Linksextremismus-Skandal beim Bayerischen Rundfunk „‚Scheiße‘ ist eine enorme Verharmlosung von Deutschland“

Von Kai Rebmann

Man ist vom polit-medialen Komplex hierzulande ja schon einiges gewöhnt. Zu den eisernsten Regeln dieser in sich geschlossenen Blase gehören nicht zuletzt die immer wieder zitierte Brandmauer gegen die AfD sowie der Grundsatz, dass alles rechts der Union als rechtsextrem zu gelten hat.

Diesem rot-grünen Selbstverständnis von Meinungsfreiheit und Demokratie in Deutschland entsprang vor wenigen Tagen auch die vermeintliche „Enthüllung“ über angebliche rechtsextreme Mitarbeiter, die die AfD im Bundestag beschäftigen soll. Veröffentlicht wurde die Geschichte zunächst vom Bayerischen Rundfunk, nur um dann vom Mainstream – wie leider ebenfalls schon gewohnt – völlig unkritisch übernommen zu werden, allen voran den Sendern der ARD-Familie und den üblichen Verdächtigen von „Correctiv“.

Linksradikaler in Reihen des BR

An vorderster Front dieser „investigativen“ Recherche stand unter anderem Alexander Nabert. Dieser arbeitet seit dem vergangenen Jahr für den Bayerischen Rundfunk und steht damit auf der Gehaltsliste der Zwangsgebührenzahler. Zu den regelmäßigen Einsatzgebieten des ÖRR-Journalisten gehören dabei auch Reportagen über die AfD – so beispielsweise im Fall der rund 100 angeblichen Rechtsextremisten im Bundestag.

Der Lebenslauf Naberts hingegen liest sich in weiten Teilen wie der eines linksextremen „Aktivisten“. Die einschlägige Karriere des heute 31-Jährigen begann spätestens im Jahr 2013 in der Redaktion von „SPUNK“, der Mitgliederzeitschrift der Grünen Jugend, sowie im Bundesvorstand der Nachwuchsorganisation der Öko-Partei. Es folgten Tätigkeiten für und bei mehreren linken Medien wie „Jungle World“ oder der „taz“. Naberts Artikel wurden in dieser Zeit mehrfach in linksextremen Blogs verbreitet.

Doch damit nicht genug: In den Jahren 2014 bis 2016 trug der heutige AfD-Korrespondent des BR seine politische Gesinnung auf „X“ zur Schau, das damals noch Twitter hieß. Einige Kostproben der inzwischen gelöschten Tweets liefert das Portal „Nius“. Der Kollege Jan A. Karon betont dabei, dass er die Aussagen für zulässige Meinungsäußerungen hält. Ob das jedoch für alle Tweets gilt, erscheint zumindest fraglich. Aber urteilen Sie am besten selbst:

„‚Scheiße‘ ist eine enorme Verharmlosung von Deutschland.“

„Volkstod jetzt! #wiesmarties“

„Deutschland, du mieses Stück Scheiße.“

„Soll ich als Shitstorm oder als Volkstod zu Halloween gehen?“

„Mehr Karl Marx an Schulen & Universitäten!“

„Gib mir eine Brandbombe in die Hand und ich bin Feuer und Flamme für Deutschland.“

Quadratur des ‚Rechtsextremismus‘ bei der AfD

Den Stein um den Linksextremismus-Skandal beim BR ins Rollen gebracht haben die rührigen Macher des „ÖRR-Blog“ bei „X“. Die Kollegen zitieren einen Tweet aus dem Jahr 2013, der von einer „Lara Bochmann“ abgesetzt wurde (Rechtschreibfehler übernommen): „jetzt mit dem @nabertronic [Alexander Nabert] beim Plenum der Berliner linksjugend ‘solid um die linksextrem Kampagne vorzustellen und diskutieren. #gjbuvo“

Kann bzw. darf so jemand beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk arbeiten? Ja, unbedingt sogar! Ein Lebenslauf, der in anderen Zeiten, die allerdings schon Jahrzehnte her sind, ein glasklares K.-O.-Kriterium gewesen wäre, dürfte sich in den Augen der heutigen BR-„Headhunter“ wie eine Empfehlung mit Sternchen gelesen haben. Und dass so jemand dann auch noch ausgerechnet auf die AfD angesetzt wird, ist da nur die Kirsche auf der Sahne der zwangsfinanzierten „Objektivität“.

Aber wie kamen Nabert und seine Kollegen beim BR im Zuge ihrer „Enthüllung“ überhaupt auf die Idee, dass die AfD bis zu 100 Rechtsextreme beschäftigt? Ganz einfach: Wer für eine Partei arbeitet, deren Landesverbände und Jugendorganisation in Teilen oder auch als Ganzes als „rechtsextrem“ eingestuft werden, muss zwangsläufig ebenfalls „rechtsextrem“ sein. So jedenfalls die Lesart und Denkweise hinter dem betreffenden Artikel.

Dumm nur, dass eben diese Einschätzung gemäß Verfassungsschutz darauf beruht, dass die AfD bzw. deren Landesverbände und Jugendorganisation Mitarbeiter beschäftigt, die als „rechtsextrem“ gelten.

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