Impf-Bauchklatscher: Lauterbach entlarvt sich vor laufender Kamera Phänomenale Fehlleistung des Ministers

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Es ist mit dem Verstand nicht zu fassen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, der entscheidend mitgewirkt hat daran, dass sich jedermann in Deutschland selbst beim Restaurantbesuch nackt machen musste, was Gesundheitsdaten wie die Impfung angeht, wollte zunächst das Datum der eigenen letzten Impfung nicht offenbaren. Nun lüftete er heute auf der Bundespressekonferenz das Geheimnis. Seine vierte Impfung, von der er früher bereits erzählt hatte ohne Datumsnennung, sei im April erfolgt.

Und dann das: Der Minister hielt seinen digitalen Impfpass am Freitag auf der Bundespressekonferenz vor die Kameras. Auch der QR-Code war klar zu erkennen. Mit Hilfe der App CovPassCheck haben findige Menschen den Code geprüft – so wie sich das Millionen Bundesbürger monatelang gefallen lassen mussten. Das Ergebnis des Checks: Lauterbach ist vor 271 Tagen geimpft worden. Was nicht zur Impfung im April passt, von der er sprach.

Was steckt dahinter?

In der App CovPassCheck wird allerdings nicht angezeigt, ob die angezeigte Impfung vor 271 Tagen die dritte oder vierte war. Damit gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder hat der Minister die vierte Impfung schon im November 2021 erhalten und nicht, wie er sagt, im April 2022. Also zu einem Zeitpunkt, als noch gar nicht breit von einer vierten Impfung die Rede war.

Oder es trifft das zu, was Lauterbachs Ministerium auf Twitter in einem Beschwichtigungs-Versuch verkündete: „Nicht wundern wegen des QR-Codes: Der Bundesgesundheitsminister ist viermal geimpft. Die vierte Impfung ist in seiner Corona-Warn-App aber nicht registriert.“

Auch das wäre an Peinlichkeit nicht zu überbieten. Lauterbach hätte damit nicht nur versäumt, die vierte Impfung in seinen digitalen Impfnachweis eintragen zu lassen. Also genau das zu tun, wozu sein Ministerium Millionen Menschen aufforderte. Er wäre auch noch so zerstreut, dass er daran nicht dachte, als er den Impfpass öffentlich präsentierte.

Auch eine dritte Möglichkeit ist denkbar: Dass sich Lauterbach gar nicht zum dritten Mal hat impfen lassen, wie er angab.

Ein befreundeter Chefarzt schickte mir diesen Tweet mit folgendem Kommentar: „Das müsste doch jetzt sein Ende sein.“

In der Tat: In einer funktionierenden Demokratie wären alle drei Erklärungsvarianten Grund für einen Rücktritt. Im Scholz-Merkel-Deutschland scheint einen Amtsträger aber der Mist, den er produziert, nur noch fester in den Amtssessel zu kleben. Verzeihen Sie die rohe Ausdrucksweise – aber eine feinere fällt mir bei Lauterbach, Scholz & Co. nicht mehr ein.

Sehen Sie das ähnlich? Oder bin ich betriebsblind und zu kritisch? Ich freue mich auf Ihre Kommentare!

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Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut!

Bild: IMAGO / Jürgen Heinrich
Text: br

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