Ein Gastbeitrag von Ulrich Kutschera
Nachdem Frau Dr. Alice Weidel am Samstag, dem 7. Dezember 2024, zur Kanzlerkandidatin der „Alternative für Deutschland“ gewählt wurde und dann am Sonntag im ZDF-Interview die Außenministerin als „Annalenchen“ bezeichnet hatte, setzte ein Shitstorm gegen diese gebildete AfD-Dame ein, wie wir ihn eigentlich bisher nur gegenüber dem US-Präsident-elect Donald J. Trump gekannt haben.
Zufälligerweise ergab sich ein kurzes Gespräch mit einem „einfachen AfD-Mitglied“, der mit Weidels Kanzlerkandidatur und Umgangsstil nicht zurechtkommt. Dieser „Blaue Schlumpf“ sagte zu mir: „Ich kann mich, als Familienvater, leider nicht mit Frau Weidel identifizieren: lesbisch, mit Partnerin und zwei Kindern, in der Schweiz wohnend, das geht gar nicht! Warum kann diese hübsche blonde Frau nicht einfach ganz normal hetero sein? Sie würde doch sicher einen tollen Mann finden!“ Er ergänzte: „Andere AfD-Mitglieder sehen das ebenso.“ Ich klärte den „Anti-Weidel-AfD-ler“ über die biologischen Ursachen der Homosexualität auf und teile nachfolgend, stark verkürzt, die aktuellen wissenschaftlichen Fakten zu diesem brisanten Thema mit.
Da ich mich wegen der Verbreitung biomedizinischer Wahrheiten zum „Homo-Thema“ von 2017 bis 2022 (Freispruch) vor Amts- und Landgerichten „verantworten“ durfte, weise ich auf Empfehlung meines Rechtsanwaltes darauf hin, dass alle nachfolgenden Darlegungen, mit Quellenverweisen, im aktuellen Buch „Vergewaltigung der Natur. Die Grüne Regenbogen-Agenda zerstört unsere Gesellschaft“ ausführlich, mit Grafiken versehen, beschrieben sind. Im Falle einer erneuten, erfolgeichen Strafanzeige der „LGBTIQ-Queer-Lobby“ werde ich das Kapitel 5: „Homosexualität: Jugendkult, Kritikverbot, biologische Grundlagen und Darwins Paradoxon“ in voller Länge vor Gericht vortragen, Dauer ca. 3 Stunden. Doch nun zur Sache.
Bereits das Wort „Homosexualität“ ist ein hässlicher Sprach-Zwitter – es verbindet das griechische Adjektiv „homos“ (gleich) mit dem lateinischen Substantiv „sexus“ (biol. Geschlecht). Da aber seit 1868 in den Biowissenschaften verbindlich bis heute „Sex“ als „Befruchtung“, d.h. Gameten-Kopulation – Fusion Eizelle mit Spermium und nachfolgender Zygotenbildung –, definiert ist und zwei Männer ebensowenig wie zwei Frauen einen derartigen biologischen „Sex-Akt“ vollziehen können, wurde der Terminus „Homoerotik“ geprägt, den auch ich als aktiv forschender Sexualbiologe verwende (meine Versuchstiere sind u.a zwittrige Regenwürmer und Blutegel, deren Sex-Akt auf zellulärem Niveau jenem eines Mann-Frau-Menschenpaares gleicht).
Kommen homoerotisch veranlagte Männer und Frauen mit dieser „Polung“ auf die Welt oder gibt es einen erworbenen „Homo-Lebensstil“? Diese Frage wird seit der Publikation der großen Basis-Monographie-1914 des Mediziners Magnus Hirschfeld (1864–1935) bis heute kontrovers diskutiert. Kurz formuliert: Wir müssen zunächst die gleichgeschlechtliche Veranlagung bei Männern und Frauen unterscheiden. Es handelt sich hierbei um biologisch verschiedene Phänomene. Da sich Menschen in Umfragen über die subjektive Selbst-Zuschreibung als „hetero“, „schwul“ bzw. „lesbisch“ definieren und diese „erotische Identität“ in der Jugend heranreift, sind nur die Erwachsenen-Angaben relevant. Nach aktueller Sachlage beschreiben sich in allen Kulturen ca. 2 Prozent der adulten Männer bzw. Frauen als „homosexuell“ – sie meinen damit „homoerotisch“, sollten sie im Bio-Unterricht zugehört haben.
Die früher einmal korrekt als „Mann-männliche Liebe“ bezeichnete homoerotische Veranlagung kann in bis zu ca. 30 Prozent aller Fälle auf den „ältere-Bruder Effekt“ bei derselben leiblichen Mutter zurückgeführt werden. Fremde, Jungen-spezifische Proteine erzeugen Antikörper gegen ein Zelladhäsions-Eiweiß, wodurch vorgeburtlich eine Veränderung der Synapsen-Struktur im werdenden Jungen-Gehirn herbeigeführt wird, womit dann nachgeburtlich die gleichgeschlechtliche Neigung entsteht.
Bei 50 bis 75 Prozent aller „schwulen Männer“ wird zur Erklärung die Hormonlevel-Theorie herangezogen. Durch einen vorgeburtlichen Testosteron-Mangel wird die sekundäre Vermännlichung des primär weiblich angelegten Embryos nicht vollständig vollzogen, sodass „nicht voll ausgereifte, komplett durch-maskulinisierte Männer mit gleichgeschlechtlicher Neigung“ entstehen (Quelle s. oben).
In ca. 10 Prozent aller Fälle kann von einer „erworbenen männlichen Homoerotik“ ausgegangen werden. Wir wissen, dass z.B. schwere Kindheitstraumata oder die Vernachlässigung-Misshandlung durch die Mutter über Prägungs-Vorgänge eine homoerotische Neigung auf Lebenszeit bewirken kann.
Diese drei Theorien gelten für Männer, d.h. Menschen mit einem XY-Chromosomensatz (in über 99 Prozent aller männlichen Lebendgeburten etabliert). Fazit: die „Mann-männliche Liebe“ wird zu ca. 90 Prozent vorgeburtlich und zu max. 10 Prozent durch frühkindliche, oder später erfolgte Prägung festgelegt – diese „schwulen Männer“ haben sich ihren Lebensstil nicht freiwillig ausgesucht und dürfen daher, wie auch lesbische Frauen, keineswegs diskriminiert werden.
Damit sind wir bei der weiblichen Homoerotik angelangt. Seit langem ist bekannt, dass bei (XY)- Männern die „erotische Polung“ – ca. 98 Prozent Hetero – ca. 2 Prozent Homo“ auf Lebenszeit sitzt; der Fall, schwuler Mann mit gelegentlichen Bi-Tendenzen, ist belegt, aber vergleichsweise selten. In der (XX)-Damenwelt ist alles anders.
Seit Jahrzehnten kennen wir Biologen das Phänomen der „Sexual Fluidity in Women“. Kurz gesagt, bei Mädchen bzw. Frauen existiert ein in der „Herrenwelt“ nahezu unbekanntes Phänomen – die erotische Flexibilität. Daher existiert in der Fachliteratur der Begriff „Nicht-Heterosexualität“, der das Wort „Lesbische Frauen“ lange ersetzt hat. Ein Großteil aller gelegentlich zu gleichgeschlechtlichen Handlungen neigenden „Pseudo-Lesben“ verkehrten oder verkehren noch immer auch mit Männern, bestenfalls 10 Prozent aller „Frauen-die-Frauen-lieben“ sind vollständig Männer-resistent: Diese „Goldstar Lesbians“ sind Ausnahmen von der Regel einer erotischen Flexibilität in der Damenwelt. Die besonders „Männer-resistenten Goldstar-Nicht-Heterosexuellen Frauen“ repräsentieren aber nicht den Durchschnitt! Kurz gesagt – es gibt schwule Männer und nicht-heterosexuelle Frauen, aber „die Lesbe“ ist eine unzulässige Abstraktion.
Wie wird die Nicht-Heterosexualität bei Frauen physiologisch-biochemisch erklärt? Zahlreiche Studien belegen auch in diesem Falle die „Hormonlevel-Theorie“. Kurz gesagt – bei vielen „lesbischen Frauen“ kam es vorgeburtlich zu einem Testosteron-Überschuss, so dass dann nachgeburtlich „teil-maskulinisierte“ Mädchen bzw. Frauen entstehen. Die Gültigkeit dieser Testosteron-Unterschuss- bzw.-Überschuss-Theorie bei Männern- bzw. Frauen wurde kürzlich durch Facebook-Bildauswertungen bestätigt. Wie eine Stanford-Studie, über die ich in der Fachliteratur berichtet habe, belegt, können „schwule- bzw. lesbische Männer- bzw. Frauen-Gesichter“ aufgrund der Teil-Feminisierung bzw. Teil-Maskulinisierung mit hoher Wahrscheinlichkeit identifiziert werden, – aber viele Fragen dieser erotischen Prägung im Mutterleib (bzw. danach) sind noch Gegenstand der Forschung.
Nach kompakter Darlegung dieser entwicklungsbiologischen Fakten zurück zur Kanzlerkandidatin Alice Weidel. Niemand hat sich seine erotische Ausrichtung ausgewählt. Sie ist unser Schicksal – daher verbieten sich abfällige Bemerkungen gegenüber gleichgeschlechtlich veranlagten Personen von selbst. Kurz gesagt – ob Alice Weidel mit einer Frau oder einem Mann zusammen lebt, ist ihre Privatsache, die jedermann zu akzeptieren hat.
Aber unser AfD-Anti-Weidel-Familienvater wird dann sagen: Von mir aus ist die Kanzlerkandidatin „nicht-heterosexuell“ beziehungsweise „homoerotisch“, aber mit Partnerin plus Kindern?
Diese Frage soll abschließend im Lichte der Humanevolution analysiert werden. In einem vor 5 Jahren erschienenen Artikel mit dem Titel „AfD-Frau Alice Weidel über ihr Leben in der Schweiz: ‚Die Kinder riefen mir Scheiss-Nazi zu'“ sind die hier relevanten Fakten nachlesbar. Da die Partnerin von Frau Weidel (geb.1979), die aus Sri Lanka kommende, dunkelhäutige Filmproduzentin Sarah Bossard (geb.1982), in der Schweiz lebt, ist Frau Weidel mit Zweitwohnsitz dorthin gezogen; Steuern zahlt sie nach wie vor in Deutschland. Von Biel musste Frau Weidel dann aber 2018 wegziehen, da sie von den dortigen „Ureinwohnern“ als „Scheiss-Weidel“– wie auch mit den Worten „Scheiss-AfD“ bzw. „Scheiss-Nazi“, öffentlich diffamiert wurde. Die in Deutschland betriebene Hass- und Hetz-Propaganda gegen die „Blauen-AfD-Schlümpfe“ hatte somit international gewirkt. Das Paar Bossard-Weidel musste dann nach Einsiedeln umziehen,– bzw. wurde aus Biel rausgemobbt,– wo sie noch heute, mit ihren zwei Kindern, leben.
Meinen vorliegenden Infos zufolge wurde Sarah Bossard via künstlicher Befruchtung (Spermien-Spende) zweimal schwanger und hat als leibliche Mutter beide Jungen gesund zur Welt gebracht. Alice Weidel scheint die zwei Jungen ihrer Partnerin adoptiert zu haben. Zum Leben als „lesbische Mutter“ sagte Frau Weidel im oben zitierten Artikel das Folgende: „Bei uns haben die Kinder beide Kontakt zu ihren Vätern“; sie ist überzeugt, dass „man den Kindern sagen müsse, wo sie herkommen – Kinder müssen die leibliche Mutter und den leiblichen Vater kennen – das ist enorm wichtig“, so Weidel. Daher sei für Alice Weidel und ihre Partnerin nie in Frage gekommen, eine „anonyme Samenspende über eine anonyme Samenbank“ zu erhalten – so Frau Dr. Weidel.
Diese klare, auf evolutionsbiologischen Fakten und Darwinschen Prinzipien basierende Familienplanung ist ganz im Sinne des Kindeswohls „gestrickt“ und unterscheidet sich grundlegend von der „LGBTIQ-Queer-Ideologie“. Diese anti-darwinische grüne „Regenbogen-Ideologie“, Slogan – „Ehe und Adoptivrecht für Alle“ – stellt das „Recht der queeren Erwachsenen auf Kinder“ über Alles. In derartigen „Regenbogen-Familien“ wird z. B. die Vaterschaft bei künstlicher Befruchtung vertuscht, schwule Männer, die über keine angeborene Mutterliebe verfügen können, werden als „Ersatz-Mamas“ gehandelt und die in der queeren Szene kursierende „Frühsexualisierung“ betrieben.
Frau Bossard und Frau Dr. Weidel haben in separaten Interviews wiederholt klargestellt, dass sie die grüne Queer-Ideologie ablehnen. Was ist somit von ihrem „Familienmodell“ im Lichte der Evolution zu halten? Aus der umfassenden anthropologischen Fachliteratur geht klar hervor, dass vor Urzeiten immer wieder Frauen-Kinder-Kollektive im „Daseinswettbewerb“ überdauert haben, sei es, weil die Männer die Frauen verlassen haben, gestorben sind oder aus anderen Gründen. In diesen „Männer-losen Familien“ haben sich unter den erotisch flexiblen Müttern vermutlich Liebesbeziehungen ergeben, so wird argumentiert. Das Gegenmodell, Männer-Verbände mit Kindern ohne Frauen, ist mir nicht bekannt.
Diese „evolutionär stabile Frauen-ohne-Männer- Überlebens-Strategie“ lebt im Familienmodell Bossard-Weidel & Söhne weiter, und dazu passt auch der Befund, dass die leibliche Mutter der beiden Weidel-Söhne im „Filmportal.de-Sarah Bossard-Productions 2023-24″ den „Darwinischen“ Evo-Titel „Von Affen und Menschen“ aufgelistet hat.
Fazit: Als parteiloser, politisch neutraler Evolutionsbiologe muss ich Fakten-basiert festhalten, dass Frau Dr. Alice Weidel, als hochintelligente, akademisch hervorragend-universell gebildete, fleißige, charakterstarke, attraktive Demokratin mit weiblich-charmanter „Man-Power“ sehr wohl als Kanzlerkandidatin geeignet ist.
Aber – „Warum hat dann die böse AfD-Frau unsere Außenministerin als ‚Annalenchen‘ bezeichnet?“ – ätzt jetzt der Weidel-Feind. Antwort: Als Dame mit Niveau und didaktischem Geschick musste sich Frau Dr. Weidel, wie oben dargelegt, wiederholt übelst beschimpfen lassen – sogar mit höchstrichterlicher Würde als „Nazi-Schlampe“. Ich kann sehr gut verstehen, warum Frau Dr. Weidel, eine rechtschaffen-populäre Politikerin – im Neusprech „Rechtspopulistin“ – jetzt „zurückätzt“ – aber in sanft-niveauvollen Worten, wie es einer echten Demokratin mit Anstand und biowissenschaftlichem Sachverstand gebührt.
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Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen und will ihnen unterschiedliche Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können.
Prof. Dr. Ulrich Kutschera ist ein in Deutschland und den USA tätiger Evolutionsbiologe. Nebenberuflich ist er als Buchautor und Musikproduzent tätig. Weitere Infos siehe hier: http://www.evolutionsbiologen.de/media/files/flyer.pdf
Bild: Juergen Nowak/Shuttesrtock