In Duisburg hat am Dienstagabend ein Mann in einem Fitness-Studio vier Personen mit einem Messer attackiert. Ein Opfer schwebt noch in Lebensgefahr. Die Polizei sprach in einer ersten Meldung noch verschämt von einem „Gegenstand“ als Tatwaffe. „Sämtliche Personen besitzen laut Polizeiangaben die deutsche Staatsbürgerschaft“, hieß es hastig von der Behörde. Als dann bekannt wurde, dass der Täter einen schwarzen Bart habe, und die Polizei ihm ein „südländisches Erscheinungsbild“ attestierte, wurden schnell Fragen nach einer möglichen Migrationsgeschichte laut. In meinen Augen etwas ganz Normales.
Nicht so für den „Focus“. Der greift die Geschichte nun auf (man könnte auch sagen: er instrumentalisiert sie), um Menschen, die sich angesichts des massiven Anstiegs von Messerattacken in Deutschland Gedanken um die Herkunft der Täter machen, als „rassistisch“ darzustellen. Dass damit ausgerechnet das einst als konservative Alternative zum „Spiegel“ gegründete Blatt sich an die Speerspitze des rot-grünen Zeitgeists stellt, ist geradezu tragikomisch.
Dass der Anteil von Ausländern bei Messerattacken überdurchschnittlich hoch ist, zeigt die offizielle Statistik – wobei diese einen Migrationshintergrund bei Tätern mit inzwischen großzügig verteilten deutschen Pässen gar nicht mehr erfasst (siehe hier). Insofern ist der Gewaltimport amtlich – und damit auch von Relevanz.
Der gesamte Artikel im „Focus“ ist ein Versuch, genau diese Tatsachen umzudrehen. Und den Lesern einzutrichtern, dass weiß schwarz ist – und ihre Wahrnehmung „rassistisch“. Allein schon die Überschrift ist bezeichnend: „Duisburg ist das Paradebeispiel für Islamisierungsfantasien von Rechtsextremen“. Weiter heißt es: „Duisburg als Paradebeispiel rechter Instrumentalisierung“. Nein, werter Kollege Aaron Baumgart – Autor des Textes: Die Sorgen der Menschen sind begründet.
„Für Burak Yilmaz, Pädagoge und Autor aus Duisburg, sind solche Fälle ein klarer Fall von einer Instrumentalisierung aus dem rechten Spektrum“, schreibt Baumgart: „Eine Stadt, die nicht mehr unter Kontrolle ist und in der die ‚Deutschen‘ gar nicht mehr existieren. Das wird in rechten Kreisen hochstilisiert, um zu sagen, dass eigentlich das gesamte Land bedroht ist.“
Wie bitte? Wer hier instrumentalisiert, das sind Baumgart und Yilmaz. Und sie stilisieren mögliche überzogene Reaktionen von ein paar Radikalen zur Standardreaktion hoch. Was für eine manipulative Herangehensweise. Man könnte auch von Projektion sprechen: Sie werfen den anderen genau das vor, was sie selbst tun.
„Selbstverständlich sei für ihn ebenfalls, dass die Nationalität der Täter und Opfer in vielen Fällen nicht relevant sei. ‘Das sind halt Duisburgerinnen und Duisburger, die angegriffen wurden‘, sagte Yilmaz.“ Wie bitte? Wir haben einen eindeutig massiv erhöhten Ausländeranteil bei diesen Taten, aber das soll „nicht relevant sein“?
Das Hütchenspiel geht noch weiter. „Produktiver sei es, sich bei der politischen Debatte über solche Taten um andere Fragen zu kümmern“, so Yilmaz: „Etwa, wie Städte handeln können, damit sich diese Taten nicht wiederholen und sich alle Bürgerinnen und Bürger sicher fühlen.“ Ja, aber genau dafür braucht es Ursachenforschung, und dazu gehört auch die Herkunft der Täter. Und genau diese Ursachenforschung will Yilmaz tabuisieren. Und ebenso Autor Baumgart, dessen weiterer Text ein großes Plädoyer gegen die Nennung der Herkunft von Tatverdächtigen ist. Er zitiert etwa Konstantina Vassiliou-Enz von der stramm rot-grünen Initiative „Neue Deutsche Medienmacher*innen“. Sie nennt die „Verknüpfung von Herkunft und Straftaten unsachlich“ und behauptet, dass die „Nennung der Nationalität weg von einer realistischen Abbildung von Straftaten und hin zu ‘einer Obsession mit der Herkunft‘ führen“.
In den Kommentaren – offenbar war die Zensurmaschine noch nicht angelaufen – wurde der Text zerrissen. Hier der Reihe nach von oben – ohne Auslassungen – die ersten Kommentare. Ihre einhellige Richtung belegt, wie der „Focus“ gegen seine schwindende Stammkundschaft anschreibt. Statt auf Abonnenten und Leser schielt er offenbar auf Staatsgelder. Traurig, dass der Focus-Gründer Helmut Markwort das noch erleben muss.
Peter Nuss: Burak Yilmaz hat natürlich Recht, wir die Kritiker sind alle Rechtsextremisten. Wir müssen das den Städten überlassen, wie Duisburg. Das Ergebnis wird einem nun nahezu wöchentlich vor Augen geführt.
Hans Bammel:“Produktiver sei es, sich bei der politischen Debatte über solche Taten um andere Fragen zu kümmern. Etwa, wie Städte handeln können, damit sich diese Taten nicht wiederholen und sich alle Bürgerinnen und Bürger sicher fühlen.“
Ja, da hat er Recht. Aber das einzige was der naiven und weltfremden Politik dazu einfällt, ist ein Messerverbot, das nicht kontrolliert wird oder nicht kontrolliert werden kann oder darf. Denn wenn ein Mann mit einem schwarzen langen Vollbart kontrolliert wird, dann ist für die Polizisten die Karriere beendet wegen rassistischen Vorurteilen. Und sollen an jedem Eingang von Fitness-Studios, Kaufhäusern, Läden, Restaurants, Volksfesten, Weihnachtsmärkten, Bahnhöfen usw. zwei Sicherheitsleute stehen und kontrollieren? Die Branche findet doch jetzt schon keine Leute mehr.
Helga Hollederer: Dieser Artikel hat für mich etwas wie „unter den Teppich kehren“. Und natürlich ist es relevant welche Gruppen oder Nationalitäten besonders auffällig sind. Gerade weil wir in einem Land leben, indem Grenzschutz nicht existiert und jeder sich hier niederlassen kann ohne überprüft zu werden. Wenn mich dieses Land mit seinen Institutionen nicht schützen kann, so ist es das mindeste, dass ich weiß, von wem oder was ich mich fernhalten kann. Wer will schon in offene Messer laufen?
Gabriel Tremmel: ‚Vorurteile abbauen durch Nichtnennung‘ sagt der Experte. Ich denke, Vorurteile können nur durch Nennung der Vornamen oder Herkunft abgebaut werden. Das sind dann faktenbasierte Urteile, die Vorurteile wären weg.
Thommy Ladersberg: Echt geil, jetzt werden die rechten Bürger mit ins Boot genommen. Man weiss noch gar nicht wer der Täter ist. Welche Straftaten werden gerade aktuell von welchen Verbrechern begangen?
Roland Weishaupt: Wenn der Täter als Deutscher identifiziert gewesen wäre, würde das in jedem Artikel mindestens 5 mal geschrieben werden . Aber weil dem nicht so ist, bloß nicht drüber sprechen. Wir haben nun mal ein sehr großes Problem hier in Deutschland und Europa mit Menschen mit Migrationshintergrund, wer das erwähnt ist nicht rechts. Er sieht nur die Wahrheit.
Anton Robben: Es soll auch Experten geben, die sagen, dass die Erde eine Scheibe ist.
Ulrich Wünsche: In Duisburg ist der Zuwanderungsanteil in Hochfeld, Bruckhausen, Marxloh jeweils über 50 %. Manche Viertel werden von Clans regiert, die deutsche Polizei fährt aus Sicherheitsgründen dorthin nicht mehr mit einzelnen Streifenwagen. Bin selbst in Marxloh geboren und aufgewachsen und würde freiwillig manche Straße nicht mit dem Auto geschweige denn zu Fuß benutzen. Vor einigen Tagen ging durch die Medien, dass insbesondere bei Gewaltdelikten neu zu uns Gekommene deutlich überrepräsentiert sind. Nun müsste der Experte mir erklären, dass all dies kein Problem ist und dass sichergestellt ist, dass die Clans nicht lernen, die Gesellschaft weiter zu durchsetzen. Genau das tut er nicht. Das ist aber auch von einem Pädagogen und Autor nicht zu erwarten.
Udo Buschpilot: Herr Yilmaz – vielleicht hilft es ja sich mal die Bundeskriminalstatistick anzusehen und auch verstehen zu wollen.
Sven Hagemann: Irgendwann wird die rechte Keule nicht mehr ziehen…
Bernd Focha: Die meisten Medien machen ja ein Geheimnis aus der Herkunft von Verdächtigen und Tätern, es sei denn die Person ist strohblond und heißt Peter. Sieht man aber in welchem Umfeld sich das alles abspielt kann man sich seinen Teil denken. Auch wenn Messer im Spiel sind oder Großfamilien. Das ist aber keine Vorurteile die den Menschen von Rechten eingeimpft wurden, sondern es sind Erfahrungswerte. Am Ende kommt nämlich sehr oft genau das heraus, was sich viele Leute schon gedacht hatten. Dass eigentliche Problem sind Politik und Medien, die sich nicht trauen Probleme zu benennen. Sie beharren wie kleine, totzige Kinder auf ihrer Meinung und leugnen die Realität. Sogar Statistiken der Polizei werden umgedeutet, ignoriert und/oder verharmlost.
Andreas Glenke: Warum wird ständig unterschlagen, dass die Polizei von einem Täter mit „sudländischem Aussehen“ spricht? Pass das nicht in den Kram, damit man sagen kann die Geschichte werde von rechtsextremen instrumentalisiert?
Eckart Bernwalt: Da haben wir es wieder! Schuld sind die Rechten. Auf, auf, in den Kampf gegen RÄCHTZ!
Jörg Schönow: und wie wurden solchwe Beiträge früher genannt: Märchenstunde. Oder gesponstert von der SPD-Grünen..oder Lehrauftrag von Ergodan.
Hans Peter Richter: Ist die Behauptung, dass Duisburg eine no go area ist, denn gelogen? Das ist meine Meinungnund damit verstosse ich nicht gegen Regeln.
Herrmann Gerd: Na nun mal keine Angst , daß deutsche Journalisten uns über tatsächliches Geschehen bezüglich Migranten Kriminalität informieren würden. In den Redaktionsstuben herrscht sonniges Gemüt über die Zustände in Deutschland vor. Die Kölner Silvesternacht ist geradezu ein Beispiel an journalistischer Aufarbeitung. Und in diesem Stil geht es seit Jahren weiter. ARD und ZDF kassieren noch viel Geld für ihr ( Nicht ) bringen von Tatsachen. Erst wenn der Bevölkerung zu bunt wird mit der Berichterstattung über Morde und Vergewaltigungen werden Informationsfetzen zugänglich gemacht. Geht es aber um die AfD überschlagen sich fast alle um negative Berichterstattung. Als DDR Bürger weiß man wie so etwas abläuft. Zwischen den Zeilen zu lesen sind wir Ossis gewöhnt. Wie lange noch ???
Dietmar Westenfelder: Bei allen Debatten über Warum, Woher, Wieso, und der dadurch befeuerten Mutmassungen sollte man nicht vergessen, dass daran auch die Medien einen Anteil haben. Dadurch, dass nicht offen über die Hintergründe geredet wird, giessen die Medien Öl ins Feuer. Das geht dann zwangsläufig auch zum Nachteil der vielen Rechtschaffenen. Zum Schutz der Unschuldigen sollte man keine Augenwischerei und Verschleierung betreiben sondern Ross und Reiter nennen. Als Politiker und Medien sollte man den Mündigen Bürgern aus zugesehen frei zu entscheiden.
Martin Golling: Wer heute schon als Experte gilt…da dürfte dann ein Teil des Problems liegen. Selbst Migrationshintergrund, aber natürlich „neutraler“ Experte. Die Menschen müssen doch nur die Augen öffnen, um den Umsinn zu erkennen. Bis auf die grün-linke Ecke klappt das doch zunehmend gut.
Manfred Haferburg: Dieser Artikel ist eine sehr gelungene Satire. Burak Yilmaz, der Medienexperte? Macromedia vergleicht 2014 mit bis 2019? War da 2015 nicht irgendwas? Die Silvesternacht hat Vorbehalte verstärkt? Wirklich? Die Nacht wars? Genannt wird die Nationalität fast nur bei ausländischen Tätern? Schon mal in die Polizeistatistik geschaut? Oder in die Presse? Die „Neue Deutsche Medienmacher*innen“ Konstantina Vassiliou-Enz – das kannste dir alles nicht ausdenken…
Roland Loeffler: Relativieren und die rechte Keule schwingen. Wenn das die Reaktion auf solche Verbrechen ist dann Gute Nacht Deutschland!
Ich empfehle den Herren sich von Frau Faeser die neueste Kriminalstatistik zu besorgen. Wenn Sie diese dann gelesen und verstanden haben können Sie vielleicht erahnen warum zwischenzeitlich ein Großteil der Bevölkerung so reagiert. Wären das alle Rechtsextremisten dann hätte die AFD schon längst die absolute Mehrheit im Parlament!
Sebastian Braun: Man stellt fest, das sich die Vorbehalte gegenüber Eingewanderten und Geflüchteten verstärkt haben. Das wird als verwerflich angesehen. Aber niemand scheint sich die Frage zu stellen, wie dies wohl kommt.
Petra Götz: Mein Sohn und seine Frau, Sie ist Ausbilderin/Lehrerin, bildet Krankenschwestern und Pfleger aus, Er ist Handwerksmeister Selbstständig, erwiderten beide auf mein Frage: Wie sieht es nun nach beruflichen Erfolg, Hochzeit usw. mit Kindern aus? Unisono die Antwort: In diesem Deutschland setzen sie keine Kinder in die Welt. Sie haben vor nun nach Kanada auszuwandern.
Meyer Christian: Na bei der Täterbeschreibung ist er bestimmt aus Pirna oder Görlitz und heißt Christian. Mein Beitrag ist genauso sachlich, wie der Artikel. Jeder Mensch mit grundlegenden Verständnis von Statistik liest aus der Verbechensstatistik, dass Taten gegen das Leben mit Hieb- und Stichwaffen überproportional von Einwanderern aus islamischen Kulturkreisen begangen werden. Wären die nicht hier, habe es die Straftaten nicht. Was Fakten mit „rechts sein“ zu tun hat, bleibt das Geheimnis des Autors.
Markovic Milan: Dieser Beitrag ist Satire !!?? Oder !??
Dr Paul Ginor: Ob Herr Ylmaz genau so zurückhaltend kommentieren würde wenn der Täter blond wäre und kurze Haare hätte oder als Talkgast bei Will oder Illner sitzen würde und diskutieren ob wie ein Problem mit Rechtsextremismus hätten?
Erst nach all diesen Zerrissen kommt der erste Kommentar, der den Text lobt – und klingt wie von einer Parteiversammlung der Grünen:
Silke Dehmlow: „Wie Recht er doch hat, die Nationalität ist bei Täter und Opfer erstmal total egal ,da es sich hierbei einfach nur um Menschen handelt. Jeder Mensch mit Verstand sollte erst einmal abwarten bis die Ermittlungen abgeschlossen sind , bevor es zu diesen unglaublichen Spekulationen der Nationalität kommt. Dieser Rassismus in Deutschland nimmt langsam eine Form an die einfach nur Angst macht . Haben die meisten hier nichts aus der Vergangenheit gelernt. Dieser Hass gegen Flüchtlinge ist einfach nur noch traurig.“
Faszinierend – nicht die ganzen Straftaten und dass es so viele Opfer gibt, ist für Silke Dehmlow traurig, sondern der vermeintliche „Rassismus“ und „Hass gegen Flüchtlinge“. Merkwürdig, dass ich beides bis auf wenige Ausnahmen kaum erlebe. Ich sehe viel Respekt für Ausländer und Flüchtlinge, die sich integrieren. Aber eben auch viel Angst vor solchen, die in dem Land, das ihnen Schutz und Zuflucht gewährt, Straftaten begehen. Aber das ist heute für manche offenbar schon „Rassismus“.
Ausschreibung zur Fahndung durch die Polizei, Kontenkündigungen, Ausschluss aus der Bundespressekonferenz: Wer in Deutschland kritisch berichtet, sieht sich Psychoterror ausgesetzt. Und braucht für den Spott der rot-grünen Kultur-Krieger nicht zu sorgen. Ich mache trotzdem weiter. Auch, weil ich glaube, dass ich Ihnen das schuldig bin. Entscheidend fürs Weitermachen ist Ihre Unterstützung! Sie ist auch moralisch sehr, sehr wichtig für mich – sie zeigt mir, ich bin nicht allein und gibt mir die Kraft, trotz der ganzen Schikanen weiterzumachen! Ganz, ganz herzlichen Dank im Voraus für Ihre Unterstützung, und sei es nur eine symbolische!
Aktuell sind (wieder) Zuwendungen via Kreditkarte, Apple Pay etc. möglich – trotz der Paypal-Sperre: über diesen Link. Alternativ via Banküberweisung, IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71. Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut.
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