Statt klar Rede und Antwort zu stehen, lieferten die Regierungssprecher auf der Bundespressekonferenz zum Thema Hochwasser leere Phrasen, stammelten, retteten sich in vage Ausflüchte. Sie können von Glück sagen, dass die Live-Übertragungen pünktlich beendet wurden.
„Wenn wir vor dem Hochwasser gewarnt worden wären, wären wir früher evakuiert worden“: Ein Opfer der Katastrophe klagt an. Und erzählt von unglaublichen Zuständen: Jetzt kommen Katastrophen-Touristen und Plünderer, Politiker betreiben „Wahl-Tourismus“.
„Ich behaupte hier, dass Mitte Februar 2021 zwischen 70 % und 80 % der Bevölkerung die Infektion mit der Wuhan-Variante von Covid durchlaufen hatte“: Prof. Luckhaus, der aus der Leopoldina ausgetreten ist, stellt mit seinen neuen Thesen die Grundlage der Impfkampagne in Frage – lesen Sie diese exklusiv hier.
Das politische Ausschlachten des Naturereignisses und die Vernebelung des Versagens hat bereits begonnen. Statt leitend zeigen sich die Politiker und Verantwortlichen leidend, statt im Anpacken üben sie sich in Betroffenheit. Eine Analyse von Steffen Meltzer.
Achim Kaussen aus Stolberg ist sich sicher: Die hätten schon am Freitag damit beginnen müssen, den Pegel der Talsperre zu senken. Das hätte vermutlich einen halben Tag Luft geschaffen und so den GAU vermieden. Von Alexander Wallasch.