Von Mario Martin
Die Zahl der Personen, die wegen COVID-19 in Krankenhäusern in der Bundesrepubli kintensivmedizinischer Behandlung sind, ist erneut gefallen. Daten der „Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin e. V.“ (DIVI) weisen eine verstärkte Abnahme aus.
Die Anzahl aufgrund von Covid behandelter Patienten steht schon seit längerer Zeit im Fokus von Kritikern der Regierungspolitik Oft gelten Patienten, die aus anderen Gründen eingeliefert werden, als Covid-Patienten, nur weil sie positiv getestet werden.
Die Zahl wird immer wieder von der Politik missbraucht, um drastische Maßnahmen und Einschränkungen zu begründen.
Auch Gesamtbelegung stark rückläufig
Die Zahl der auf deutschen Intensivstationen gezählten Intensivpatienten (IP) pro Tag nähert sich beim 7-Tage-Mittelwert einem jahresübergreifenden Tiefstand. Zuletzt wurden so wenige Intensivpatienten im Juni 2020 registriert.
Die Zahl der IP liegt außerdem deutlich niedriger als noch im gleichen Zeitraum des Vorjahres. In den letzten Wochen konnte ein starker Abfall der Kurve verzeichnet werden. Derzeit liegen rund 20.600 Menschen auf deutschen Intensivstationen.
Der Höchstwert von etwa 22.900 IP wurde im Juni 2021 markiert, gefolgt von einem Abfall auf die aktuelle Marke von knapp 20.600 im Ende August. Die Zahl stieg dann erneut auf etwa 21.700 im November und fällt jetzt erneut stark ab.
Haben wir hier einen weiteren Grund, warum Karl Lauterbach derart hartnäckig auf eine schnelle Impfpflicht drängt? Mit abnehmender Bedrohungslage einer angeblichen Überlastung des Gesundheitssystems wird ein weiterer Grund, der für eine allgemeine Impfpflicht angeführt wird, aufgeweicht.
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen und will ihnen unterschiedliche Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können.
Mario Martin ist Ökonom und arbeitet als Software-Projektmanager in Berlin.
Bild: ShutterstockText: mm