Alice Weidel darf jeder eine „Nazi-Schlampe“ nennen. Das ist für unsere Justiz Satire. Aber wehe, jemand fragt, ob Habeck bis drei zählen kann. Wer das wagt, muss damit rechnen, die Polizei im Haus zu haben.
Wir sind an solchen gespenstischen Irrsinn leider bereits gewöhnt. Nicht so die Schweizer. Die „Neue Zürcher Zeitung“ wirkt entsetzt von der Aktion und sieht dahinter den „Wunsch und Willen, Teil einer Bewegung zu sein“.
In Witzform verpackt verbreitet der ZDF-Propagandist Mordaufrufe im GEZ-Fernsehen. Diejenigen, die er gerne als Opfer sehen würde, müssen dafür auch noch zwangsweise selbst bezahlen.
Nein, Sie haben sich nicht verlesen. Für das Magazin bzw. die Autorin ist eine staatliche Beratungsstelle dafür da, dass sich Eltern an sie wenden, wenn ihr Kind Sympathie für die Opposition hat.
Der Satz in der Überschrift stammt von „Welt“-Autor Yücel. Er glaubt, damit die Denke autoritärer Staaten und der AfD zu beschreiben – und merkt gar nicht, dass er damit die eigene Denkweise entlarvt.
Michaela H. dachte sich nichts Böses, als sie Nachbarn im DRK-Bus so begrüßte, wie man das in Leiberg eben macht. Weil sich ein Helfer dadurch rassistisch beleidigt fühlte, wurde die passionierte Blutspenderin jetzt zur Persona non grata erklärt.
Yascha Mounk sprach offen von einem „Experiment, eine monoethnische Demokratie in eine multiethnische zu verwandeln“. Jetzt stolpert er über die Vorverurteilungs-Hysterie der eigenen Blase.
Kinderschänder und Vergewaltiger können hier, bei passendem Hintergrund, regelmäßig mit Bewährungsstrafen rechnen. Nicht so gnädig ist unsere Justiz, wenn es um politische Aussagen geht.
Die Ex-„Alternativen“ werden immer mehr zur autoritären Kraft: Aus der Partei sind unglaubliche Forderungen in Sachen Meinungsfreiheit zu hören – die niemandem egal sein sollten.