Ein Gastbeitrag von Milena Preradovic
Politisches Kabarett in Zeiten von Zensur und vorauseilendem Gehorsam wirkt mutlos und regierungstreu. Und wer ausschert, kassiert die Cancel-Keule. Die kennt auch Kabarettistin, Schauspielerin und Musikerin Lisa Fitz. Sie ist seit mehr als 40 Jahren auf der Bühne, aber „so eine Zensur“ habe sie noch nie erlebt. Allerdings sieht sie, dass „Hasenpfötchen-Kabarett und Regierungs-Künstler“ beim Publikum nicht mehr so gut ankommen. „Deren Sendungen verlieren Zuschauer“, so Fitz.
Sie selbst wird in den Öffentlich-Rechtlichen nicht mehr eingeladen, seit sie Ende 2021 auf Impfschäden -und Tote aufmerksam machte. Bedenklich findet Fitz den Umgang der Altparteien mit der AFD. „Ein Schweizer hat mir mal gesagt: Wenn eine neue Partei so viele Stimmen bekommt, dann lassen wir sie mitregieren und schauen, was sie kann. Wenn sie nichts kann, ist sie bald wieder weg.“ Den Mund verbieten, Brandmauern aufstellen, das ginge gar nicht. Man müsse als demokratische Partei die demokratisch gewählte AFD reden lassen und mit Argumenten bekämpfen.
Das Gespräch mit Lisa Fitz können Sie hier sehen:
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Milena Preradovic wurde als Tochter eines serbischen Vaters und einer österreichischen Mutter in Bochum geboren. Die Journalistin und Moderatorin wurde unter anderem im Fernsehen bei RTL bekannt. Heute betreibt sie den erfolgreichen Youtube-Kanal Punkt.Preradovic sowie die Plattform punkt-preradovic.com.
Bild: Screenshot Video Milena Preradovic