Krank? Immer! Gesund? Nimmer! Das Perpetuum mobile der Corona-Maßnahmen Corona-Maßnahmen sorgen für Engpässe, die man dann als Corona-Problem ausgeben kann

Für die Leser ohne DDR-Erfahrung erst einmal die Aufklärung meiner Überschrift: „Krank? Immer! Gesund? Nimmer!“ ist eine Anspielung auf den Propaganda-Slogan „Vorwärts – immer. Rückwärts – nimmer.“ Warum ich diese Überschrift gewählt habe? Weil die Corona-Maßnahmen von Lauterbach & Co. aktuell den Eindruck erwecken, dass sie ein System kommunizierender Röhren sind: Die strengen Quarantäne-Vorschriften, die andere Länder längst ad acta gelegt haben, sorgen dafür, dass in den Krankenhäusern ständig viel Personal ausfällt. Das sorgt für Engpässe in den Kliniken. Mit denen dann wiederum Lauterbach & Co. die strengen Maßnahmen rechtfertigen. Das klingt nach einer unendlichen Geschichte.

Der neueste Beleg dafür: Die Uniklinik Tübingen (UKT) pfeift jetzt auf das Tabu und kritisiert ganz offen die heilige Kuh der „Isolationspflicht“ für positiv auf Corona getestete Mitarbeiter. Bemerkenswert ist auch die Wortwahl: Es wird nicht mehr wie früher von „Infizierten“ gesprochen. Michael Bamberg, Leitender Ärztlicher Direktor, klagt laut Schwarzwälder Boten, dass Mitarbeiter nicht an den Arbeitsplatz dürfen, obwohl sie gar nicht mehr infektiös seien.

„Das Winterhalbjahr an der Uniklinik Tübingen (UKT) könnte schwierig werden“, heißt es in dem Bericht: „Der Krankenstand unter den Pflegekräften ist hoch, gleichzeitig steigt die Zahl der mit Corona infizierten Patienten. Und zu alldem noch dazu zwingt eine starre Isolationspflicht Personal dazu, zuhause zu bleiben – aus medizinischer Sicht völlig zu unrecht.“ Allein Ende vergangener Woche waren laut Bamberg „mindestens zehn Prozent der Pflegekräfte krankgeschrieben“. Der Leitende Ärztliche Direktor fordert deswegen eine Lockerung der Isolationspflicht. Er sagte der Zeitung: „In anderen europäischen Ländern gehen Infizierte maximal sieben Tage in Isolation. Unsere Mitarbeitenden können erst am 15. Tag nach dem offiziellen Erstnachweis zurück an den Arbeitsplatz. Das Freitesten ist frühestens ab dem fünften Tag möglich. Auch wenn die Personen symptomlos und nicht mehr infektiös sind, kann häufig das Virus noch nachgewiesen werden. Dann ist eine Rückkehr an den Arbeitsplatz nicht möglich. Eine Lockerung unter Einhaltung der notwendigen Vorsichtsmaßnahmen würde uns sehr helfen.“

Der Tübinger Direktor bezeichnet die aktuelle Situation laut Schwarzwälder Boten als „deutlich angespannt“. Wenn nun im Herbst und Winter andere Infektionskrankheiten dazu kämen, wie die Grippe, könnte sich die Lage noch verschärfen, so Bamberg.

Neben der Isolationspflicht gäbe es noch eine weitere Schwierigkeit: Die Pflege der Corona-positiven Patienten – auch wenn sie nicht ursächlich deswegen behandelt werden – sei aufgrund der Hygienemaßnahmen sehr aufwendig, wie es in dem Bericht heißt: „Mit Stand vom Freitag werden an der Klinik insgesamt 46 mit dem Coronavirus infizierte Patienten versorgt. Nur 13 von ihnen wurden ursächlich wegen des Coronavirus auf der Infektstation oder auf der Intensivstation behandelt.“

Parallel-Universen?

Das ist zum einen bemerkenswert, weil hier statt von „positiv getesteten“ auf einmal von „mit dem Coronavirus infizierten Patienten gesprochen wird. Eine sprachliche Ungenauigkeit? Oder weiß man bei diesen Patienten mehr?

Bemerkenswert ist die Aussage zudem, weil ein Insider in einem Brief an mich schrieb, aktuell seien in seinem Krankenhaus keine Patienten mehr, die „ursächlich wegen des Coronavirus“ behandelt wurden. Das ist genau das Gegenteil dessen. was Bamberg berichtet. Zahlreiche andere Mitarbeiter von anderen Kliniken bestätigten aus ihrem Wirkungsbereich den Befund meiner Quelle. Wie es hier zu so völlig unterschiedlichen Aussagen kommen kann, ist mir unklar. Ich versuche es zu klären und freue mich auf Hinweise.

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