Gruppenvergewaltigung auf Mallorca – Männer oder Deutsche? Mediales Hütchenspiel

Wie zu DDR-Zeiten haben sich viele Menschen inzwischen wieder angewöhnt, zwischen den Zeilen zu lesen. Wenn bei Straftaten der Tatverdächtige als „ein Mann“ bezeichnet wird und jeder Hinweis auf seine Nationalität fehlt oder ins Kleingedruckte verbannt ist, handelt es sich in der Regel um Zuwanderer. Hinweise auf die Nationalität erscheinen meist nur dann groß, wenn es sich um deutsche Staatsangehörige handelt. Die Frage, ob diese einen Migrationshintergrund haben oder nicht, ist üblicherweise verpönt. Wer es wagt, sie zu stellen, wird schnell in die Nazi-Ecke gestellt. Und das, wo doch bei Erfolgsgeschichten so oft und gerne betont wird, dass jemand einen Migrationshintergrund hat.

Ein Musterbeispiel für die mediale Schizophrenie ist die Gruppenvergewaltigung auf Mallorca, die gerade die Schlagzeilen beherrscht. So sehr sonst Hinweise auf die Staatsangehörigkeit von Tatverdächtigen vermieden werden, so massiv wird diesmal darauf hingewiesen, dass es sich um „Deutsche“ handelt – schon in den Überschriften strahlt einem das in großen Lettern entgegen. Etwa im ZDF: „Vorwurf der Vergewaltigung: Deutsche auf Mallorca verhaftet.“

Vergleicht man die Überschriften, bemerkt man als aufmerksamer Leser sofort, dass es sich um einen Eiertanz handelt – und um eine Verblödung der Leser. „Polizei nimmt fünf Deutsche am Ballermann fest“, titelt der „Focus“. So, als hätte es Adam Riese nie gegeben, kommt der „Spiegel“ in seiner Überschrift auf eine ganz andere Zahl von Tatverdächtigen: „Übergriff in Hotel: Sechs Mallorca-Urlauber aus Deutschland wegen Vergewaltigungsverdacht festgenommen“.

Ahnen Sie schon, wie der Unterschied zustande kommt? Was die Kollegen zum Eiertanzen brachte?

Genau – fünf der Verdächtigen haben einen deutschen Pass – aber es sind insgesamt sechs. Der sechste ist türkischer Staatsangehöriger.

Dass die anderen fünf ebenfalls türkische Wurzeln haben, erfährt man nur aus den spanischen Medien.

Warum?

Was ist der Grund, dass die deutschen Medien hier ihre Leser nicht vollständig informieren?

Den Grund kennen Sie alle. Ich brauche ihn gar nicht ausführen.

Man könnte nun sagen – ist doch egal, deutscher Staatsbürger ist deutscher Staatsbürger.

Ja.

Aber da gibt es ein ganz großes „Aber“.

Wenn die Medien schon die Nationalität der Tatverdächtigen hier zum zentralen Punkt ihrer Berichterstattung machen, wenn gar in Überschriften von einem „deutschen Rudel“ die Rede ist, dann sollten sie auch die Facetten beleuchten.

Entweder oder.

Das ist besonders relevant angesichts der Tatsache, dass Einbürgerungen heute oft ohne nennenswerte Integrationsleistung erfolgen. Oder, wie es Hubert Aiwanger ausdrückte bei Markus Lanz: Die „Ampel“ läuft vielen Zuwanderern mit dem Pass regelrecht hinterher.

Mit dem Nebeneffekt, dass dadurch die offizielle Ausländerkriminalität sinkt.

Es geht aber noch weiter: Die Originalquelle zu der Gruppenvergewaltigung ist bei den meisten deutschen Medien die „Última Hora“.

Bei der steht gleich im ersten Absatz, dass alle sechs Verhafteten türkischer Abstammung seien.

Das kann man in den deutschen Redaktionen, die die Nachricht bei uns weiterverbreiteten, also nicht überlesen haben.

Daraus folgt: Es wurde absichtlich verschwiegen.

Und statt ganz auf einen Hinweis auf die Nationalität der tatverdächtigen jungen Männer zu verzichten, pickten sie sich den Aspekt heraus, der in ihre Ideologie passt.

Das ist ein Hütchenspiel.

Sie entscheiden – mit Ihrer Hilfe! 

Mein Dechiffrier-Video über die Methoden von Markus Lanz hat das ZDF dreimal auf Youtube sperren lassen. Der Schuss ging nach hinten los. Ich habe es im freien Internet auf Rumble hochgeladen. Da wurde es binnen weniger Tage 3,1 Millionen Mal aufgerufen. Offenbar, weil die Algorithmen „kritische“ Inhalte nicht ausbremsen wie bei Youtube. Ein Leser rechnete aus, dass damit mehr Zuschauer meine kritische Analyse der Sendung gesehen haben als die Sendung selbst. Auch mein Dechiffriert-Video zu dem Hetzstück des ZDF über Hans-Georg Maaßen wurde auf Rumble über 2,8 Millionen Mal geklickt. Das macht Mut! Aber es kostet auch sehr viel Zeit und Energie – im konkreten Fall eine Nachtschicht. Umso dankbarer bin ich für Ihre Unterstützung. Ohne die wäre meine Arbeit nicht möglich, weil ich weder Zwangsgebühren noch Steuermillionen bekomme, und auch keinen Milliardär als Sponsor habe. Dafür bin ich unabhängig!
Aktuell sind (wieder) Zuwendungen via Kreditkarte, Apple Pay etc. möglich – trotz der Paypal-Sperre: über diesen Link. Alternativ via Banküberweisung, IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71. Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut.

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