Der neue Feind: Ihr Einfamilienhaus – weil es sexistisch ist! Wie Ihr Zuhause plötzlich zur Zielscheibe der Ideologen wurde

Es ist ein Morgen wie jeder andere. Sie stehen in Ihrer Küche – der Kaffee dampft, die Sonne wirft ihre ersten Strahlen auf den gepflegten Rasen. Und plötzlich das: Sie müssen erfahren, dass Ihr Einfamilienhaus sexistisch ist. Und, fast genauso schlimm heutzutage: konservativ. Haben Sie das geahnt? Nein? Ich auch nicht. Aber laut einem Architekten von der TU München ist genau das der Fall. Willkommen in der neuesten Debatte, bei der Ihr Zuhause zur gesellschaftspolitischen Zeitbombe erklärt wird.

Eigentlich hatte ich mir fest vorgenommen, Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, so viel wie möglich von dem ganzen rot-grünen Ideen-Zirkus zu ersparen. Schließlich hat jeder seine Schmerzgrenze. Doch manchmal, ja manchmal juckt es einfach zu sehr in den Fingern. Und wenn ich dann lese, dass ein Architekt in der Süddeutschen Zeitung das Einfamilienhaus mit der „Blut-und-Boden“-Ideologie der Nationalsozialisten (ich lasse den zweiten Teil des Wortes absichtlich ungern weg, ganz im Gegensatz zu unseren Öko-Sozialisten) vergleicht, dann ist es vorbei mit der Zurückhaltung. Also anschnallen, es wird kurios.

Ein Haus voller Ideologien?

Jan Engelke, seines Zeichens Architekt und Dozent für Urban Design, erklärt im Interview, dass das Einfamilienhaus nicht einfach nur eine Wohnform sei. Nein, es ist viel mehr: der „Kern der bundesdeutschen Wohnideologie“. In den 1950ern sei es entwickelt worden, um die Menschen mit Grund und Boden zu verbinden – was laut Engelke verdächtig nach nationalsozialistischen Motiven klingt. Aber damit nicht genug: Es sei auch ein Werkzeug, um patriarchale Familienmodelle und konservative Werte zu fördern. Kurz gesagt: Ihr Haus ist politisch. Und offenbar böse.

Doch keine Sorge, Engelke hat auch eine Vision. Seine Lösung für die Wohnungsnot? Kein einziges neues Einfamilienhaus mehr bauen. Stattdessen: Oma zieht zu Nachbarin Gerda, beide teilen sich die Küche, und Engelke kommt vorbei, um die Rentner-WG architektonisch zu optimieren. Es klingt fast wie eine Szene aus Loriot: „Pappa ante Portas 2.0“. Nur diesmal ist es kein Humor, sondern bitterer Ernst.

Kommunalka 2.0: der Architekt als Sowjet-Pionier

Engelkes Idee erinnert frappierend an die Zwangsmaßnahmen in der Sowjetunion nach der Revolution. Damals wurden Menschen mit Wohnungen einfach neue Mitbewohner zugeteilt – unfreiwillig, versteht sich. Das führte zu den berüchtigten Kommunalkas, die später eine gehasste Institution wurden: oft viel zu kleine Wohnungen, in denen mehrere Familien nur jeweils ein Zimmer hatten und sich Küche und Bad teilen mussten. Das Ergebnis? Chaos, Streit und eine tiefe Abneigung der Menschen gegen diese staatlich verordnete Zwangs-WG.

Dass dieses historische Experiment als ein sozialer Fehlschlag gilt, hat sich offenbar noch nicht bis München herumgesprochen. Entweder ist Engelke schlicht geschichtsresistent, oder es ist ihm einfach egal. Wie sonst lässt sich erklären, dass er freiwillig eine Rückkehr zu diesem Modell propagiert? Vielleicht träumt er heimlich von einer neuen kommunistischen Bauordnung – die „Alpenprawda“, wie die Süddeutsche auch genannt wird, und die anderen Genossen in den Medien wären sicher begeistert.

Konservativ durch Ziegel und Putz?

Engelke geht noch weiter. Wer ein Haus baut, wird konservativ. Behauptet er zumindest. Offenbar sind Ziegel und Putz politisch imprägnierend. Ihr Haus macht Sie also nicht nur wetterfest, sondern schützt Sie vor kommunistischen Ideen. Ein Moment, den vermutlich sogar Marx mit einem müden Lächeln abwinken würde.

Nicht jeder teilt diese neue Hausphobie. FDP-Politiker Daniel Föst kontert in der „Bild“ die Pläne trocken: „Den Lebenstraum eines Großteils der Bevölkerung zu diffamieren, ist völlig daneben.“ Treffend, aber vielleicht ein bisschen zu höflich. Denn seien wir ehrlich: Manchmal ist der Elfenbeinturm so weit oben, dass selbst ein guter Konter nicht bis dorthin reicht.

Was bleibt?

Vielleicht sollten wir Engelkes These mit einem Augenzwinkern betrachten. Sie zeigt jedenfalls eines: In einer Zeit, in der alles und jeder ideologisch aufgeladen wird, sind selbst unsere vier Wände nicht mehr sicher. Und wer weiß – vielleicht ist ja auch der Garten bald verdächtig. Schließlich könnte er Sie dazu bringen, konservativ zu gärtnern.

Bis dahin genießen Sie Ihren Kaffee. Und Ihr sexistisch-konservatives Einfamilienhaus. 🍵

P.S.: Falls Ihnen jemand einen Umbau zur Rentner-WG vorschlagen sollte, lehnen Sie freundlich ab. Oder ziehen Sie einfach mit Herrn Engelke zusammen. 😉

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