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Öffentlich-rechtliche Journalisten mit dem Anspruch, im Besitz der Wahrheit zu sein, wie Georg Restle, neigen dazu, Kritik an der Arbeit von ihnen und ihren Sendern als „böse“ und „rechts“ zu diffamieren. Wobei für sie in der Regel „rechts“ gleichbedeutend ist mit „rechtsextrem“ oder „Nazi“, wie es in unerträglicher Verharmlosung der echten Nationalsozialisten auch heißt. Die dank staatlich garantiertem Zufluss von Zwangsgebühren finanziell komfortabel gepolsterten Kulturkrieger in den Redaktionen haben eine regelrechte Allergie entwickelt gegen jede Art von Kritik – in ihren Augen ist sie Majestätsbeleidigung. Nur nennt man sie anders: Angriff auf die Demokratie. So als ob es nicht die Ideologen in den Redaktionen selbst wären, die entscheidend zu den aktuellen Demokratie-Missständen beigetragen haben.
Je fester und höher sich die staatsnahen GEZ-Journalisten in ihren Elfenbeintürmen einmauern, umso wertvoller sind Momente, in denen sie sich und ihr Narrativ selbst entlarven. Einen solchen Moment lieferte jetzt Olaf Sundermeyer in der ARD. Genauer gesagt war es eher ein Teilnehmer einer von der AfD organisierten Demonstration, der lieferte. Und den ARD-Journalisten dazu brachte, sich auf unglaubliche Weise selbst zu entlarven. Sundermeyer hat sein propagandistisches Handwerk unter anderem bei den Kommunisten in Kuba gelernt. Seine Hauptaufgabe im öffentlich-rechtlichen System scheint darin zu bestehen, friedlichen Protest gegen die Regierung zu diskreditieren und als „rechts“ zu framen. Als Kronzeuge für dieses Narrativ tritt der selbsternannte Rechtsextremismusexperte dann in den eigenen Sendern und ihren Talkshows auf.
Ich bin Sundermeyer mehrfach auf Demonstrationen begegnet und habe das persönliche Gespräch mit ihm gesucht. Davor hat er offenbar Angst, und wendet sich, wortlos und ohne einem in die Augen zu schauen, herablassend grinsend ab. So wie wenn er es mit einem Irren oder Aussätzigen zu tun hätte. Er liebt die Provokation, liebt es, sich als Opfer darzustellen, und ruft dann im Zweifelsfall die Polizei zur Hilfe, wenn der verbale Druck zu stark wird.
Nun stellte ihn vor laufender Kamera ein Demonstrant: „Und jetzt erzählen Sie, dass ich böser Nazi bin? Sie halten die Leute auf! Sie sind ein Lügner!“ Sundermeyer spricht weinerlich sein „Anfeindungen“, der Demonstrant hält dagegen: „Anfeindungen? Ich bin doch bereit, mit Ihnen zu diskutieren! Warum können wir nicht diskutieren?“ Statt souverän zu reagieren und mit dem Mann mit Worten zu diskutieren, klagt Sundermeyer immer weinerlicher. Am Ende wird der Demonstrant, der die ganze Zeit über zwar bestimmt und vorwurfsvoll, aber im Rahmen bleibt, von Polizeibeamten weggedrängt. Bildlich gesprochen, ließ er dem aufgeblasenen Propaganda-Elefanten der öffentlich-rechtlichen in einer Live-Schalte die Luft ab und entlarvte dessen Narrativ vor einem Millionenpublikum. Getreu dem Motto: Wer anderen eine Grube gräbt….
Die Szene ist nur 71 Sekunden lang – und bevor ich Sie Ihnen jetzt lange nacherzähle – sehen Sie sie sich einfach selbst an: über diesen Link! Ich bin sicher – Sie werden Ihre Freude haben.
Sundermeyer war bereits früher dadurch aufgefallen, dass er auf kritische Bemerkungen von Demonstranten hin den Schutz der Polizei sucht – wie Schüler, die den Mund voll nehmen, aber bei leisestem Gegenwind nach dem Lehrer rufen.
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