Von Kai Rebmann
Anfang Oktober wandten sich die beiden AfD-Politiker Joachim Kuhs und Bernhard Zimniok sowie die fünf weiteren EU-Abgeordneten Marcel de Graaff (Niederlande, FvD), Gilbert Collard (Frankreich, REC), Francesca Donato (Italien, DC), Mislav Kolakušić (Kroatien, unabhängig), Virginie Joron (Frankreich, RN) und Ivan Vilibor Sinčić (Kroatien, fraktionslos) mit einem Brief an die EMA. In ihrem Schreiben richteten sie sich mit einigen Fragen hinsichtlich der offenkundigen Probleme im Zusammenhang mit den sogenannten Corona-„Impfstoffen“ an die unter anderem für die Zulassung von Arzneimitteln in Europa verantwortliche Behörde.
Jetzt kam die Antwort, die nicht weniger als eine politische Bombe ist, in den Medien aber – wie leider nicht anders zu erwarten – weitgehend totgeschwiegen wird. Am Dienstag schließlich traten Marcel de Graaff und seine Mitunterzeichner vor die Presse und zitierten die wichtigsten Passagen aus der Antwort der EMA. Der Niederländer sprach dabei von „schockierenden Fakten“, die sich aus dem Schreiben ergeben hätten.
Zulassung muss auf den Prüfstand
Die EU-Politiker haben insbesondere die sofortige Aufhebung der Marktzulassung sowie die Beendigung aller wie auch immer gearteten Impfkampagnen gefordert. Zur Begründung führten sie auf, dass die „Impfstoffe“ nicht nur nicht das halten können, was von ihnen versprochen wurde, sondern zuverlässige Daten über das Sicherheitsprofil schlicht nicht vorhanden seien.
De Graaff zitierte aus dem Schreiben der EMA, in welchem die Behörde unmissverständlich klarstellt, dass „die COVID-19-Impfstoffe nicht dafür zugelassen sind, die Übertragung von einer Person auf die andere zu verhindern“. Ja, richtig gelesen, die EU-Behörde verweist damit das beliebteste Druckmittel zur Einführung einer allgemeinen oder auch „nur“ sektoralen Impfpflicht ganz offiziell ins Reich der Fabel.
So etwas wie „sich und andere schützen“ war und ist mit den vorhandenen „Impfstoffen“ nie möglich. Nicht zuletzt die Panikmache bei Kindern, sie könnten schuld daran sein, wenn Opa und Oma schwer erkranken oder gar sterben würden, erscheint vor dem Hintergrund dieses Eingeständnisses in einem noch viel dunkleren Licht.
Dasselbe gilt, laut EMA wohlgemerkt, auch für das angebliche Potenzial, die Ausbreitung der Atemwegserkrankung in der Bevölkerung einzudämmen. Auch das konnten und können die auf dem Markt befindlichen „Impfstoffe“ zu keiner Zeit leisten. Die EMA lässt sich in den entsprechenden Zulassungsbedingungen lediglich darauf festlegen, dass die Vakzine aus ihrer Sicht einen gewissen Eigenschutz bieten sollen.
De Graaff fasst diesen ersten Teil so zusammen: „Die Impfstoffe waren nicht geeignet, Infektionen zu verhindern und es gibt keine belastbaren Daten, die belegen könnten, dass die Vakzine dabei helfen könnten, die Ausbreitung des Virus einzudämmen.“ Und weiter: „Die massiven Kampagnen der Regierungen, sich impfen zu lassen, um die eigenen Eltern, Nachbarn und Schwächsten der Gesellschaft zu schützen, waren nicht nur autoritär, sondern auch völliger Unsinn. Nichts davon basierte auf Fakten.“
Schwere Versäumnisse bei 'Impf-Ärzten'
Im nächsten Punkt ging de Graaff auf die Massen-Impfungen ein, zu denen es in ganz Europa gekommen ist. Der Niederländer zitierte hierzu erneut aus der Zulassung der EMA: „Vor der Verabreichung oder Empfehlung einer Impfung sind alle Sicherheitssignale sorgfältig zu prüfen.“
Mit anderen Worten: Es muss in jedem Einzelfall eine Abwägung der für und gegen eine Impfung sprechenden Umstände erfolgen. Wie das bei den jeweiligen Hausärzten aussah, kann an dieser Stelle freilich nicht geklärt werden, in den Impfzentren fanden diese zwingend vorgeschriebenen Aufklärungsgespräche in der weit überwiegenden Mehrheit aber ganz offenkundig nicht statt.
Der EU-Politiker leitet daraus ab, dass eine Empfehlung zu einer Impfung unter Berücksichtigung dieser Umstände nur gegeben sein konnte, „wenn ein Arzt festgestellt hat, dass dies in Ihrem Fall sinnvoll ist.“ Oder im Umkehrschluss: „Praktisch bei niemandem unter 60 Jahren bestand ein Risiko schwerwiegender Komplikationen infolge einer Corona-Infektion. Deshalb hätte, von wenigen Ausnahmen abgesehen, niemand – aber wirklich niemand – unter 60 Jahren geimpft werden dürfen.“
De Graaff warf den Regierungen vor, die Empfehlungen der EMA zumindest ab einem bestimmten Zeitpunkt schlicht ignoriert zu haben: „Die Sporthallen voller Impflinge standen im völligen Widerspruch zu der Verwendung der Impfstoffe, für die sie von der EMA zugelassen worden waren.“
EMA erwartete ‚viele Berichte über Nebenwirkungen‘
Und auch bei der Meldung, eigentlich müsste man von „Nicht-Meldungen“ schreiben, setzten sich die Corona-Regimes über die Vorgaben der EU-Behörde oft und gerne hinweg. Um die Sicherheit der „Impfstoffe“ langfristig beurteilen zu können, erwartete die EMA insbesondere in der ersten Phase der Kampagne „viele Berichte über Nebenwirkungen“ sowie eine ordnungsgemäße Registrierung derselbigen.
Aber auch hier war und ist die Wahrheit eine andere. Nebenwirkungen wurden lange Zeit negiert, nicht nur von Karl Lauterbach, oder, wenn sie dann doch nicht mehr zu leugnen waren, als wahrscheinlichere Folge einer Corona-Infektion klassifiziert.
Diese von vielen Regierungen – de Graaff bezog sich in seiner Rede exemplarisch auf die in Den Haag – unterstützte Corona-Politik bezeichnete der Niederländer als „Betrug“ und „mutwillige Gefährdung von Menschenleben“. De Graaff erinnerte an dieser Stelle noch einmal daran, „dass wir immer noch mit einer sogenannten unerklärlichen Übersterblichkeit zu kämpfen haben“.
Aufarbeitung bleibt tabu
Die jetzt erhaltenen Informationen von der EMA stellen den jeweiligen Regierungen und der von ihnen betriebenen Corona- bzw. Impf-Politik ein verheerendes Zeugnis aus. Ministerpräsident Mark Rutte und Gesundheitsminister Hugo de Jonge, den in den Niederlanden hauptverantwortlichen Politkern, schrieb de Graaff ins Stammbuch:
„Die Regierung wusste, dass die Vakzine die Ausbreitung des Virus nicht verhindern würden, gab dieses Wissen aber nicht an die Bürger weiter. Im Gegenteil, sie hat unseren Bürgern mit Lügen die Impfung aufgezwungen, die Nebenwirkungen vertuscht und die Gesundheit aller Menschen gefährdet, die eine solche Impfung erhalten haben.“
Fazit des EU-Abgeordneten: „Die Impfkampagnen müssen so schnell wie möglich gestoppt werden. Sie sind einfach nicht sicher und entsprechen nicht den Anforderungen der EMA. Und die Regierung und alle politischen Parteien, die das unterstützt haben, sollten für ihre Lügen und Täuschungen zur Rechenschaft gezogen werden.“
Die #EMA bestätigt, dass die #COVID-Impfstoffe nie zum Schutz vor Übertragung zugelassen waren, weil dazu explizit Daten fehlten, bestätigt auch Nebenwirkungen und DNA-Verunreinigungen. Was haben alle Regierungen gewusst und vertuscht, um 2G/3G-Regelungen zu erlassen, Impfdruck… pic.twitter.com/mZizhb5L3U
— Birgit Kelle (@Birgit_Kelle) November 22, 2023
Zumindest an den in Deutschland verantwortlichen Stellen scheinen solche Appelle aber teflonartig abzuperlen. So wurde vor zwei Wochen die Nachwuchsforscherin Dr. Linda Schönborn mit dem mit 15.000 Euro dotierten „Langener Wissenschaftspreis 2023“ ausgezeichnet – für ihr Mitwirken an der Aufklärung eines Mechanismus, der „in sehr seltenen Fällen“ zum Auftreten von Immunthrombosen nach COVID-19-Impfung führen kann.
Ironischerweise fand die Preisverleihung ausgerechnet im Paul-Ehrlich-Institut statt. Das PEI erkannte die Leistung der jungen Humanmedizinerin zwar an, konnte es aber nicht lassen, in derselben Mitteilung das wohlbekannte Mantra zu wiederholen: „COVID-19-Impfstoffe haben während der Pandemie viele schwere Krankheitsverläufe und Todesfälle verhindert. Die in der EU und in Deutschland zugelassenen COVID-19-Impfstoffprodukte haben sich als sicher und wirksam erwiesen.“
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Kai Rebmann ist Publizist und Verleger. Er leitet einen Verlag und betreibt einen eigenen Blog.
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