Von reitschuster.de
Da glaubt man, man hätte schon alles gesehen – und dann kommt so etwas: Im „Museum Ephraim-Palais“, das zum Stadtmuseum Berlin gehört, sollen Drag-Queens und -Kings Kindern und Familien Bücher vorlesen. Ein Leser meldete uns das mit verständlichem Kopfschütteln. „Willkommen in einer Welt voller Glitzer und Fantasie“, heißt es in der Einladung (siehe hier). Klingt fast nach einem Kindergeburtstag. Aber in Wahrheit? Da sind wir längst in einer Welt angekommen, in der ideologische Absurditäten uns als „pädagogische Maßnahme“ verkauft werden. Und das alles finanziert durch Steuergelder.
Dabei ist der Irrsinn nicht wirklich neu. Erst letztes Jahr traten Drag-Queens in einem Münchener Kindergarten auf – darunter „Eric mit der großen Klitoris“ (siehe hier). Und ausgerechnet die CSU fand das alles großartig, sie unterstützte die Aktion, Seite an Seite mit der Antifa. Die Christsozialen, die sich eigentlich immer als Hüter traditioneller Werte inszenierten, marschierten plötzlich vorneweg im Glitzerparadezug. Mit dem Argument, man müsse gegen „Drohungen, Hass und Angstbotschaften“ kämpfen (siehe hier). Diese Fronten zeigen, wie tief der Wahnsinn in unserem Land bereits verwurzelt ist – und wie schamlos sich einst konservative Kräfte diesem Trend beugen.
Zurück nach Berlin: Was sollen Kinder von Drag-Queens und -Kings lernen? Toleranz und Vielfalt, sagen die Veranstalter. Klar, klingt erstmal nett. Aber muss das wirklich durch Performances geschehen, die aus der Erwachsenenwelt stammen? Können wir Kindern nicht auf andere Weise Respekt und Offenheit beibringen, ohne gleich den Fundus der Glitzer- und Fantasiewelt anzuzapfen?
Die Wahrheit ist: Es geht hier nicht wirklich um Toleranz. Es geht darum, eine Agenda durchzudrücken, die Kindern aufgedrängt wird, die noch viel zu jung sind, um solche Botschaften überhaupt zu begreifen. Eltern, die ihren gesunden Menschenverstand nicht an der Garderobe abgeben, müssen sich ernsthaft fragen, warum ihre Kinder in diese ideologisch aufgeladenen Veranstaltungen hineingezogen werden sollen.
Und als wäre die Lesung nicht genug, gibt es am Ende noch das obligatorische Glitzerschminken. Natürlich für alle. Der letzte Versuch, den „Zauber“ der Drag-Kultur direkt auf die Haut der Kinder zu projizieren. Aber ist das wirklich der Weg, um Toleranz zu lehren? Oder erleben wir hier nicht vielmehr eine unterschwellige Umerziehung, die unter dem Deckmantel der „Vielfalt“ fragwürdige Normen in die Köpfe der Jüngsten einpflanzt?
Was hier als „Spaß“ verkauft wird, ist in Wahrheit nichts anderes als eine Umerziehung in eine Richtung, die jedem mit ein bisschen Bodenhaftung mehr als nur zu denken geben sollte. Ideologische Experimente und Umerziehung sind immer schlimm. Wenn sie aber Kinder in den Fokus nehmen, sind sie geradezu kriminell.
„Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd“
sagt ein altes chinesisches Sprichwort. Bei uns ist es wohl eher ein guter Anwalt – und der kostet Geld. Augsburgs CSU-Oberbürgermeisterin Eva Weber hat mich gerade angezeigt, weil ich es gewagt habe, ihre Amtsführung zu kritisieren. Es geht um mehr als nur diesen Fall. Es geht um das Recht, Kritik an den Mächtigen zu üben, ohne kriminalisiert zu werden. Helfen Sie mir, dieses wichtige Recht zu verteidigen! Jeder Beitrag – ob groß oder klein – macht einen Unterschied. Zusammen können wir dafür sorgen, dass unabhängiger Journalismus stark bleibt und nicht verstummt. Unterstützen Sie meine Arbeit:
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