Ein Konzern, der schweigt. Ein Verein, der aussperrt. Und ein Land, das nicht merken will, wie kritische Presse wieder zensiert wird – digital, höflich, effektiv.
Der Straßenterror gegen die AfD von Gießen zeigt: Der alte Größenwahn ist wieder auferstanden. Nur diesmal nicht im Glauben an genetische Überlegenheit, sondern moralische. Das ist fatal.
AfD-Frau Behrendt kritisiert Queer-Aktivismus – jetzt hebt der Landtag mit CDU-Stimmen ihre Immunität auf. Die Botschaft ist klar: Wer das Falsche sagt, wird verfolgt. Es geht nicht um sie – sondern um die Einschüchterung von uns allen.
Ein Rapper preist Gewalt und Obszönität – und wird beklatscht. Ein Entertainer macht einen Spruch – und wird öffentlich hingerichtet. Willkommen in einer Gesellschaft, die auf jede Ironie hysterisch reagiert, aber bei echter Verrohung Beifall klatscht.
Ein halbironischer Spruch – und die Republik dreht durch. Gottschalk wird öffentlich gegrillt, während dieselbe Öffentlichkeit bei echten Skandalen schweigt. Willkommen in einem Land, das sich lieber kränkt als denkt.
Ein Tweet „gegen rechts“, von einem alten DDR-Bürgerrechtler. Ich kenne ihn, ich schätze ihn – und war trotzdem erschrocken. Denn seine Blindheit ist kein Einzelfall. Sie hat System.
Zuerst gab’s arrogantes Schweigen, dann plötzlich hektisches Zurückrudern: Die Consorsbank reagiert gereizt auf Kritik – und zeigt dabei, wie tief der Respekt vor Journalismus gesunken ist.
Der Fall Consorsbank hat mich aufgewühlt. Nicht wegen der Konto-Kündigung. Sondern wegen der Mechanik dahinter. Kein Druck. Kein Befehl. Kein Zwang. Nur stiller Gehorsam. Genau der macht heute möglich, was man einst Diktaturen zuschrieb.
Ein Unternehmer zahlt seinen AfD-Mitgliedsbeitrag – kurz darauf verliert er Konto, Kreditkarte und Dispo. Keine Warnung, kein Gespräch. Nur noch Schweigen. Willkommen im neuen Deutschland: Wer die falsche Partei wählt, fliegt raus – nicht nur aus Talkshows, sondern aus dem Bankensystem.
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