Ein Gastbeitrag von Manfred Schwarz
Markus/Tessa Ganserer, der sich kürzlich als Mann über die Frauenliste der Grünen ein Bundestagsmandat erschlich, hat jetzt ungewöhnliche Unterstützung bekommen: Der transgeschlechtliche weibliche Oberstleutnant Anastasia Biefang, der vor gar nicht langer Zeit als männlicher Soldat noch Marc gerufen wurde, sprang dem grünen Abgeordneten öffentlich zur Seite.
Wenig seriös
Biefangs Ziel: die AfD-Politikerin Beatrix von Storch in Bausch und Bogen zu verdammen, die vorher – am Weltfrauentag – harsche Kritik an dem Grünen-Abgeordneten geübt hatte.
Allerdings gilt diese Anatasia Biefang in den Augen sehr vieler Offiziere und Unteroffiziere der Bundeswehr als wenig seriös: Sie betreibt häufig PR für die Bewegung der Lesben, Gays, Bisexuellen und Transgender (LGBT) und hat dabei oft schon Negativ-Schlagzeilen gemacht – zum Beispiel nachdem sie in einem LGBT-Studio öffentlich kundgetan hatte, dass sie sexuell sehr umtriebig ist und sich in Darkrooms, wie sie sich wörtlich ausdrückte, „gerne vögeln lässt“. Doch der Reihe nach.
Magazin „Emma“ kritisiert Ganserer
Zuerst hatte es durch das feministische Magazin „Emma“ Kritik gehagelt, nachdem bekannt geworden war, auf welche Weise der grüne Politiker Ganserer als vermeintliche Frau in den Bundestag gekommen war.
Die Zeitschrift kritisierte die Trans-Frau heftig, die sich nicht einmal „geschlechtsangleichenden Maßnahmen“ unterziehen lassen will, also nicht bereit ist, sich ihr – männliches – Geschlechtsteil umoperieren zu lassen.
Beatrix von Storch, die stellvertretende Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bundestag, hatte als erste Politikerin im Parlament gewagt, das Verhalten des grünen Ganserer scharf zu kritisieren. Von Storch über den Grünen: „Er ist und bleibt ein Mann!“
Furchtbare Diffamierung?
Aber einige andere Politiker verteidigen Ganserer, der biologisch und rechtlich männlich ist. Katrin Göring-Eckardt (Grüne) etwa sprach von einer „furchtbaren Diffamierung“ durch die AfD-Parlamentarierin.
Und die Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann urteilte: „Das, was die Abgeordnete Storch sich gerade in diesem Haus erlaubt hat, ist niederträchtig, bodenlos, es ist homophob und zutiefst menschenverachtend.“
Attacke der Trans-Offizierin
Dass Beatrix von Storch ausgerechnet auch aus den Reihen der Bundeswehr Gegenfeuer bekam, hat viele Soldaten irritiert. Obgleich das Soldatengesetz für Militärangehörige eine besondere politische Zurückhaltung vorschreibt, wagte es der transgeschlechtliche weibliche Stabsoffizier Anastasia Biefang, in der Öffentlichkeit das Feuer auf die AfD-Politikerin zu eröffnen: „Die Rhetorik der AfD setzt ausschließlich auf persönliche Beleidigungen und billigen Populismus“, sagte die 47-jährige Trans-Offizierin zu Bild am Sonntag.
Biefang, die passenderweise auch als stellvertretende Vorsitzende der Interessensvertretung QueerBw fungiert, erklärte: „Das war mehr als unterirdisch!“
Starker Tobak. Schon deswegen, weil sich Biefang mehrfach selbst „unterirdisch“ in der Öffentlichkeit verhalten hat.
Ein Bataillon steht stramm – vor einem LGBT-Einhorn
Recht ungewöhnlich verlief Ende Oktober 2020 in Brandenburg die Verabschiedung Anastasia Biefangs als Bataillons-Kommandeurin, die vor nicht langer Zeit noch als Mann in die Bundeswehr eingetreten war und die heute als Abteilungsleiterin Dienst tut – im Bonner Bundeswehr-Kommando „Cyber- und Informationsraum“.
Zur Verabschiedung der Kommandeurin war das gesamte Nachrichtentechnik-Bataillon 381 – mit etwa 750 Soldaten – auf einem weiträumigen Appellplatz in Starkow (Landkreis Oder-Spree) angetreten, die Bataillons-Fahne wurde dem neuen – übrigens männlichen – Kommandanten feierlich überreicht.
Dann aber geschah das, was so in der Bundeswehr noch nie geschehen ist. Es rollte ein Militär-Kleinlaster auf den großräumigen Exerzierplatz. Der Unimog war an den Seiten mit zwei aus Holz gefertigten, riesigen weißen Einhörnern dekoriert, deren Mähnen und Schweife weithin sichtbar mit den bunten Farben der LGBT verziert waren.
Kommandeurin: Amüsiert
Der weibliche Oberstleutnant stieg auf die Ladefläche und ließ sich von ihrem Fahrer an den angetretenen fünf Kompanien vorüber fahren. Alle Einheitsführer hatten zu salutieren. Dann ging es mit dem Unimog und der 1,87 Meter großen Kommandeurin, die ihr schulterlanges Haar zu einem Zopf geflochten hatte, „kreuz und quer durch die Kaserne “ (Neues Deutschland).
Der Berliner Zeitung zufolge hat sich die Bataillonsführerin „sichtlich amüsiert“. Was man dazu wissen muss: Das Einhorn gilt weltweit als politisches Symbol für die LGBT-Gruppe. Die allermeisten Soldaten fragen sich, ob es mit ihrem militärischen Selbstverständnis zu vereinbaren ist, wenn heutzutage in der Bundeswehr ein ganzes Bataillon ausgerechnet vor LGBT-Symbolen strammstehen muss.
Erfahrungen in Darkrooms
Im April 2021 ist auf dem Youtube-Kanal der Dragqueen Jurassica Parka (bürgerlicher Name: Mario Olszinski) ein erstaunliches Interview präsentiert worden. Zu Gast war die Trans-Soldatin Anastasia Biefang, die ausführlich als Offizierin vorgestellt und befragt wurde.
Die trat allerdings in Zivil vor die Kamera und trug ein ärmelloses schwarzes Kleid, so hatten die Zuschauer Gelegenheit, ihre tätowierten Arme zu bewundern.
Die transgeschlechtliche Soldatin plauderte dort mit der Moderatorin Parka nicht nur über alltägliche Dinge, sondern auch über ausgesprochen pikante Themen. Biefang erklärte wörtlich: „Ich lasse mich gern vögeln in Darkrooms.“
Die Moderatorin hakte, sichtlich belustigt, nach: „Du lässt dich gerne durchbumsen?“ Die Antwort Biefangs: „Ja, warum nicht, ne?“
Dass diese umtriebige Trans-Soldatin während einiger Szenen demonstrativ in ihren Händen einen nachgebildeten, riesigen rosa Penis hochhielt – auch das passt eher nicht zum Soldatengesetz.
Ministerium schweigt
Das Verteidigungsministerium hat bisher nicht erklärt, dass die transgeschlechtliche Offizierin für die Aussagen zu ihrer Sexualität zur Rechenschaft gezogen wird. Das Portal Frauenpanorama schreibt dazu: Es gelte „festzuhalten: Eine Person der Bundeswehr, die öffentlich herausposaunt, dass sie sich gern in Darkrooms vögeln lässt, hat offenbar so gar keine Konsequenzen zu befürchten, während ein Soldat des Heeres von seinen Aufgaben entbunden wird, der in den sozialen Medien ein ‚Like‘ für nicht genehme politische Aussagen vergibt“.
Militärpolitische Beobachter, die zum Sarkasmus neigen, sagen, die oberste Bundeswehr-Führung sei zumindest bis zur russischen Invasion in der Ukraine eher daran interessiert gewesen, die LGBT-Bewegung in ihren Reihen zu fördern, als nachhaltig dafür Sorge zu tragen, dass alle Panzer und Flugzeuge im bundesdeutschen Militär funktionstüchtig sind.
Vor Jahrzehnten, im Oktober 1962, titelte der „Spiegel“ in Bezug auf die Qualität der Bundeswehr mit der Schlagzeile: „Bedingt abwehrbereit.“
Das Magazin meinte damals damit, die Bundeswehr habe in jener Zeit „die niedrigste Nato-Note“ erhalten: „zur Abwehr bedingt geeignet.“ Diese Qualitätsnote scheint sich bis heute kaum verändert zu haben.
Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen und will ihnen unterschiedliche Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können.
Text: Gast