einzutreten, ihm Nothilfe zu gewähren, wird Unrecht entschuldigt, das Opfer hat Schuld und der Westen gleich mit. In guter woker Manier ist „der Westen“ Schuld, er habe alles Mögliche falsch gemacht. Vor allem die Amerikaner. Das ist eine Argumentation auf dem Niveau des Vorwurfs, eine vergewaltige Frau habe selbst schuld, denn sie habe einen zu kurzen Rock oder ein zu tiefes Dekolleté getragen. Nein, meine Freunde, so geht es nicht, das ist falsch!

Ist die Ukraine oder ist die NATO in Russland einmarschiert? Hat irgendjemand russisches Territorium verletzt? Nein. Damit ist all das reiner Unsinn, nur für Kirchentage und sonstige Wokisten geeignet. Der Westen und allen voran Deutschland muss sich jedoch eingestehen, ein hohes Maß an Verantwortung an dem Krieg zu tragen, aber nicht wegen einer vermeintlich gefürchteten Größe und Stärke, sondern wegen der Schwäche.

„Die fatale Fehleinschätzung der gesamten deutschen Russland-Politik, die über viele Jahre Mahner verlachte, kommt in der wieder und wieder geäußerten Aussage zu Tage, der Ukraine-Konflikt könne nur friedlich und nicht militärisch gelöst werden. Aus unserer Sicht ja. Aber eben nicht aus Putins Sicht. Unsere dauernde Schwäche, unser ständiges Wegsehen haben entscheidend dazu beigetragen, dass Putin sich so stark fühlt, dass er ein Nachbarland angreift.“

Man sollte sich auch nicht in den Grünen täuschen, die nun Putin gegenüber Hardliner spielen. Sie haben ihren eigenen totalitären Kult und dulden keine anderen Herrscher neben sich. Nicht Menschenrechte sind es, für die sie eintreten. Das zeigt nicht nur die Weigerung, Waffen zur Verteidigung an das Opfer Ukraine zu liefern, sondern auch die Instrumentalisierung des Klimawandels sowie ihr Verhalten in der Corona-Krise. Vor allem aber hat uns die grüne Politik während der Kanzlerschaft Merkels erst in die fatale energiepolitische Abhängigkeit gebracht, die nun für ganz Europa ein Problem ist. Maximilian Terhalle, Gastprofessor für Geopolitik und Strategie an der London School of Economics (LSE), sagt über die Bemerkung des außenpolitischen Beraters von Angela Merkel, Christoph Heusgen, man habe Putins Brutalität und Skrupellosigkeit wohl unterschätzt:

„Es ist frappierend, wenn solch eine generöse Selbstentschuldigung von einem der ehemals wichtigsten Entscheider des Landes kommt“, sagt er. Merkel habe 2014 Sanktionen gegen Moskau forciert, aber „fast ideologisch“ an Nord Stream 2 festgehalten. „Das hat Putins Bild vom dekadenten Westen, von dem man mit Aggressionen viele Konzessionen bekommen kann, sehr verfestigt.“

Der moralische Wahnwitz, der Opfer zu Tätern macht und die altbekannten, dumpfen Antiamerikanismen aufwärmt, zeigt den völlig verlorenen ethischen Kompass breiter Teile der deutschen Gesellschaft und ihren Hang zu autoritären Regimen. Die Spaltung westlicher Gesellschaften durch die repressive Corona-Politik inklusive der völlig überflüssigen Beschäftigung mit abwegigen Impfpflichten hat Putin in die Hände gespielt. Je mehr westliche Regierungen das Vertrauen der Bürger verlieren, desto besser bewertet Putin seine Chancen. Dies erst recht, wenn die einzige von ihm gefürchtete Option des Kriegseintritts der NATO vom Verhandlungstisch genommen wurde. Mehr Einladung zum Krieg geht nicht.

Die Analyse des Chefredakteurs der Welt, Ulf Poschardt, ist überaus treffend:

„Die Deutschen haben in ihrer moralischen Selbstgerechtigkeitsregression nach ihren scheußlichen Jahren der Barbarei alles verdrängt, was an Wehrhaftigkeit nötig ist, um sich selbst zu positionieren. Geschützt von den USA und der Nato blieb das Land halb-mündig und unreif. Mit dem Wohlstand kam eine Form eitler Dekadenz. Jetzt ist klar, dass man sich wehren muss und wehrhafter sein muss.

Die Freiheit wird nicht am Tampon-Behälter in der Männertoilette verteidigt, eher am Hindukusch und ganz konkret bei unseren Freunden in der Ukraine, in Kiew, in der Ostukraine und im ganzen Land. Das Feiern eines luschigen, passiv-aggressiven Wohlstandszersetzungsaktivismus, das verlogene und verlorene Menschenbild, wie es auf evangelischen Kirchentagen und in der zeitgenössischen Kultur so verbreitet wird: Dieses Mainzelmännchen-Deutschland, wie Karl Heinz Bohrer es so richtig genannt hat, ist für jemanden wie Putin (und auch für die Chinesen, die nach den Russen lauern) einfach ein Frühstück.“

Treffend formuliert. Aber es gibt Hoffnung. Niemals werden in einem freien Land alle Bürger einer Meinung sein. Aber zunehmend sehen Bürger die Schwächen der Politik, hinterfragen deren Worthülsen und Lügen. Immer weniger sind auf der Flucht vor Vergangenheit, Realität, wissenschaftlichen Erkenntnissen und Wahrheit. Damit ist schon sehr viel gewonnen!

Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut!

Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen und will ihnen unterschiedliche Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können.

Annette Heinisch. Studium der Rechtswissenschaften in Hamburg, Schwerpunkt: Internationales Bank- und Währungsrecht und Finanzverfassungsrecht. Seit 1991 als Rechtsanwältin sowie als Beraterin von Entscheidungsträgern vornehmlich im Bereich der KMU tätig.

Bild: Shutterstock
Text: Gast

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