Szenen wie aus einem Horrorfilm: Syrer mit Machete erschüttert Essen Auto als Waffe und Feuer: Migrant verletzt 31 Menschen

Man muss die Nachrichten heute gegenüberstellen, um sich bewusst zu werden, in welchen irren Zeiten wir leben. So ging es mir heute bei der sonntäglichen Lektüre. Zuerst stieß ich auf Instagram auf einen Post meines Kollegen Henning Rosenbusch, der einzig und allein aus der Gegenüberstellung von zwei Überschriften in der „Bild“-Zeitung besteht. Die ich Ihnen hier, anstatt sie lange zu beschreiben, einfach präsentiere – ich denke, sie sprechen derart für sich, dass sich jeder weitere Kommentar erübrigt:

Das Ausmaß, in dem wir für dumm gehalten und belogen werden, ist phänomenal. Und wetten, dass keiner der sogenannten „Faktenfinder“ diesen eklatanten Fall von Betrug aufgreifen wird, obwohl es eigentlich ihre Aufgabe wäre? Wenn sie nicht jedes Verständnis von Journalismus pervertiert hätten und statt den Mächtigen auf die Finger zu sehen berufsmäßig diejenigen diskreditieren und diffamieren, die genau das noch versuchen zu tun?

Leider sind wir an solchen Betrug und Bauchpinsel-Journalismus schon gewöhnt. Woran ich mich nicht gewöhnen kann, ist das, was mir heute als erste Nachricht entgegensprang, als ich die Internet-Seite der „Bild“ öffnete. Was auch an normalen Tagen ein zweifelhaftes Vergnügen ist und was ich mir nur zumute, weil ich es von Berufs wegen tun muss! Seien Sie froh, dass Ihnen das erspart bleibt. Doch heute war das Öffnen der Seite besonders schmerzhaft.

„Essen (NRW): Hier nimmt die Polizei den Mann mit der Machete fest – er verletzte 31 Menschen.“ Diese Schlagzeile sprang mir in großen Lettern entgegen. Darunter ist Shadi A. mit einer riesigen Machete und einem Bart zu sehen. Weiter heißt es im Text: „Ein Video zeigt, wie der bewaffnete Syrer (41) am Samstagabend Angst und Schrecken im Ruhrgebiet verbreitete. Er legte Brände und raste mit seinem Transporter in mehrere Geschäfte. 31 Menschen wurden verletzt, zwei Kinder schweben in Lebensgefahr.“

Nach Angaben der Feuerwehr begann der Horror am Samstag gegen 17.10 Uhr in Essen-Altenessen. Polizeiangaben zufolge zündete Shadi A. in der Altenessener Straße / Ecke Pielsticker Straße ein Wohnhaus an. Danach fuhr er zur Zollvereinstraße, wo er einen weiteren Brand in einem Haus entfachte. Bei den Bränden wurden laut Polizei insgesamt 29 Menschen verletzt, laut Feuerwehr gab es sogar 31 Verletzte. „Dramatische Bilder zeigen, wie Eltern ihre Kinder von einer Dachrinne aus in die Arme eines Helfers übergeben. Zwei verletzte Kinder schweben in Lebensgefahr“, heißt es in dem Bericht.

Und weiter: „Doch der Täter hatte offenbar noch nicht genug. Er stieg wieder in seinen Transporter und fuhr zur Katernberger Straße. Dort raste er mit dem Kastenwagen in das Schaufenster eines Gemüsegeschäftes. Er setzte zurück und rammte die Fassade erneut.“

Danach steuerte Shadi A. ein weiteres Geschäft auf der Katernberger Straße an. Dort stieg er aus und zückte eine gewaltige Machete. In sozialen Netzwerken sind Videos zu sehen, auf denen der Täter Menschen mit der Waffe bedroht. Ebenso zu sehen ist, wie ihn Passanten durch das Werfen von Gegenständen notdürftig auf Abstand halten.

Szenen wie aus einem Horrorfilm.

Schließlich konnten Polizisten Shadi A. stellen und festnehmen, offenbar in einem Schuppen neben dem Gemüsegeschäft, das er mit seinem Kastenwagen gerammt hatte. Der Mann hatte Verbrennungen an den Händen. Zu den Hintergründen der Tat machte die Polizei zunächst keine Angaben.

Laut Polizei ist Shadi A. kein Unbekannter. Medienberichten zufolge stehen unter anderem Sachbeschädigung und Bedrohung (seiner Ehefrau) in seinem Vorstrafenregister. Er soll zudem psychisch labil sein. „Focus Online“ schreibt dazu: „Der Amoklauf in Essen wirft erneut Fragen auf. Was passierte mit dem Tatverdächtigen nach den Schuldsprüchen ? Gab es vorher schon Hinweise auf Bedrohungslagen oder seinen problematischen psychischen Zustand ?“

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht: Aber ich möchte mich an solche Nachrichten nicht gewöhnen. Ich möchte nicht abstumpfen. Ich möchte das nicht abtun, wie es heute viele tun, mit dem Hinweis: „Was soll man sich noch aufregen?“ Ich finde: Wenn man sich nicht mehr aufregt, ist man Teil des Problems.

Erstaunlich ist im vorliegenden Fall, dass zumindest die „Bild“ (und offenbar auch die Behörden) hier klar Ross und Reiter nennen und nicht das übliche Spiel spielen – und nur von „einem Mann“ reden, um die Herkunft zu verschleiern. Auch dass die Zeitung die Nachricht nicht weiter unten auf der Seite versteckt, sondern als „Aufmacher“ bringt, also ganz oben auf der Seite, ist bemerkenswert.

Und selten.

Auf der Startseite der „Zeit“, des Zentralorgans des links-grünen Intellektuellen, war am Sonntag Mittag keinerlei Hinweis auf die Tat zu finden. Offenbar will man das Zielpublikum nicht beunruhigen – bzw. nur mit den richtigen Themen beunruhigen. Aufmacher: „Wahl in Österreich: Steht Österreich vor dem Rechtsruck?“ Hauptsache, die „richtigen“ Ängste triggern. Gewaltimport vor der Haustüre wird ignoriert, ein vermeintlicher „Rechtsruck“ in Österreich groß gebracht. Etwas weiter unten die Überschrift: „Erfolg von Rechtspopulismus: Hauptsache, die anderen sind die Deppen.“

Ein Hinweis auf die Lüge von Scholz mit dem Abschiebedeal? Fehlanzeige. Wozu auch die Regierung kritisieren, wenn es so viel bequemer und angesagter ist, gegen „Rechtspopulisten“ zu hetzen?

Die Süddeutsche bringt Essen zwar in der Rubrik „Wichtigste Nachrichten“ – doch die Überschrift wird dort klitzeklein neben fünf weiteren angezeigt, und jeder Hinweis auf die Herkunft des Täters vermieden. Auch dort will man die rot-grüne Stammleserschaft offenbar nicht mit der beunruhigenden Realität konfrontieren und aus ihrer Blase holen. Auch da zu Scholz und dem „Abschiebedeal“ kein Wort.

Die einst konservative „Frankfurter Allgemeine“ biedert sich mit ihrem Aufmacher bei Rot-Grün an, statt über die Tat in Essen zu informieren: „Ein Bürgermeister sieht sich im Kampf gegen das Großkapital“, steht da als Überschrift. Die Nachricht über Essen ist erst als fünfzehnte Meldung auf der Startseite zu sehen – und sehr klein. Überschrift: „Festnahme nach Bränden in Essen mit 30 Verletzten.“

Die linke „taz“ verschweigt die Tat auf der Startseite gänzlich – dafür bringt sie Überschriften wie „Verbände fordern Schutz für Frauen“, „LGBTIQ+ in Bulgarien und Belarus“ und „CSD in Görlitz und Zgorzelec: Pride-Party unter Polizeischutz“.

All diese Beispiele zeigen, wie die großen Medien durch Schwerpunktsetzung manipulieren. Das ist nichts anderes als Propaganda. Im Zweifelsfall werden die wirklich wichtigen Meldungen irgendwo im Kleingedruckten versteckt – also faktisch unterdrückt, denn dort liest sie kaum jemand. So kann man aber schlichte Gemüter hinters Licht führen, die dann auf Kritik wie meine hier entgegnen: Na aber die haben es doch gar nicht verschwiegen, hier ist doch ein Link.

Genauso wie man sagt, jedes Land hat die Regierung, die es verdient, muss man wohl hinzufügen: Jedes Land hat die Medien, die es verdient. Schade nur für die Minderheit, zu der wohl auch Sie gehören, wenn Sie hier mitlesen, die sich nicht einlullen lassen will, die sich nicht vor der Realität versteckt – und unter dem ganzen rot-grünen Irrsinn genauso leidet wie ich.

„Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd“

sagt ein altes chinesisches Sprichwort. Bei uns ist es wohl eher ein guter Anwalt – und der kostet Geld. Augsburgs CSU-Oberbürgermeisterin Eva Weber hat mich gerade angezeigt, weil ich es gewagt habe, ihre Amtsführung zu kritisieren. Es geht um mehr als nur diesen Fall. Es geht um das Recht, Kritik an den Mächtigen zu üben, ohne kriminalisiert zu werden. Helfen Sie mir, dieses wichtige Recht zu verteidigen! Jeder Beitrag – ob groß oder klein – macht einen Unterschied. Zusammen können wir dafür sorgen, dass unabhängiger Journalismus stark bleibt und nicht verstummt. Unterstützen Sie meine Arbeit:

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