Kinder-Impfung ab 12 Jahren – STIKO ist eingeknickt Kommission gibt offenbar politischem Druck nach

(red). Lange hat sich die Ständige Impfkommission (STIKO) in Sachen Impfempfehlung für Kinder dem politischen Druck widersetzt. Doch offenbar wurde der immer größer. Die 18-köpfige Kommission – offiziell „politisch und weltanschaulich unabhängig“ –  hat jetzt die Impfung von Kindern ab 12 Jahren empfohlen. Dr. Martin Terhardt, Berliner Kinder- und Jugendarzt und besagtes Mitglied der STIKO, hatte schon vergangene Woche im Wortlaut angekündigt: „Wir werden versuchen, der Politik ein bisschen entgegenzukommen.“

Zuletzt war der politische Druck auf die STIKO immer stärker geworden. Die hatte einer Impfung auch für Kinder über 12 Jahren allenfalls bei Vorerkrankungen und wenigen weiteren Faktoren bedingt zugestimmt. Aber die Kommission hatte sich bisher lediglich Zeit erbeten, um mehr Daten sammeln zu können – eine Begründung, die wie eine Konzessionsentscheidung gegenüber der drängenden Politik klang. Haben sich die Politiker zuletzt doch gegen die Empfehlung der STIKO durchgesetzt?

Die Politik hatte die Impfangebote für über 12-Jährige entgegen der Empfehlung der STIKO zugelassen; von vielerorts wurde von massivem Druck vor allem auf Jugendliche berichtet, sich impfen zu lassen. Vergangene Woche war bereits fast ein Viertel der Altersgruppe der 12- bis 17-Jährigen mindestens einfach geimpft, wie Jens Spahn auf Twitter mit Stolz mitteilte. Das entspreche einem Anteil von 22,5 Prozent. „Wir haben genug Impfstoff für alle Altersgruppen“, schrieb der Bundesgesundheitsminister.

Besonders pikant: Noch Ende Mai hatte Dr. Martin Terhardt, der jetzt vorab die Empfehlung ankündigte, gegenüber dem Bayerischen Rundfunk erklärt, er wolle sich nicht von der Politik zur Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche drängen lassen. Und nun so eine Kehrtwende.

Die Impfung für Kinder und Jugendliche ist umstritten. Kritiker machen geltend, diese Altersgruppe habe nur mit sehr geringen Folgen einer Corona-Infektion zu rechnen, dafür aber mit den Nebenwirkungen der Impfung. „Mindestens kurzfristig zeigen die neuen Impfstoffe ein Nebenwirkungsprofil, welches wir zu anderen Zeiten als Ärzte nicht toleriert hätten“, schreibt der Stuttgarter Haus- und Facharzt Johannes Weiffenbach, der die Impfkampagne in seiner Praxis einstellte: „Fast täglich habe ich seit Öffnung der Impfungen für junge Menschen Patienten mit Symptomen vor mir, die kurz nach der Impfung aufgetreten sind (z.B. Fieber, Schmerzen, Übelkeit, Hautausschläge, Lymphknotenschwellungen, Gefühlsstörungen, Autoimmunerkrankungen). Dies hat auch schon zu Krankenhauseinweisungen geführt.“

Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut!
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Bild: Shutterstock
Text: red
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