Strack-Zimmermann bellt in der ARD, Trump dürfte es kaltlassen Hart aber fair: Kritik, Hysterie und ein schiefer Vergleich

Immer öfter habe ich den Eindruck, in einem Parallel-Universum zu leben, in dem alles umgedreht ist. Jüngster Anlass für diesen Eindruck sind die Aussagen von Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) bei „Hart aber fair“. Die sagte doch in der ARD-Sendung auf die Frage des Lebensgefährten der Klima-Fanatikerin und Reemtsma-Erbin Luisa Neubauer, ob Trump ein Faschist sei (ja, genau so wurde die Frage gestellt, gebührenfinanziert): „Also ich würde erst mal sagen, dass Trump nicht alle Tassen im Schrank hat. Und wenn Sie seine Auftritte sehen, die ja im Grunde genommen, wenn es nicht so dramatisch wäre und so ernst wäre, zum Teil Slapstickcharakter haben, garniert mit ordinären Plattitüden, mit Gewaltfantasien. Das ist schon gespenstisch.“

Mein persönlicher Eindruck: Die Frau hat nie eine Trump-Rede im Original gehört. Genauso wie ich vor acht Jahren, als ich, völlig vergiftet von der Dauer-Propaganda in unseren Medien, denen ich damals noch glaubte, Angst hatte, dass Trump die Wahl gewinnt und voll auf Anti-Trump-Kurs lag (Asche auf mein Haupt!). Denn die Reden des Ex-Präsidenten, die ich inzwischen hörte, haben mich aufhorchen lassen: Der Mann ist klug und ein begnadeter Rhetoriker. Etwas selbstverliebt, manchmal etwas überdreht, aber rhetorisch in einer anderen Liga als Annalena Baerbock und die Dame mit dem doppelten Doppelnamen, die ihn jetzt so massiv angeht.

Sodann wurde in der ARD-Sendung – und vielen Medien, die über diese berichteten, etwa im „Focus“ – versucht, Trump als Nazi und Faschist darzustellen, mit der Begründung, er habe als Präsident von Stabschef John Kelly gefordert: „Ich will Generäle wie die von Hitler.“

Das ist doppelte Irreführung der Zuschauer und Leser.

Zum einen hat Kelly das Zitat anders wiedergegeben, als es die deutschen Medien verbreiten. Seinen Worten zufolge soll Trump gesagt haben: „Warum können meine Generäle nicht so loyal sein wie die von Hitler?“

Ein ganz entscheidender Unterschied.

Zum anderen bestreitet Trump vehement, das gesagt zu haben. Hier steht also Aussage gegen Aussage. Was der deutsche Zuschauer und Leser ebenfalls nicht erfährt.

Hauptsache, Trump wird niedergemacht und in ein schlechtes Licht gerückt. Um jeden Preis.

Strack-Zimmermann, ARD-Klamroth und der „Focus“ sind hier nur ein einzelnes, aber mustergültiges Beispiel für die kommunizierenden Röhren in unserem polit-medialen Komplex, in denen es oft keinerlei Rückkoppelung zur Realität mehr gibt. Es gebe bei Trump „keine Auseinandersetzung in der Sache“, zitiert der „Focus“ die FDP-Politikerin (das Wort „Liberale“ geht mir bei ihr nicht über die Lippen) zustimmend.

Wie bitte? Trumps Reden sind voller konkreter Aussagen zu konkreten Themen. Ganz im Gegenteil zu Harris. Die rettet sich bis ins Lächerliche in Allgemeinplätze bei ihren ohnehin sehr spärlichen Interviews – die sie offensichtlich meidet, weil sie mit ihnen geistig zu sehr herausgefordert ist und allzu schnell in Fettnäpfchen landet.

Zudem ist es Harris, die ihren Rivalen als „Faschisten“ attackiert und beleidigt – was all die Strack-Zimmermanns und Klamroths aber beharrlich nicht als Diffamierung sehen wollen. Wohl, weil sie genauso ticken und weil für sie genauso Menschen mit der „falschen“ Meinung „Faschisten“ sind. Die Fakten spielen dabei keinerlei Rolle. Sonst müssten sie anerkennen, dass Trump ja schon vier Jahre an der Macht war und Amerika eben nicht in den Faschismus geführt hat.

„Dann merkt man eben, dass das keine in der Sache harte, aber sachliche Auseinandersetzung ist, sondern eigentlich ist es viel gespenstischer“, sagte Strack-Zimmermann laut „Focus“ bei „Hart aber fair“ letztlich noch.

Gespenstisch – ja.

Aber nicht Trump. Gespenstisch ist der hysterische Umgang mit ihm in Deutschland. Die Hysterie im polit-medialen Komplex – weil er eben genau den rot-grün-woken Sumpf austrocknen will, der auch bei uns fröhliche Urständ feiert.

Die gesamte ARD-Talkshow ist – wie so viele Sendungen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen – ein einziges Anti-Trump-Spektakel, eine Art „Tribunal“, bei dem nicht mal der Anschein von Ausgewogenheit erweckt wird, auch nur eine einzige Stimme zu Wort kommen lässt, die für den „Delinquenten“ spricht. Das ist absolut unjournalistisch. Bei öffentlich-rechtlichen Medien, die per Medienstaatsvertrag zur Ausgewogenheit verpflichtet sind, ist es sogar ein Gesetzesverstoß. Doch das ist längst die Regel und scheint kaum noch jemand aufzufallen.

Vor lauter Eifer merken die Journalisten nicht mal mehr, dass sie grundlegende handwerkliche Regeln ignorieren. So lautet die Überschrift in dem „Focus“-Artikel von Julian Schmucker etwa: „Als Strack-Zimmermann Trump direkt angeht, wird es laut im Studio“. Im Artikel wird das aber nirgends aufgegriffen. Der Leser erfährt nicht, wann und warum es laut wurde. Vielleicht nur im Kopf des Autors? Vor lauter Hass auf Trump?

Man muss Trump als Persönlichkeit nicht mögen oder gar lieben, um nüchtern festzustellen: Am heutigen Dienstag entscheiden die Wähler in den USA bzw. diejenigen, die ihre Stimmen auszählen, zwischen Öko-Sozialismus Obamascher Prägung unter einer schwachen, leicht steuerbaren und intellektuell hoffnungslos überforderten Präsidentin, die tief im Washingtoner rot-grün-woken Sumpf verstrickt ist, und einem – wenn auch egozentrischem und überdrehten – mutigen und klugen Kämpfer gegen genau diese rot-grün-woke Ideologie und ihre Glaubenskämpfer, die uns umerziehen wollen, die Welt umbauen und uns unsere Freiheit endgültig nehmen wollen.

Wenn Donald Trump heute die Wahlen gewinnt und wenn dieser Sieg ehrlich gezählt wird, wird das auch Folgen für Deutschland haben – weil es die rot-grün-woke Agenda weltweit schwächen wird und weil wir in Deutschland immer dazu neigen, mit Verspätung alles nachzumachen, was in den USA geschieht. Wenn Harris und der Öko-Sozialismus siegt oder zum Sieg gezählt wird, stehen uns Zeiten bevor, die noch weitaus unbequemer werden als die, die wir schon durchlitten haben.

„Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd“

sagt ein altes chinesisches Sprichwort. Bei uns ist es wohl eher ein guter Anwalt – und der kostet Geld. Augsburgs CSU-Oberbürgermeisterin Eva Weber hat mich gerade angezeigt, weil ich es gewagt habe, ihre Amtsführung zu kritisieren. Es geht um mehr als nur diesen Fall. Es geht um das Recht, Kritik an den Mächtigen zu üben, ohne kriminalisiert zu werden. Helfen Sie mir, dieses wichtige Recht zu verteidigen! Jeder Beitrag – ob groß oder klein – macht einen Unterschied. Zusammen können wir dafür sorgen, dass unabhängiger Journalismus stark bleibt und nicht verstummt. Unterstützen Sie meine Arbeit:

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Bild: Screenshot Video ARD/Mediathek/Hart aber fair

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