„Lauterbach muss weg“ – Corona-Proteste über Ostern Jetzt auch wirtschaftliche Themen wie etwa starke Preissteigerungen im Fokus

Von Mario Martin

Der Widerstand bleibt: Noch immer finden jeden Montag deutschlandweit Corona-Proteste statt. Über das gesamte Osterwochenende war an zahlreichen Orten protestiert worden.

Im Mittelpunkt der Proteste steht die noch immer geltende Impfpflicht für das Pflegepersonal. Aber auch gegen eine potenzielle allgemeine Impfpflicht und gegen den Einsatz von digitalen Impfpässen wurde demonstriert. Zudem fordern die Teilnehmer den Rücktritt diverser Kabinettsmitglieder – insbesondere von Gesundheitsminister Karl Lauterbach – sowie eine Aufarbeitung der politischen Entscheidungen während der Corona-Pandemie.

Inzwischen finden sich bei den Demonstrationen auch wirtschaftliche Themen wie etwa starke Preissteigerungen.

Fotos vom Wuppertaler Spaziergang am 13.04.22
Quelle: https://t.me/DEMOBILDER/112618

Allein in Sachsen gab das Innenministerium die Zahl der Teilnehmer mit 16.000 an. Besonders stark ist der Protest auch weiterhin in Thüringen. Zahlreiche Bilder von Veranstaltungen sind im Netz zu finden. Deutschlandweit dürfte die Teilnehmerzahl also weiterhin bei über 50.000 liegen.

In Köln wurde gegen Lauterbach skandiert. Hunderte Menschen demonstrierten mitunter auch vor der Wohnung des Gesundheitsministers:

Im fränkischen Nürnberg fand neben einer 1.000 Mann starken Friedensdemo auch eine Corona-Demo statt, an der rund 2.000 Menschen teilnahmen:

Auch in Frankfurt am Main gingen die Menschen bereits am Samstag auf die Straßen:

Im bayerischen Coburg demonstrierten rund 400 Menschen mit Schwerpunkt Impfpflicht für Pflegekräfte:

Im thüringischen Arnstadt fanden sich rund 200 Menschen zusammen:

Auch im baden-württembergischen Reutlingen, einem Hotspot der Corona-Protestbewegung, wurde am Samstag von etwa 1.500 Menschen demonstriert. In Reutlingen war es kurz vor Weihnachten zu riesigen Polizeieinsätzen  gekommen, um die starken Proteste zu unterbinden. Es wurden damals zahlreiche Teilnehmer eingekesselt, ihre Personalien aufgenommen und Anzeigen geschrieben. 500 Bußgeldbescheide, meist über 150 Euro, wurden an die Teilnehmer verschickt. Rund 300 legten daraufhin Beschwerde ein. Nun seien die Verhandlungen vor Gericht angelaufen, aber die Polizisten können sich scheinbar nicht mehr an die Angeklagten erinnern, berichtet Tichys Einblick. Es sei nicht möglich gewesen, einen einzigen Angeklagten zu identifizieren. Zudem fehle wichtiges Videomaterial. Das zuständige Amtsgericht musste zahlreiche Verfahren vertagen.

Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut!

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Mario Martin ist Ökonom und arbeitet als Software-Projektmanager in Berlin.

Bild: Screenshot Video Telegram
Text: mm

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