Von Daniel Weinmann
Die Zahl der Sexualdelikte in der Hauptstadt hat sich in den vergangenen Jahren deutlich erhöht. Diese geht aus einer Antwort der Innenverwaltung auf die Anfrage zweier Abgeordneten hervor. Danach wurden 2017 noch 4327 Straftaten gezählt. 2021 ist die Zahl auf 7019 explodiert. Allein zwischen 2020 und 2021 wurden knapp 1700 Fälle mehr registriert. Im vergangenen Jahr gingen die registrierten Sexualstraftaten zwar auf 6782 Fälle zurück. Bis zum 21. September dieses Jahres wurden mit 5712 aber bereits mehr Sexualdelikte ermittelt als im gesamten Jahr 2017. Rechnet man diese Zahlen hoch, könnten die Fälle in diesem Jahr auf ein neues Rekordhoch steigen.
Zum Vergleich: Zwischen 2011 und 2016 sind in jedem Jahr weniger als 3000 Menschen Opfer einer Sexualstraftat geworden. Dazu zählen exhibitionistische Handlungen, sexuelle Belästigung, sexuelle Übergriffe, sexuelle Nötigung und Vergewaltigung. Wie der „Tagesspiegel“ berichtet, machen Vergewaltigungen einen vergleichsweise großen Teil der gemeldeten Sexualstraftaten aus.
Laut Innenverwaltung zählte die Polizei im Verlauf dieses Jahres im Schnitt rund 20 Vergewaltigungen pro Woche. Ob sie von Einzelpersonen oder einer Gruppe ausgeführt werden, wurde in der Erhebung offenbar nicht erfasst. Der Tatort ist häufig die eigene Wohnung.
Wirklichnur ein Bildungsproblem?
Auch die angezeigten Fälle von sexueller Belästigung liegen laut Polizeistatistik deutlich über 20 die Woche – besonders exhibitionistische Handlungen nehmen zu. Im Jahr 2022 wurden 929 Vergewaltigungen mit mindestens einem weiblichen Opfer angezeigt. 2018 waren es noch 742 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung.
Die Anfrage gibt zudem Einblick darüber, wie viele Delikte gegen die sexuelle Selbstbestimmung an Orten, die dem „öffentlichen Raum“ zuzuordnen sind, mit mindestens einem weiblichen Opfer begangen worden sind. 2018 waren es noch 1036 Straftaten, im vergangenen Jahr bereits 1328 kriminelle Akte, die beispielsweise auf der Straße, dem Gehweg, auf dem Parkplatz, im Wald, oder im öffentlichen Personennahverkehr begangen wurden.
Die Grünen-Politikerin Bahar Haghanipour, die die Zahlen zusammen mit der fraktionslosen Abgeordnete Antonin Brousek abgefragt hatte, sieht in den steigenden Sexualdelikten in erster Linie ein Bildungsproblem. Fragt sich: Können die perversen Phantasien der Straftäter tatsächlich im Zusammenhang mit mangelnder Bildung stehen? Kann ein Mensch wirklich derart geistig minderbemittelt sein, dass er nicht um die Folgen einer Vergewaltigung weiß?
Keine Angaben über die Abstammung der Straftäter
Einen Zusammenhang mit der Migrationspolitik sieht die gebürtige Teheranerin selbstverständlich nicht. Dabei spielt ihr in die Karten, dass – ein Schelm, wer Böses dabei denkt – von der Herkunft der Kriminellen nichts berichtet wird.
Erfährt man mehr über den Werdegang der, erschließt sich derweil schnell, wie Haghanipour, die Vizepräsidentin des Abgeordnetenhauses von Berlin ist, zu ihrer These kommt. Laut Wikipedia promovierte sie 2013 im Fach Soziologie zu „Mentoring als gendergerechte Personalentwicklung“ an der Ruhr-Universität Bochum.
Weiter heißt es: „In ihrer Dissertation widmete sie sich wie in ihrer täglichen Arbeit dem Thema Mentoring und überprüfte die Wirksamkeit und Grenzen des Mentorings als gendergerechte Personalentwicklung.“
Unter Beschuss – aber umso wichtiger ist Ihre Unterstützung!
„Verschwörungsideologe“, „Nazi“ oder „rechter Hetzer“: Als kritischer Journalist muss man sich heute ständig mit Schmutz bewerfen lassen. Besonders aktive dabei: die öffentlich-rechtlichen Sender. Der ARD-Chef-Faktenfinder Gensing verklagte mich schon 2019, der Böhmermann-Sender ZDF verleumdete mich erst kürzlich als „Verbreiter von Verschwörungserzählungen“ – ohne einen einzigen Beleg zu benennen, und in einem Beitrag voller Lügen. Springer-Journalist Gabor Steingardt verleumdete mich im „Focus“, für den ich 16 Jahre lang arbeitete, als „Mitglied einer Armee von Zinnsoldaten“ und einer „medialen Kampfmaschine“ der AfD. Auf Initiative des „Westdeutschen Rundfunks“ wurde ich sogar zur Fahndung ausgeschrieben. Wehrt man sich juristisch, bleibt man auf den Kosten in der Regel selbst sitzen. Umso wichtiger ist Ihre Unterstützung. Auch moralisch. Sie spornt an, weiter zu machen, und nicht aufzugeben. Ich danke Ihnen ganz herzlich dafür, dass Sie mir mit Ihrem Beitrag meine Arbeit ermöglichen – ohne Zwangsgebühren und Steuergelder.
Aktuell sind (wieder) Zuwendungen via Kreditkarte, Apple Pay etc. möglich – trotz der Paypal-Sperre: über diesen Link. Alternativ via Banküberweisung, IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71. Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut.
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Daniel Weinmann arbeitete viele Jahre als Redakteur bei einem der bekanntesten deutschen Medien. Er schreibt hier unter Pseudonym.
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