Ein Ticket ins Gender-Paradies? Grüne Idee trifft auf absurde Fragen und praktische Lücken

Von reitschuster.de

Berlin – Frauen-Waggons sollen her: Ein Schutzraum für Frauen, die sich endlich sicher fühlen dürfen, wenn sie in Berlins Öffis unterwegs sind. So zumindest die Idee der Grünen-Verkehrspolitikerin Antje Kapek. Doch wer ist eigentlich Frau? Und reicht es, sich morgens als Frau zu identifizieren, um in diesen exklusiven Schutzraum zu gelangen? Oder braucht es eine „Gender-ID“ für die Einlasskontrolle? Willkommen in Absurdistan!

Wer ist Frau – und wann?

Kapek hat es nicht leicht. Erst sollten die Waggons für die sogenannte FLINTA*-Community sein – Frauen, Lesben, Inter, Nicht-binäre, Trans und Agender. Aber was ist mit Männern, die sich spontan nur bis zur nächsten Haltestelle als Frau definieren? Die Grünen wollen natürlich niemanden ausschließen, aber auch nicht einschließen. Außer natürlich die bösen Männer, die ja statistisch – man lese und staune – überwiegend für die Taten verantwortlich sind. Wenigstens steht fest: Einen DNA-Test am Bahnsteig für den Einlass in den Waggon wird es nicht geben, da nach grüner Ideologie der Chromosomensatz nicht das Geschlecht definiert.

Die Zahlen sind erschreckend: Sexualdelikte in Berlins ÖPNV haben um 260 Prozent zugenommen. Doch statt das Problem bei der Wurzel zu packen – mehr Polizeipräsenz, konsequente Strafverfolgung, effektive Integration, Einreisekontrollen und Migrations-Begrenzung – schießen wir uns auf die Symptome ein. Frauen-Waggons, Videoüberwachung, Notrufsäulen – alles nützlich, aber am Ende eben nur Flickwerk.

Man könnte meinen, es gäbe wichtigere Fragen: Warum sind 90 Prozent der Täter Männer? Warum kommen so viele Täter mit geringen Strafen davon? Aber nein, wir basteln lieber an einer utopischen Idee von Sicherheit in rosa Waggons – so wie Tokio es vormacht. Dabei gibt es dort immer noch Übergriffe, nur eben konzentriert auf die gemischten Bereiche.

Die praktische Umsetzung bleibt spannend: Wie kontrolliert man, wer in den Waggon darf? Sicherheitsleute mit Gender-Schulungen? Sensoren, die Testosteron-Level messen? Oder das Ehrenwort am Bahnsteig?

Und wer sorgt dafür, dass nicht wieder die Frauen schuld sind, wenn etwas schiefgeht? Denn sind wir ehrlich: Schon jetzt wird oft gefragt, warum Frauen nachts überhaupt noch unterwegs sind. Bald heißt es womöglich: Warum war sie nicht im Frauen-Waggon?

Vielleicht können wir ja auch gleich weiterdenken. Wie wäre es mit:

•⁠ ⁠Veganen Waggons, weil kein Veganer den Anblick von Currywurst ertragen sollte?
•⁠ ⁠Waggons für Steuerzahler – die ja ohnehin immer übersehen werden?
•⁠ ⁠Sonderzügen für Genderfluide, damit sie sich jeden Morgen neu einordnen?

Fazit: Ein Zug, der nicht ankommt

Was bleibt? Eine gut gemeinte Idee, die den Kern des Problems verfehlt. Frauen-Waggons sind wie ein Pflaster auf eine Platzwunde – vielleicht beruhigend, aber keinesfalls heilend. Und so rollt der Zug der Symbolpolitik weiter, während die echten Probleme auf dem Bahnsteig stehen bleiben.

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