„Great Reset“: Corona als Mittel, um unser System umzubauen Interview mit Bestseller-Autor Max Otte

„Corona wird benutzt, um eine Systemtransformation hinzubekommen“, klagt der Bestsellerautor und Wirtschafts-Professor Max Otte in seinem Interview mit mir. Er erwartet massive Verwerfungen in Deutschland. Der Überwachungs-Kapitalismus werde vorangetrieben, so Otte, ebenso die Digitalisierung und die Deglobalisierung. Es werde zu einer Schulden-Reorganisation kommen: „Das lässt sich alles sehr viel leichter machen, wenn das alles digital und online läuft, wenn es weniger Bargeld gibt, wenn das Bargeld weitgehend verdrängt ist, das sind alles bürgerliche Freiheiten, die Menschen haben oft gar keine Antenne mehr dafür, was bürgerliche Freiheit ist.“ Vor allem die Menschen im Westen hätten offenbar das Gespür dafür verloren.

In dem Interview erklärt Otte auch, wie man sich gegen die bevorstehenden Änderungen schützen kann – sein Tipp sind vor allem Sachwerte wie etwa Aktien, während er Geldwerte wie Spareinlagen für gefährlich hält. Das gesamte Interview finden Sie hier. Ausführlicher beschreibt Otte die Krise und ihre Folgen in seinem Buch, das gerade im Finanzbuch-Verlag erschienen ist – nachdem der ursprünglich geplante Verlag kurzfristig absprang:

Der „Great Reset“ sei keine Verschwörungstheorie, mahnt Otte, sondern ein Masterplan des einflussreichen Weltwirtschaftsforums: Das sei zwar keine Regierungsorganisation, aber sehr einflussreich und mächtig sowie bestens mit der Politik vernetzt: „Den Great Reset gibt es, er hat vier Hauptrichtungen. Einmal die Digitalisierung von allem und jedem, schon in der Schule, Amazon und Co. wachsen ungebremst, Mittelständler verschwinden, der Übergang wird durch Helikopter-Geld erleichtert, wir kommen in eine neue Wirtschaftsordnung, es werden auch Lieferketten zerbrochen, wir haben eine teilweise Rückabwicklung der Globalisierung und eine autoritärere Regierungsform, wie es die Rockefeller-Stiftung vorausgesagt hatte. Man kann so sehr viel leichter in die Märkte eingreifen.“

Otte übt auch massive Kritik an der Spaltung der Gesellschaft und der Verengung der Meinungsvielfalt: „Es werden immer mehr Etiketten gebraucht, um Menschen zu diffamieren, damit man sich nicht mehr mit ihren Positionen auseinandersetzen muss, und das funktioniert auch leider bei einer Vielzahl von Menschen, unsere Spezies ist da leider kognitiv sehr begrenzt, wenn das Gehirn einmal konditioniert ist. Gerade in Zeiten der Unsicherheit, wie jetzt in der Krise, Krise hält sich nicht an Regeln, alles geht durcheinander, sucht der Mensch nach einfachen Lösungen.“ Leider sei die Konditionierung so weit fortgeschritten, dass es teilweise nicht möglich sei, miteinander zu sprechen.

 

Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut!

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Bild: Alena Ivochkina/Shutterstock
Text: br


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