Game over: keine Corona-Daten mehr in Österreich Covid-19 ist keine anzeigepflichtige Krankheit mehr

Von Daniel Weinmann

Es war die Währung, die rund drei Jahre lang über die Freiheit der Menschen entschied. Die Währung, die – teils stark manipuliert – die Angst vor dem Virus schürte. Kurzum: Es war die Währung, die unser aller Leben bestimmte: Gemeint sind die Tag für Tag gemeldeten Zahlen der „Corona-Neuinfektionen“, hinter denen sich nichts anderes verbarg als Bürger mit einem positiven Test, dessen Aussagekraft höchst zweifelhaft war.

In Österreich hat das Gesundheitsministerium die Veröffentlichung der Zahlen an diesem Freitag eingestellt. Wien legt damit den Mantel des Schweigens über die unrühmliche Zeit der Pandemie, die – ebenso wie hierzulande – von einer Vielzahl ebenso willkürlicher wie unsinniger Maßnahmen geprägt war. Covid-19 ist fortan keine anzeigepflichtige Infektionskrankheit mehr.

Die Öffentlichkeit wird somit nicht mehr wissen, wie viele Menschen positiv auf das Coronavirus getestet werden und wie viele Menschen nach einer Ansteckung im Krankenhaus landen. Die hitzige Diskussion, ob jemand tatsächlich „an“ oder nur „mit“ Corona gestorben ist, geht in die Geschichtsbücher ein.

Nun also doch: ‚Todesfälle als Folge verschiedener Faktoren‘

Eingestellt wurde auch das Dashboard der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES), das täglich Karten und Statistiken zu den Covid-19-Fällen zur Verfügung stellte. Die bisher veröffentlichten Datensätze sind noch bis 31. Juli zugänglich und werden danach offline genommen. Damit Corona nicht ganz in Vergessenheit gerät, bleiben Tests für „symptomatische Personen“ weiterhin kostenlos. Statt der Corona-Daten will das grüne Gesundheitsministerium künftig veröffentlichen, wie viele Menschen in den Krankenhäusern wegen einer schweren Atemwegserkrankung behandelt werden.

Die Detailarbeiten daran seien nicht abgeschlossen, wie das Gesundheitsministerium auf Anfrage der Austria Presse Agentur (APA) mitteilte. Ziel des sogenannten SARI-Dashboards sei es demnach, „einen Überblick hinsichtlich der Auslastung der Spitäler aufgrund von respiratorischen Virusinfektionen zu geben“.

Die neue Datenvisualisierung darf aber nur die Krankenhauseinweisungen, nicht aber die Sterbefälle nach schweren Atemwegserkrankungen ausweisen. Todesfälle seien häufig eine Folge verschiedener Faktoren und würden daher „voraussichtlich“ nicht veröffentlicht, tönt es vielsagend aus dem Gesundheitsministerium. Eine viel zu späte Erkenntnis.

»Wer seine Geschichte vergisst, ist dazu verdammt sie zu wiederholen«

Offensichtlich dämmert es allmählich auch den einstigen Maßnahmen-Verfechtern, dass nicht alle an Corona gestorben sind, die vor ihrem Ableben positiv getestet wurden. Es mutet an wie ein stilles Eingeständnis – und man muss sich fragen: Hätte man so nicht auch während der „Pandemie“ handeln können?

Warum malte man Millionen Tote an die Wand und warum musste man dies – wie hierzulande – mit Fotos unterstreichen, die gar nichts mit Corona zu tun hatten (z. B. die angeblichen Särge in Bergamo, die tatsächlich von einem Schiffsunglück stammten)? Die „Pandemie“ wurde durch ebenjene Zahlen gehypt, die nun nicht mehr veröffentlicht werden. Die Regierung von Karl Nehammer scheint sich – ganz wie ihr bundesdeutsches Pendant – klammheimlich aus der Affäre ziehen zu wollen.

„Wer seine Geschichte vergisst, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen“, mahnte der spanische Philosoph George Santayana am Eingang des Blocks 4 im Konzentrationslager Auschwitz. Bleibt zu hoffen, dass sich die Menschen dies- und jenseits der Alpen nicht von ihren stets ach so fürsorglichen Regierungen einlullen lassen.

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Daniel Weinmann arbeitete viele Jahre als Redakteur bei einem der bekanntesten deutschen Medien. Er schreibt hier unter Pseudonym.

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