Verzeihen Sie es mir bitte – aber beim Lesen der Nachricht konnte ich mich nicht zurückhalten – und konnte nicht anders: Meine Fantasie ging mit mir durch. Wird jetzt die Bibel modernisiert? Aus Salomon Salamonia gemacht? Aus Mose eine Mosa? Und werden unsere Weltverbesserer im grünen Gewand sich damit begnügen und haltmachen? Oder werden sie gleich die Geschichtsbücher umschreiben, ganz im Sinne des Zeitgeists: Werden sie Nero zu Nera machen, Alexander der Große zu Alexandra der Großen? Verrückt? Absolut! Aber offenbar ist das der neue Trend. Das legt zumindest ein neuer Kinderkalender nahe, der die Heiligen Drei Könige einfach mal umschreibt.
Das Druckerzeugnis des Vereins „Andere Zeiten“ präsentiert eine ganz neue Version der Geschichte der Drei Weisen aus dem Morgenland – oder sollte man besser sagen: der Heiligen Drei König*innen? Kaspar, Balthasar und Melchior heißen hier Kaspar, Balthasar und – Melchora. Die Begründung? Die Bibel sage ja nicht ausdrücklich, dass es sich um Männer handelt. Und es sei wichtig, auch Mädchen anzusprechen.
Warum dabei aufhören? War Jesus wirklich der Sohn Gottes? Wann werden die ersten Kulturkrieger behaupten, dass er die Tochter war – Jessica aus Nazareth? Oder Johannes der Täufer? Vielleicht war er Johanna, die Täuferin. Und Goliath? Warum nicht als progressive Kämpferin gegen toxische Männlichkeit neu erfinden, die nur als Opfer patriarchaler Gewalt in die Geschichtsbücher einging?
Sie werden nun den Kopf schütteln. Genau das will ich erreichen, indem ich diese Absurdität auf die Spitze treibe – um zu zeigen, wie verrückt das Ganze ist. Sehen Sie mir es also nach, wenn ich dazu die Waffe des Humors verwende – es ist Notwehr. Und soll überhaupt nicht despektierlich sein – denn ich bin überzeugt, auch Gott hat Humor, sonst hätte er uns Menschen diesen nicht mitgegeben. Wobei sich heutzutage die Realität durch Satire gar nicht mehr übertreffen lässt. Nur ein Beispiel: Auf dem Kirchentag 2023 hieß es, Gott sei queer (wenn Sie es nicht glauben, können Sie es hier nachlesen und ansehen).
Die absurde Umdeutung trifft nicht nur religiöse Überzeugungen ins Mark, sondern öffnet in letzter Instanz die Tür für grenzenlose Willkür. Warum also nicht gleich Napoleon zur Kaiserin der Franzosen machen? Oder Shakespeare zu Shakespearina, der berühmtesten Dramatikerin der Welt? Die Möglichkeiten sind endlos – und genau das ist das Problem.
Besonders pikant: Dieselben Kreise, die sonst gegen „gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ wettern, scheinen kein Problem damit zu haben, Männer explizit aus der Bibel zu streichen – und das mit einem zynischen Unterton. Männerfeindlichkeit im Deckmantel der Gleichberechtigung? Willkommen im Jahr 2025.
Wo endet das Ganze?
Die Frage, die bleibt: Was kommt als Nächstes? Was wird noch alles umgeschrieben, um den rot-grün-woken Zeitgeist zu bedienen? Ein Zeitgeist, der offenbar glaubt, alles der Gender-Ideologie anpassen zu müssen – selbst dann, wenn die Fakten dabei auf der Strecke bleiben.
Es geht hier nicht nur um einen Kalender oder eine Bibelgeschichte. Es geht darum, wie wir mit Tradition und Geschichte umgehen. Um ein Zitat zu bemühen: Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft. Und wer Geschichte(n) derart ideologisiert, zeigt deutlich, dass ihm die Zukunft wichtiger ist als die Wahrheit.
PS: Einige von Ihnen werden sich jetzt vielleicht empören und fragen: „Um Himmels willen, fangen Sie jetzt auch noch an zu gendern? König*innen – wirklich?“ Keine Sorge, ich kann Ihnen garantieren: Ich werde nicht anfangen zu gendern. Das oben war kein Gendern, sondern ein satirisches Aufspießen des Genderwahnsinns. Manchmal hilft nur noch Humor, um das Unerträgliche erträglich zu machen. 😊
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