Lauterbach attackiert Nicht-Paniker-Kollegen mit Totschlag-Argument Sozialdemokrat hetzt wieder wie zu schlimmsten Corona-Zeiten

IMAGO / teutopress

Es ist das ultimative Argument, das jegliche Diskussion zu vernichten trachtet und im Kern zutiefst totalitär ist: Andersdenkenden zu unterstellen, es könne Leben kosten, dass sie eine andere Meinung haben. Ich habe das zur Corona-Zeit erlebt, als ein Kollege, den ich für einen Freund hielt, Daniel Brössler von der „Süddeutschen Zeitung“, mich unter Ausnutzung meiner Gutgläubigkeit zu einem Interview bat – das er dann missbrauchte, um einen Hetz- und Rufmord-Artikel zu schreiben, der die gesamte Seite füllte (siehe hier und hier). In dem Interview, das eher ein Verhör war und aus dem die Zeitung schließlich nur zwei Mini-Zitate verwendete (der Rest war offenbar nicht geeignet, um mich zu verleumden), hielt mir Brössler vor, meine Zweifel und kritischen Fragen zum Thema könnten Leben kosten. Er und seine Kollegen fühlen sich ganz offenbar im Besitz der Wahrheit wie einst die Inquisition.

Wegen dieser Vorgeschichte schrillten bei mir sofort alle Alarmglocken, als ich jetzt las, dass zweieinhalb Jahre später, in der vermeintlich nach-totalitären Zeit nach Corona, Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) wieder genau die gleiche Leier anstimmt wie damals die Glaubenskrieger von der „Alpen-Prawda“. In einem Tweet entlarvte sich Lauterbach jetzt selbst – und machte deutlich, dass er nicht nur keine Aufarbeitung möchte – sondern selbst ein kritisches Hinterfragen seiner Corona-Panikmache ganz im Geist des totalitären Denkens unterdrücken möchte. Konkret griff er die „Bild“ an, weil die es gewagt hatte, kritische Mediziner zu Wort kommen zu lassen, die das Schüren einer neuen Hysterie durch Lauterbach für überzogen halten. So eine Berichterstattung könne Leben kosten, befand der Minister – der es umgekehrt für Ketzerei hält, wenn ihm jemand wegen seiner Impf-Propaganda genau das Gleiche vorwirft.

 

Mein Lesetipp

Konkret zitierte die „Bild“ hinter einer Bezahlschranke unter anderem den Virologen Martin Stürmer. Der sagte, im Zuge der Erkältungswelle werde es auch eine Corona-Welle geben, „wir sollten Corona aber keinen isolierten Sonderstatus mehr gewähren“. Ähnlich bestritt auch der Epidemiologe Klaus Stöhr in der „Bild“ den Sonderstatus von SARS-CoV-2 und stellte Lauterbachs Lieblingsvirus auf eine Ebene mit anderen Atemwegserkrankungs-Erregern. Beide Mediziner sprachen sich gegen neue Corona-Tests aus. „Es gibt keinen Grund, sich selbst zu testen. Wer krank ist, sollte zum Arzt gehen“, sagte Stöhr, und Stürmer meinte: „Ich empfehle generell, keinen isolierten Corona-Test machen zu lassen, sondern breit auf alle Erkältungserreger zu testen.“

Mit ähnlicher Stoßrichtung äußerte sich in dem Artikel, der den Minister offenbar auf die Palme brachte, auch Jonas Schmidt-Chanasit. Er sagte, es sei eine Folge des Pflege-Notstandes und kein Corona-Problem, dass Wellen schwerer Atemwegsinfektionen die Kliniken belasten. Der Allgemeinmediziner Thomas Assmann verwies zudem darauf, dass Antibiotika fehlten, um sekundäre, bakterielle Infektionen zu behandeln. Damit wäre dann Lauterbach verantwortlich, und nicht mehr das Corona-Virus. Kein Wunder, dass der Minister die Nerven verlor.

Inzwischen scheint er den Ausfall zu bereuen. Jedenfalls entschied er sich zwischenzeitlich, den Tweet zu löschen. „Lauterbach musste den Tweet löschen. Dass Tests Leben retten, war selbst seinen Followern zuviel. Damit hat er ein Problem: ohne Tests keine Pandemie. Keine Maßnahmen, kein Impfzwang“, kommentierte Professor Stefan Homburg auf „X“, dem früheren Twitter:

„Dass die oberste ‚Covid-Heulboje‘ sich über einseitige Berichterstattung und ‚immer wieder die gleichen Experten‘ beklagt, mutet beinahe amüsant an“, schreibt Vanessa Renner auf dem Portal „Report24.news“ : „Immerhin forcierte er selbst stets eine durch und durch einseitige Berichterstattung im Sinne seiner Corona-Paranoia und unterband jeden wissenschaftlichen Diskurs, damit nur seine ihm treu ergebenen ‚Experten‘ eine Plattform bekamen. Die Protokolle des sogenannten Expertenrats sind in dieser Hinsicht überaus erhellend: Selbst wenn man Lauterbachs Kurs stellenweise kritisierte – ihn stoppen wollte man offenkundig nicht. Widerspruch schien ohnehin zwecklos.“

Renner fragt ebenso zutreffend wie spitz: „Was also ‚kann Leben kosten‘? Kritischer Journalismus, der jene Fachleute zu Wort kommen lässt, die Lauterbachs Dauerpanik widersprechen und sachlich darauf hinweisen, dass ein tatsächlich erkrankter Mensch einen Arzt aufsuchen sollte – oder aber ein Gesundheitsminister, der die gesamte Bevölkerung ohne reale Faktenbasis in Angst und Schrecken versetzt, sie gängelt und zu schädlichen Behandlungen nötigt?“

Solche Fragen sind im neuen Deutschland bereits Ketzerei. Wer sie stellt, muss auch im Jahr 2023 noch damit rechnen, diffamiert zu werden.

Umso zwingender wäre es, den Corona-Totalitarismus aufzuarbeiten. Und seine Einpeitscher wie Lauterbach zur Verantwortung zu ziehen. Ohne eine solche Aufarbeitung kann sich der ganze Irrsinn jederzeit wiederholen.

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Mein Dechiffrier-Video über die Methoden von Markus Lanz hat das ZDF dreimal auf Youtube sperren lassen. Der Schuss ging nach hinten los. Ich habe es im freien Internet auf Rumble hochgeladen. Da wurde es sage und schreibe 6,5 Millionen Mal aufgerufen. Offenbar, weil die Algorithmen „kritische“ Inhalte nicht ausbremsen wie bei Youtube. Ein Leser rechnete aus, dass damit mehr Zuschauer meine kritische Analyse der Sendung gesehen haben als die Sendung selbst. Auch mein Dechiffriert-Video zu dem Hetzstück des ZDF über Hans-Georg Maaßen wurde auf Rumble 6,2 Millionen Mal geklickt. Das macht Mut! Aber es kostet auch sehr viel Zeit und Energie – im konkreten Fall eine Nachtschicht. Umso dankbarer bin ich für Ihre Unterstützung. Ohne die wäre meine Arbeit nicht möglich, weil ich weder Zwangsgebühren noch Steuermillionen bekomme, und auch keinen Milliardär als Sponsor habe. Dafür bin ich unabhängig!
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