Corona-Symposium im Bundestag – und Mainstream schaut weg Zu starker Tobak für die Nerven von staatstreuen Journalisten bei Covid-Aufarbeitung?

Die zweitgrößte Oppositionspartei veranstaltet ein zweitägiges Symposium zu einem der strittigsten Themen der vergangenen Jahre – und die großen Medien ignorieren es komplett. Von den öffentlich-rechtlichen Sendern, die Milliarden Zwangsgebühren einsammeln unter der Auflage, umfassend und ausgewogen zu senden, keine Spur weit und breit. So ist – zumindest bislang – die Lage beim „2. Corona-Symposium“, das die AfD an diesem Wochenende in den Räumen des Deutschen Bundestags veranstaltet.

Was die Redner auf der Veranstaltung vortragen, wäre wohl auch zu starker Tobak für die Nerven von staatstreuen Journalisten, die brav die Corona-Politik der Regierung mitgetragen haben und statt als Kontrolleure der Mächtigen als deren Erfüllungsgehilfen auftraten. Experten wie Sucharit Bhakdi, Gunter Frank, Andreas Sönnichsen, Stefan Homburg, Tom Lausen oder Uwe Kranz, die bei dem Symposium auftreten, wirken auf die Staatsjournalisten wie rote Tücher auf Stiere. Statt sich mit ihren Thesen auseinanderzusetzen, werden sie lieber totgeschwiegen.

Tatsächlich hätte es schon am ersten Tag des Symposiums massive Aufreger für die Apportier-Presse gegeben. Etwa die Schätzung des Allgemeinmediziners und Bestseller-Autors Gunter Frank („Das Staatsverbrechen“), dass allein in Deutschland bereits 20.000 bis 40.000 Menschen durch die Impfung gestorben und 100.000 bis 200.000 langfristig gesundheitlich schwer geschädigt sind.

Solche Aussagen wollen die Journalisten der staatsnahen Medien ihren Zuschauern und Lesern offenbar nicht zumuten. Genauso wenig wie den Hinweis von Frank darauf, dass jeder 125ste Geimpfte schwere Nebenwirkungen hat – nach den Ergebnissen der „ImpfSurv-Studie“ von Harald Matthes, Stiftungsprofessor an der Berliner Charité (die sich natürlich prompt von solcher „Ketzerei“ distanzierte). Auch eine Basler Boosterstudie, nach der drei Prozent der Geimpften beschädigte Herzmuskelzellen aufweisen, würde bei den Gebühren-Journalisten wohl Schnappatmung auslösen. Ebenso wie die Forderung von Sucharit Bhakdi, die Impfung wegen der großen Risiken sofort zu stoppen. Oder der Hinweis von Datenanalyst Tom Lausen darauf, dass Corona zu einer historisch niedrigen Bettenauslastung in den Krankenhäusern führte und die Kliniken nie überlastet waren.

„Nicht zumutbar“ wären für die Kollegen wohl auch die meisten Aussagen der anderen Redner – weil sie außerhalb ihres Vorstellungsvermögens sind. Etwa die Kritik des bayerischen Rechtsanwalts Josef Hingerl daran, dass die Grundrechte außer Kraft gesetzt wurden. Und das Grundgesetz seine erste wirklich Bewährungsprobe mit Pauken und Trompeten vermasselt hat.

Mit Aktionen wie der Verurteilung des Weimarer „Maskenrichters“ Christian Dettmar zu zwei Jahren Haft auf Bewährung wegen angeblicher „Rechtsbeugung“ habe der Staat dafür gesorgt, so der Anwalt, die Justiz auf Linie zu bringen. Die Richter hätten die Signale verstanden und Angst, gegen den Staat zu urteilen.

Fazit der brillanten Rede von Hingerl: Der Rechtsstaat wurde pervertiert. Etwa durch Aussagen des Verfassungsgerichtspräsidenten und Merkel-Vertrauten Stephan Harbarth, die Grundrechte würden zwar weiter gelten, aber anders als zuvor. Mit seinem entsprechenden Zitat löste Hingerl bei den Gästen des Symposiums schallendes Gelächter aus.

Große Anspannung dagegen herrschte im Saal, als die Krankenschwester Sabrina Kollmorgen erzählte, mit welcher unfassbaren Brutalität die Justiz gegen sie vorgegangen ist. Im Morgengrauen stürmten Polizisten in ihre Wohnung; als sie versuchte, eine Anwältin zu benachrichtigen, wurde sie nach ihrer Erzählung von einem der Beamten brutal physisch attackiert – sie habe seine Füße in ihrem Unterleib gespürt und seine Brust auf ihre. Nicht einmal auf die Toilette habe sie allein gedurft.

Das „Verbrechen“ der Krankenschwester: Sie soll in einem privaten Chat auf Whatsapp eine Staatsanwältin beleidigt haben, die sie wegen angeblichen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte vor Gericht gebracht hatte. Die bewegende Schilderung von Sabrina Kollmorgen belegt auf dramatische Weise das, was kurz zuvor der Kriminologe, Polizei- und Politikwissenschaftler Björn Lars Oberndorf geschildert hatte: Den Verdacht, dass vermehrt Zwangsmaßnahmen wie Hausdurchsuchungen oder auch Inhaftierungen völlig unverhältnismäßig als Mittel eingesetzt werden, um Druck auszuüben und Regierungskritiker einzuschüchtern.

Eine Ungeheuerlichkeit, die typisch ist für autoritäre Regime und Unrechtsstaaten. Die man sich in der alten Bundesrepublik nie hätte vorstellen können – und die nun leider im angeblich „besten Deutschland aller Zeiten“ bittere Realität ist. Wovon auch der Hamburger Arzt Walter Weber berichtete, bei dem wegen angeblicher falscher Atteste eine Durchsuchung in seiner Wohnung und in seiner Praxis stattfand. Wobei sich Weber sicher ist, dass er mit seinen Maskenattesten für Menschen, die Angst vor der Maske hatten, nur seinem Berufsethos nachgekommen ist.

Betroffene Stille herrschte im Saal, als das Impfopfer Katharina König, mit den Tränen kämpfend, von den dramatischen Folgen des „Piekses“ für sie erzählte – bis hin zu gruseligen Details über ihre Verdauung, die jetzt für sie zum bitteren Alltag geworden sind. Wobei die Ignoranz vieler Ärzte und Institutionen, mit denen sie konfrontiert war, nicht minder gruselig ist.

All das sieht sicher aus Sicht der regierungstreuen Journalisten ganz anders aus. Es ist ihr gutes Recht, dass sie eine andere Sichtweise haben. Aber wenn in den großen Medien eine Sichtweise nicht nur komplett ausgeblendet wird, sondern sogar diffamiert, ist das ein journalistisches Systemversagen. Im Falle der öffentlich-rechtlichen Sender ist es sogar kriminell: Denn diese sind laut Medienstaatsvertrag zu Ausgewogenheit und umfassender Information verpflichtet – nur so kann die Zwangsgebühr begründet werden.

Corona hat unsere Gesellschaft nicht nur gespalten, es hat sie regelrecht zerrissen. Um die Gräben zu überbrücken und eine Wiederholung der Schrecken aus den Jahren 2020 bis 2022 zu verhindern, wäre eine Aufarbeitung der Corona-Politik und der Maßnahmen absolut zwingend. Dass eine solche Aufarbeitung in Deutschland von allen großen politischen Kräften bis auf die AfD regelrecht verhindert wird, ist fatal. Ebenso wie die Tatsache, dass etwa Verantwortliche für die Corona-Politik die Einladung zu dem AfD-Symposium ausschlugen.

Man kann die Corona-Maßnahmen ganz unterschiedlich beurteilen – aber niemand kann einen Anspruch darauf erheben, im Besitz der Wahrheit zu sein. Und niemand darf kritische Stimmen ausgrenzen, totschweigen oder gar zum Verstummen bringen. Dass dies auch Ende 2023 noch geschieht, dass nur eine einzige Partei im Bundestag sich an eine Aufarbeitung der Schrecken der Corona-Politik wagt, ist eine Bankrotterklärung für Politik und Medien, ja für unsere gesamte Gesellschaft.

PS: Die gesamte Veranstaltung wurde aufgezeichnet und wird demnächst von der AfD-Faktion in einzelne Videos aufgeteilt im Internet veröffentlicht.

PPS: Interessant ist, wie man sich im Juste-Milieu über die Veranstaltung empört. Es wird versucht – hier etwa von einer gewissen Isabel Ruland auf dem Portal „fragdenstaat.de“,  die Tatsache zu skandaliseren, dass die Opposition eine regierungskritische Veranstaltung in den Räumen des Parlaments abhalten darf. Dabei übersehen die Gesinnungswärter, dass nur das Gegenteil ein Skandal wäre – wenn der Opposition so eine Veranstaltung in den Räumen des Parlaments verboten würde.

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