Lufthansa: über den Umweg „Lovehansa“ zur „Frusthansa“ Kranich ist nur noch bei „politischer Korrektheit“ und „Diversity“ Weltklasse

Es gab Zeiten, da galt die Lufthansa als eine Königin der Lüfte: Die Fluggesellschaft aus Deutschland hatte einen exzellenten Ruf. Wer etwas auf sich hielt, versuchte, mit dem Kranich zu fliegen.

Doch auch vor dem Frankfurter Unternehmen hat der allgegenwärtige Abstieg in Deutschland nicht halt gemacht. Längst haben nicht nur Fluggesellschaften aus dem arabischen Raum und dem Fernen Osten den Kranich weit überholt. Auch Turkish Airlines gilt inzwischen als deutlich besser als das Fliegen „made in Germany“. Und selbst Aeroflot fliegt den Deutschen davon. Die sind offenbar nur noch im Bereich „politische Korrektheit“ und „Diversity“ Weltklasse.

Bei Corona glänzte die Lufthansa durch besonders vorauseilenden Gehorsam (siehe meinen Bericht „Lufthansa und Corona – Ein Pilot packt aus: Spannender Insider-Bericht aus dem Cockpit“).  Wie sehr die politische „Haltung“ inzwischen den Betrieb beeinträchtigt, erzählte ein anderer Mitarbeiter in einem Insider-Bericht (siehe meinen Beitrag „Lufthansa am Limit – die wahre Geschichte“).  Unter dem Titel „Lovehansa“ – wenn das Fliegen zum Grauen wird – (M)eine dringende Reisewarnung, pünktlich zur Urlaubszeit“ berichtete ich im Juli 2023 über das Grauen der Fluggesellschaft, die offenbar das Vergraulen von Kunden zum Konzept erhoben hat.

All diese subjektiven Eindrücke bestätigt jetzt Flightright, ein Verbraucherportal für Fluggastrechte. Es analysiert regelmäßig die 20 größten europäischen Fluggesellschaften. Und erstellt eine Rangliste. Auf dem vorletzten Platz dieses Mal, nur ganz hauchdünn vor British Airways: die Lufthansa. Deutlich hinter Billig-Fluggesellschaften wie Ryanair, Wizz Air und EasyJet.

Die „Bild“-Zeitung versucht in einem Beitrag noch das Ergebnis zu beschönigen, indem sie einfach die Tabelle umdreht. Die schlechteste Gesellschaft steht nun ganz oben – was beim flüchtigen Leser zusammen mit der ungewöhnlichen Benotung (je niedriger die Zensur, umso schlechter) einen falschen Eindruck erwecken kann.

Doch es gibt nichts daran zu deuteln: Die Lufthansa ist abgeschmiert. Vor allem bei Zuverlässigkeit und Zahlungsverhalten, etwa bei Entschädigungen, erreicht sie besonders negative Werte.

„Vor allem die großen Airlines Lufthansa, British Airways und KLM müssen sich in vielen Bereichen deutlich steigern“, sagt Oskar de Felice, Leiter der Rechtsabteilung und Fluggastrechtsexperte bei Flightright.

Ich weiß: Rankings sind so eine Sache. Und auch das von Flightright ist umstritten. Wie heutzutage alles, was jemandem nicht in den Kram passt.

Die Desaster-Noten für die Lufthansa decken sich allerdings hier auch mit meinen Erfahrungen und den Berichten von Lesern (demnächst mehr). Verwunderlich ist nur, dass die „Austrian Airways“ weit vorne auf dem zweiten Platz landete – die Lufthansa-Tochter ist nach meinen persönlichen Erfahrungen in nichts besser als die Mutter. Auch wenn sie seit einiger Zeit versucht, den vorher gänzlich katastrophalen Kundenservice wieder etwas zu steigern.

Der Niedergang von „Deutsche Bahn“, Lufthansa und Co hat System: Wenn das Leistungsprinzip in einem Land als verpönt gilt und stattdessen politische Haltung ausschlaggebend ist, wenn Öko-Sozialismus die herrschende Ideologie ist, kann das nicht spurlos an den großen Unternehmen vorbeigehen.

Bei der Lufthansa tut es mir im Herzen weh – habe ich doch durch meine Arbeit freundschaftlichen Kontakt zu menschlich wie fachlich wunderbaren Menschen bekommen, die dort arbeiten. Aber unter der Entwicklung des Konzerns sehr leiden.

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