Entwarnung bei Corona war „politisch nicht gewünscht“. Über das „Chinesische Konzept“ bei der Isolation Infizierter wurde zumindest nachgedacht. Möglich machten das nicht zuletzt linientreue Helfershelfer, die sich für „Journalisten“ halten. Von Kai Rebmann.
Der Afghanische Attentäter Sulaiman A. war abgelehnter Asylbewerber. Seit Jahren drückt sich die Regierung um Abschiebungen dorthin. 2021 hakte ich deshalb auf der Bundespressekonferenz nach. Die damalige Antwort ist erschütternd.
Die „BPK“ hat mittlerweile Qualitäten von Loriot. Was Demokratie ist, entscheidet sie selbst und nicht die Wähler. Ihr Ball richtet sich dieses Jahr gegen die Unterdrückung der Pressefreiheit. Die „BPK“ richtet sich also gegen sich selbst.
Politische Schizophrenie: In seinem Weihnachtsgruß wünscht sich BPK-Chef Feldhoff vom ZDF „intensivere und vielfältigere Fragen und Fragesteller“ – also genau das, was man mit Gewalt verhindert.
Was für ein Grusel-Déjà-vu: Für meinen Besuch beim Corona-Symposium im Bundestag musste ich an der Bundespressekonferenz vorbei. Die Gelegenheit nutzte ich zum Auspacken.
Das kann man sich nicht ausdenken: Der Haupt-Hetzer gegen die Aufnahme eines kritischen Journalisten in den Verein erfüllt selbst nicht die Voraussetzungen – unter anderem genau die, für die man mich rausschmiss.
Thomas Haldenwang ist genau in die Rolle geschlüpft, in die ein Geheimdienstchef in Deutschland nach den Lehren aus dem Nationalsozialismus nie mehr schlüpfen sollte.
„Weltweit geraten Journalisten jedes Jahr mehr unter Druck. Mehr denn je muss die Pressefreiheit verteidigt werden.“ Das ist das Motto des Bundespresseballs der Bundespressekonferenz. Das weltweit gilt – außer für Deutschland.
Durch die Köpenickiade des Kollegen mit Doppelleben als SPD-Funktionär ist auch die Bundespressekonferenz auf frischer Tat ertappt worden – eine der wunderbaren Geschichten, die das Leben schreibt.