„Keine Nebenwirkungen bekannt“ – Regierung will auch Kinder durchimpfen "Impfkampagne gerne auf Kinder und Jugendliche ausweiten"

Sehen Sie sich auch mein Video von den heutigen Bundespressekonferenzen an – hier.

Die Nachricht hat vor allem viele Eltern aufhorchen lassen: „Das Recht auf Bildung mit Kita- und Schulbesuch kann im Winter 2021/2022 nur mit einer rechtzeitigen COVID-19-Impfung gesichert werden“, heißt es in einem Beschluss des Ärztetages, der Hauptversammlung der Bundesärztekammer, der damit quasi das „Parlament der Ärzteschaft“ ist: „Die gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe erlangen Familien mit Kindern nur mit geimpften Kindern zurück.“ Die Versammlung forderte die Bundesregierung  deshalb auf, „unverzüglich eine COVID-19-Impfstrategie für Kinder und Jugendliche zu entwickeln und vor Einsetzen des Winters 2021/2022 umzusetzen.“

Besonders heikel daran – aber von dem Ärztetag mit keinem Wort erwähnt: Experten warnen, dass die Risiko-Nutzen-Abwägung einer Corona-Impfung von Kindern negativ ausfalle. Nach dem neuesten Bericht des Paul-Ehrlich-Instituts, einer Bundesbehörde, sind bislang 524 Todesfälle nach Corona-Impfungen registriert. Auch wenn das PEI betont, es sei nur ein zeitlicher Zusammenhang, und ein kausaler sei nicht bewiesen: Auffallend ist, dass 77 Prozent der Todesfälle nach Biontech-Impfungen auftraten. Genau dieses Vakzin ist bislang aber das einzige, das zeitnah eine Zulassung für Kinder erhalten kann. Bislang sind seit Beginn der Krise jedoch nur 6 Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren an oder mit Corona gestorben.

Weil das Thema so viele Menschen bewegt, fragte ich heute das Bundesgesundheitsministerium, wie es mit der Aufforderung des Ärztetages umgehen will. Hier mein Wortwechsel mit Sebastian Gülde, dem Sprecher von Gesundheitsminister Jens Spahn:

FRAGE REITSCHUSTER: Herr Gülde, auf dem Ärztetag wurde eine umfassende COVID-19-Impfung von Kindern gefordert. Zitat: „Das Recht auf Bildung mit Kita und Schulbesuch kann im Winter 2021/22 nur mit rechtzeitiger COVID-19-Impfung gesichert werden.“ Wie sieht das Gesundheitsministerium generell dieses Thema, welche Pläne hat es da?

GÜLDE: Herr Reitschuster, wie Sie wissen gibt es derzeit einige Bemühungen, die verfügbaren Impfstoffe auch für Kinder freizugeben. Zurzeit kann Biontech ab 12 Jahren verimpft werden, und es gibt weitere Zulassungsverfahren auf dieser Ebene. Natürlich haben auch wir gesagt: Es ist wünschenswert, dass Kinder sich impfen lassen können. Zurzeit geben die Zulassungsdaten das noch nicht her. Soweit diese Möglichkeit besteht, wollen wir die Impfkampagne natürlich gerne auch auf Kinder und Jugendliche ausweiten.

ZUSATZFRAGE REITSCHUSTER: Wie sehen Sie bei Kindern die Risiko-Nutzen-Abwägung? Kinder erkranken ja relativ selten schwer, Impfnebenwirkungen treten aber doch relativ häufig auf.

GÜLDE: Mir sind jetzt, ehrlich gesagt, aus den Zulassungsstudien keine Nebenwirkungen bei Kindern bekannt. Insofern: Die Risiko-Nutzen-Abwägung erfolgt immer durch die Ständige Impfkommission und auf Grundlage der zur Verfügung stehenden Daten.

Meine persönliche Interpretation der Antwort ist, dass die Bundesregierung dem Aufruf des Ärztetages Folge leisten will. Und ich gehe davon aus, dass ab dem Sommer deutlicher Druck auf Schüler bzw. deren Eltern ausgeübt wird, sich der Impfung nicht zu verweigern. Angesichts der oben beschriebenen Zahlen halte ich das für höchst problematisch.

Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut!

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Bild: Shutterstock
Text: br

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