In Dauerschleife reden Politik und Medien von der angeblichen „Gefahr von Rechts“. Dabei wird auch regelmäßig das Narrativ von einem Rechtsruck bedient. Kritiker sagen, dies diene nach dem Vorbild der DDR dazu, von einer Verschiebung der Politik nach Links bzw. Rot-Grün abzulenken. Nach Angaben des Meinungsforschungsinstitutes INSA ist diese Taktik erfolgreich. INSA, das im Gegensatz zu anderen Instituten nicht als rot-grün orientiert gilt, hat für eine neue Umfrage 2.003 repräsentativ ausgewählten Menschen in Deutschland per Telefon und Online zunächst folgende Frage gestellt: „Haben Sie derzeit den Eindruck, dass es in Deutschland einen Rechtsruck gibt?“
Die absolute Mehrheit von 61 Prozent der Befragten antwortete mit Ja. Sie geht also davon aus, dass es in Deutschland derzeit einen Rechtsruck gibt. Nur etwas weniger als ein Viertel (23 Prozent) hat hingegen keinen solchen Eindruck. 13 Prozent können und drei Prozent wollen diese Frage nicht beantworten.
Je älter die Befragten, desto häufiger haben sie den Eindruck, dass es in Deutschland einen Rechtsruck gibt, von 51 Prozent bei den jüngsten (18 bis 29 Jahre) bis auf 70 Prozent bei den ältesten Umfrageteilnehmern (ab 70 Jahre). Entsprechend umgekehrt verhält sich tendenziell dieser Alterstrend bei denjenigen, welche keinen Rechtsruck sehen (von 28 auf 17 Prozent), aber auch bei jenen, welche hier keine Antwort geben können (von 16 bzw. 17 auf 10 Prozent).
Auch wenn alle Befragtengruppen jeweils absolut-mehrheitlich der Meinung sind, dass es in Deutschland einen Rechtsruck gibt, geben Umfrageteilnehmer, welche sich links der politischen Mitte positionieren, dies deutlich öfter als jene der Mitte und rechts davon an (78 zu 55 bzw. 60 Prozent).
Lediglich AfD-Wähler verneinen knapp relativ-mehrheitlich, dass es in Deutschland einen Rechtsruck gibt (47 Prozent). Die restlichen Wählergruppen bejahen hier hingegen jeweils absolut-mehrheitlich, wobei Grünen-Wähler dies deutlich am häufigsten tun (86 zu 56 – 72 Prozent).
All denjenigen Befragten, die einen Rechtsruck sehen, wurde die Frage gestellt, ob ihnen dieser „Rechtsruck“ Sorgen bereite. Eine absolute Mehrheit von 51 Prozent der Rechtsruck-Wahrnehmer ist diesbezüglich „sehr besorgt“. 30 Prozent sind „eher besorgt“. 16 Prozent haben keine Sorge. Zwei Prozent können und 0,2 Prozent wollen hierzu keine Einschätzung abgeben.
Den Rechtsruck-Wahrnehmern wurde auch noch die Frage gestellt, ob die Politik viel stärkere Anstrengungen unternehmen sollte, um diesem Rechtsruck entgegenzuwirken. Die absolute Mehrheit von 60 Prozent antwortete darauf mit „sehr“. Etwa ein Viertel (26 Prozent) ist eher dieser Auffassung. Zehn Prozent wollen keine politischen Anstrengungen gegen diesen Rechtsruck. Drei Prozent wissen hier keine Antwort abzugeben und ein Prozent will die Frage nicht beantworten.
Umwerfendes Ergebnis
Mich persönlich hat das Ergebnis umgehauen. Denn ich sehe seit mehr als zwei Jahrzehnten einen massiven Linksruck Deutschlands und erkenne mein Land kaum wieder. Dass eine Mehrheit es genau umgekehrt sehen soll, ist für mich schwer nachvollziehbar. Würde ich das INSA-Institut nicht selbst kennen und nicht auch selbst mit ihm zusammenarbeiten, hätte ich Zweifel an der Integrität der Umfrage. Auch die Methodik halte ich für merkwürdig – denn zwei der drei Fragen geben ja nur die Werte unter denjenigen an, die an einen Rechtsruck glauben. So kann leicht ein verzerrter Eindruck entstehen.
Ganz klar ist das Umfrage-Ergebnis ein Resultat der Propaganda in den großen Medien. Die ihre Zuschauer und Leser fast rund um die Uhr auf eine vermeintliche Gefahr von Rechts konditionieren. Und tatsächlich rückt die Bundesrepublik, nach der massiven Verschiebung nach links, jetzt wieder leicht zur Mitte zurück – was für manche tatsächlich als „Rechtsruck“ wirkt. Ein möglicher Erklärungsversuch wäre das Konformitätsexperiment von Solomon Asch. Der US-Wissenschaftler konnte durch eine Studienreihe beweisen, dass Gruppenzwang eine Person so beeinflussen kann, dass sie eine offensichtlich falsche Aussage als richtig bewertet (siehe meinen Text dazu hier).
Die jüngsten Landtagswahlen in Hessen und Bayern bestätigen das Ergebnis der Umfrage dahingehend, dass eine deutliche Mehrheit für Parteien stimmte, die für die aktuelle Entwicklung verantwortlich sind und für eine „weiter so“ Richtung rot-grüner Transformation stehen, darunter auch die FDP und die von Merkel geprägte Union.
Insofern zeigt nicht nur die Umfrage, wie erfolgreich die manipulative Beeinflussung der Menschen durch den polit-medialen Komplex ist. Das macht wenig Hoffnung auf eine baldige Kehrtwende vom Weg in Richtung Abgrund, auf dem sich Deutschland mit seiner von rot-grüner Ideologie besessenen Regierung befindet.
Unter Beschuss – aber umso wichtiger ist Ihre Unterstützung!
„Verschwörungsideologe“, „Nazi“ oder „rechter Hetzer“: Als kritischer Journalist muss man sich heute ständig mit Schmutz bewerfen lassen. Besonders aktive dabei: die öffentlich-rechtlichen Sender. Der ARD-Chef-Faktenfinder Gensing verklagte mich schon 2019, der Böhmermann-Sender ZDF verleumdete mich erst kürzlich als „Verbreiter von Verschwörungserzählungen“ – ohne einen einzigen Beleg zu benennen, und in einem Beitrag voller Lügen. Springer-Journalist Gabor Steingardt verleumdete mich im „Focus“, für den ich 16 Jahre lang arbeitete, als „Mitglied einer Armee von Zinnsoldaten“ und einer „medialen Kampfmaschine“ der AfD. Auf Initiative des „Westdeutschen Rundfunks“ wurde ich sogar zur Fahndung ausgeschrieben. Wehrt man sich juristisch, bleibt man auf den Kosten in der Regel selbst sitzen. Umso wichtiger ist Ihre Unterstützung. Auch moralisch. Sie spornt an, weiter zu machen, und nicht aufzugeben. Ich danke Ihnen ganz herzlich dafür, dass Sie mir mit Ihrem Beitrag meine Arbeit ermöglichen – ohne Zwangsgebühren und Steuergelder.
Aktuell sind (wieder) Zuwendungen via Kreditkarte, Apple Pay etc. möglich – trotz der Paypal-Sperre: über diesen Link. Alternativ via Banküberweisung, IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71. Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut.
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