Mieser Angriff unter der Gürtellinie auf Peter Hahne in „T-Online“ Von einem Propaganda-Organ, dessen Besitzer massiv an Staatsaufträgen verdient

Die meisten von Ihnen kennen Peter Hahne. Viele noch aus seiner Zeit als eines der Gesichter des ZDF und dessen Nachrichtensendung „Heute“. Der stets nachdenkliche Hahne ist in meinen Augen ein Musterbeispiel für kritischen Journalismus. Er nimmt kein Blatt vor den Mund und sprich die Probleme an, die sein früherer Sender und die anderen großen Medien allzu oft ausblenden. Dafür wird er geliebt. Bei seinen Auftritten im ganzen Land wird er gefeiert wie ein Popstar.

Das passt dem polit-medialen Komplex natürlich nicht. Und so versucht jetzt „T-Online“ den Alt-Star zu diffamieren – gemeinsam mit zwei anderen Abtrünnigen des GEZ-Systems – Eva Hermann und Elmar Hörig. „T-Online“ ist eine Art Propaganda-Streitaxt der Regierung. Chefredakteur Florian Harms, früher beim Spiegel, schrieb 2020 unter dem Titel „Licht in der Finsternis“ einen Text über Angela Merkel, auf den selbst Nordkoreas Propagandisten neidisch sein könnten (siehe meinen Artikel „Angela Merkel – unsere Sonne!!!“). Im Februar warnte der Ex-Spiegel-Mann, der auch im Verwaltungsrat der „Neuen Zürcher Zeitung“ (NZZ) sitzt, angesichts der Erfolge der AfD vor einer unmittelbar bevorstehenden Machtübernahme durch Neofaschisten (siehe meinen Text dazu hier). Während der Impf-Kampagne schrieb er an Ungeimpfte gerichtet: „Also hören Sie endlich auf mit Ihren absurden Befindlichkeiten und lassen Sie sich die Spritze geben. Jetzt. Das ist Ihre Pflicht als Dienst an der Gesellschaft“.

Eine Hand wäscht die andere

Um das Phänomen T-Online zu verstehen, muss man wissen, dass dieses Portal zu Ströer Media gehört. Das ist eine der größten Firmen in den Bereichen Außenwerbung, Onlinewerbung, Dialogmarketing und E-Commerce in Deutschland. „Die bekommen durch Werbung vom Staat Unsummen, allein durch die Corona-Anzeigen und die Impfkampagne haben die sich auf Kosten der Steuerzahler dumm und dämlich verdient“, erzählte mir erst kürzlich ein Insider. Das Prinzip dahinter ist ebenso offensichtlich wie obszön: Im Gegenzug für die lukrativen Aufträge vom Staat reden die Ströer-Portale wie „T-Online“ und „Watson“ der Regierung nach dem Mund. Und hetzen ganz in deren Sinne gegen Regierungskritiker – wie auch meine Wenigkeit.

Ströer ist eine Art Propaganda-Ministerium im Outsourcing. Das ist wohl besonders schlimmes Erbe von Merkel: Dass schmutzige Aufgaben, wie sie früher etwa der Geheimdienst besorgte, unter ihr im „Outsourcing“ übertragen wurden auf Firmen oder angebliche „Nicht-Regierungsorganisation“, die in Wirklichkeit vom Staat bezahlt werden. Die sind den Bürgern keine Rechenschaft schuldig und für sie gelten auch nicht die Begrenzungen, die die Verfassung dem Staat auferlegt (und auf die er immer mehr pfeift, wie die Corona-Maßnahmen belegten).

Der Artikel über Hahne, Hermann und Hörig ist eine Rufmord-Aktion wie aus dem Lehrbuch – und wie man sie sonst eher aus autoritären Staaten kennt. Mit Journalismus hat das in meinen Augen nichts mehr zu tun. Es ist eher eine öffentliche Hinrichtung in Textform. Auch weil die Diffamierten gar nicht erst gefragt werden und nicht zu Wort kommen. Schon die Überschrift ist manipulatives Diffamieren: „Herman, Hahne, Hörig und Co. – Absturz aufs Abstellgleis“. So geht es dann im Vorspann weiter: „Ob Elmar Hörig oder Peter Hahne: Immer wieder rutschen einstige Größen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in dubiose Gedankenwelten ab. Ein Überblick.“

Das Framing ist so dummdreist, dass ich manchmal spontan lachen musste – auch wenn solche Methoden eher zum Heulen sind. Da steht unter anderem: „Auch etliche Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sind darunter. Also Gesichter einer Institution in Deutschland, die von Beitragsgeldern finanziert vor allem für Seriosität und Unabhängigkeit steht.“

ARD, ZDF & Co. stehen für Seriosität und Unabhängigkeit? Für wie blöd halten sie bei „T-Online“ ihre Leser?

Die Vorwürfe sind an den Haaren herbeigezogen. Ein Beispiel zu Hörig: „Er witzelt dann zum Beispiel, dass Klaus Wowereit nicht Regierender Bürgermeister von Berlin geworden wäre, hätte Deutschland den Krieg gewonnen – und verharmlost damit die Diskriminierung von Minderheiten im Nationalsozialismus.“

Nein, werte Kollegen von „T-Online“. Der Witz verharmlost nicht den Nationalsozialismus. Ihr verharmlost ihn in Dauerschleife, weil Ihr Regierungskritiker ständig kaum verblümt als Nazis diffamiert.

Ansichten aus dem Elfenbeinturm

Über einen Auftritt von Hahne im Mai 2022 steht in dem Propaganda-Stück: „Dort ereiferte sich der ehemalige ZDF-Moderator über angeblich gleichgeschaltete Medien und ‘die da oben‘ – gemeint war vor allem eine Krisenpolitik, die damals noch von den Auswirkungen der Corona-Pandemie in Atem gehalten wurde.“

Dazu stellen die Internet-Rufmörder von „T-Online“ folgende Frage: „Warum wettern ehemalige Medienmacher wie Hahne über ‘die Medien‘, ohne zu sagen, dass es in diesem Land eine sehr diverse Medienlandschaft gibt? Und warum ätzt Hörig über die ‚linken Pissbirnen von der Journaille‘ und heimst dafür Applaus von der AfD ein?“

Eine diverse Medienlandschaft? Lange nicht mehr so gelacht! Die großen Medien bringen bis auf wenige Ausnahmen hauptsächlich rot-grünen Einheitsbrei im Gleichtakt. Und die alternativen Medien werden terrorisiert, wie meine Wenigkeit.

Hörig & Co. „ätzen“ über die Journaille, weil die das verdient hat. Und heimsen dafür Applaus auch weit über die AfD hinaus ein.

https://tinyurl.com/von-gebuehren-abgezockt

Der Gipfel der Absurdität ist aber, was „T-Online“ als Hauptvorwurf gegen Hahne bringt. Voilà: „Dass Peter Hahnes Empörungsmotor ins Stottern geraten kann, wenn man ihn mit seinen Widersprüchen konfrontiert, gerät dabei schnell in Vergessenheit. So log er nachweislich über Vorfälle bei der Bundespressekonferenz. Dort seien Journalisten, die kritisch nachfragten, entfernt worden. Einen Beweis blieb er dafür schuldig.“

Wie bitte? Werte Kollegen – der lebendige Beweis steht vor Ihnen!

So viel Realität-Verzerrung ist einfach bemerkenswert!

Weiter halten die „T-Online“-Schreiber Hahne vor: „Außerdem unterstellte er Journalisten eine zu große Nähe zur Politik – obwohl er diese Nähe selbst zu seiner Zeit als aktiver Pressevertreter an den Tag legte und darin damals kein Problem sah, im Gegenteil.“

Zu dumm zum Diffamieren

Dass sie damit seine Vorwürfe indirekt bestätigen, fällt den Propagandisten im Eifer des Propaganda-Gefechts offenbar gar nicht mehr auf.

Ich erspare Ihnen und Ihren Nerven, dieses Machwerk weiter zu analysieren. Es ist eine Beleidigung für den Intellekt kritischer Leser.

Stattdessen empfehle ich Ihnen an dieser Stelle nochmals explizit Hahnes neues Buch „Ist das euer Ernst?“. Wer diese brillante Abrechnung mit der rot-grünen Politik liest, versteht, warum die Propaganda-Kanonen der Regierung voll auf den ehemaligen ZDF-Mann schießen. Bestellen können Sie das Buch – das auch ein ideales Geschenk ist – versandkostenfrei über diesen Link – und damit unterstützen Sie sogar noch ein klein wenig meine Arbeit und meine Seite!

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